Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Overview
loading ...
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
KAFFEE HAG

Qualitätsdrucke

geben Ihrer Werbung
eine besondere Note

Graph. Kunstanstalt
Ul. Schlitz. München

Herrnstr. 6-10, Tel. 207 63

Neuerscheinung

*

Wilhelm Hammond-Norden

Der Zerrspiegel

PARODIEN

Mit Zeichnungen von
HEINRICH W. MÖLLER

GEHEFTET 2.— RM
GEBUNDEN 2.80 RM
*

„Das Büchlein ist für alle Literalurliebhaber
ein Quell innigen Vergnügens."

Deutsches Volkstum (September 1937)

*

ALEXANDER DUNKER VERLAG / WEIMAR

Geben Sie die

(,Tugend

Ihren Freunden!

Männer über40

erlangen neue Kraft und Lebensfreude
durch das bewahrte „Sanursex"
Interessante Broschüre kostenlos durch
Sanursex-Vertrieb, BadReichenhal! 317

Trost

Eine 'Witwe wurde gefragt, ob sie sich
nach dem Tode ihres Mannes nicht verein-
samt fühle. „Reineswegs:", lautete die
Antwort: „Ich habe eine Papagei, der
flucht, einen Affen, der Tabak schnupft,
und einen Rater, der ganze pachte außer
dem Hause verbringt.

Jazzband

„wann nur die groß' Trommel net gar
so laut waar:" —

„Bind f’ eahm halt a Weißwurscht an
'n Schlägel!"

DaanendeckeD

Kunstseide, Füllung
reine Daunen,
39.— RM. an.
W. KAISER,

Nürnberg, Fenitzerstr. 35

HEiniOTWeCe m

munc^cn 2 n.w. - Att.nui_Fsm.26.

FFRT1SPR, 5254-?

K11SC4JEE

partikularitasterei

„Imma spül'n S' aan Rlassika — Ham
dö olt'n Rlassika aa oanigsmal aa Drama
von ins g'spült7 An Dreck Kam s':"

H a u b e r

Liebe Zugend!

Ein Handwerksmann hatte r Söhne,
davon der eine sehr faul war und gern des
Morgens lange schlief, der andere aber
sehr fleißig. Dieser war eines Tag's sehr-
früh zur Arbeit gegangen und fand eine
Börse, die sehr viel Geld enthielt. Er-
brachte sie seinem Vater, der sogleich zu
dem Zimmer hinauf ging, in dem der
andere Sohn schlief. Er fand ihn noch im
Bett und sagte, indem er ihm die Börse
zeigte: „Siehst du Faulenzer, was dein
Bruder- gefunden hat, weil er früh auf-
gestanden ist." „Lieber- Vater", erwiderte
dieser, „wenn der, der- die Börse verloren
bat, im Bett geblieben wäre, wie ich, batte
er sie nicht verloren."

„Ist das da in der Flasche Haaröl?"

„Nein, flüssiger Leim!"

„Ach, deshalb bringe ich den Hut nicht
mehr vom Ropf!"

*

Zwei Freunde steigen in die Trambahn
ein. Dem einen rutscht die Rrawatte hoch.
Da sagt der andere: „Du, Lucki, spreiz
d' Gbrwaschl, 's Rrawattl kimmt!"

Kindermund

„Maxl", fragt der Lehrer-, „was ist eine
Episteln" Darauf Maxi: „Eine Epistel ist
die Frau eines Apostels!"

*

„Sind über Ihr blaues Auge noch keine
Umschläge gemacht worden?"

„Nein Herr Doktor, nur Witze!"

*

Mutter: „was würdest du sagen, wenn
du noch ein Brüderchen kriegtest, Her-
bert?"

Herbert: „Siehst du, Mama, habe ich
dir nicht immer abgeraten, den Rinder-
wagen zu verkaufen?"

*

„Mutti, ist dieser Fluß sehr tief?"

„Sehr tief, mein Rind!"

„Glaub ich nicht — das Wasser geht
den Enten doch nur bis zum Bauch:"

vor dem Richter

„Sie scheinen mir der Spiritus rector
der ganzen Sache zu sein:"

„Nein, ich bin Abstinent, *£crr Richter!"

..Wollen Sie nicht vor einer Dame den
Hut abnehmen, junger Mann?“

1938 / JUGEND Nr. 3 / 18. Januar 1938 Einzelpreis 40 Pfennig

Verantwortlich für die Schriftleitung: Fritz Maier-Hartmann, München; für Anzeigen: Karl Schilling, München / Verlag: Karl Schilling- Verlag,
München, Kanalstraße 8, Tel. 27682 / Druck: Graph. Kunstanstalt W. Schütz, München, Herrnstr. 8—10, Tel. 20763 / Für Herausgabe und Schriftleitung in
Österreich verantwortlich: Dr. Emmerich Morawa i. Fa. Morawa & Co., Wien 1, Wollzeile 11 / Alle Rechte Vorbehalten / Nachdruck strengstens ver-
boten / Copyright by Karl Schilling- Verlag, München / DA. 4. Vj. 37: 4000. Prl. Nr. 3 / Manuskripte sind nur an die Schriftleitung der „JUGEND",
Karl Schilling- Verlag, München, Kanalstraße 8, zu richten / Rücksendung erfolgt nur bei beigefügtem Porto / Postort München
Index
[nicht signierter Beitrag]: Partikularitasterei
[nicht signierter Beitrag]: Jazzband
[nicht signierter Beitrag]: Trost
[nicht signierter Beitrag]: Vor dem Richter
[nicht signierter Beitrag]: Kindermund
Franz F. Hauber: Zeichnung ohne Titel
[nicht signierter Beitrag]: Liebe Jugend!
 
Annotationen