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■Id ?nehr .Ihre Mut-
Sparkassenbuch?...
mr holen, wenn dei
hr Mann auch unter-

Autter ihr Mann ist
hen. Und die Sorge,
rzubringen, ist gm
in. Da läut’ d’ 7iir-
erin steht draußen:
z’ leihen nehmen,
rein, und hockens
loch net pressieren!
ist. .der Marerl
nit der Hand über
leinm Mann seine
und jefyt vor dem
agen, wenn er auf
Wo er doch ohne
. D‘ Linsmaierin
Kopf zusammen.. ■
Was tun wir denn
' so a Brillngläsl

i a zwanzg Marl

!“ meint cl’ Lins-
ten Stock, d’ Frau
:h, die gibt mirs.
rach machet, wenn
n net hätt!“ Uni

J. SÖHNGEN

ID KUNST

ie Kataloge

der Marerl ihr Mutter weint jetyt richtig
in d! Schürz nei!

Die Redul war schön. Gar so unrecht
sind die Maler doch nicht.

Die Zenta von Service drei im Luitpold
ist beleidigt. Wenn der Maler hinkommt
muß er den Kaffee zahlen.

Woher ist gleich, aber sie hat es er-
fahrn, daß ihr Maler mit einer andern
fort war . . . Und das braucht’s net... Und
sie hat sich clrum auch um an andern um-
g schaut! . . . Und der will sie auch zu
Ostern heiraten . . .

Am nächsten Ersten hat cl’ Linsmaierin
für sich acht und für cl’ Frau Oberexpecli-
tor zwölf Mark vom Marerl ihrer Mutter
bekommen... Es wird cla weiter nicht
darüber g’redet!

Der Mann vom Marerl ihrer Mutter hat
die Unterschrift her ge geben und das Spar-
kassenbuch wurde auf clen Kamen Apo-
lonia Hirtmanstötter, dem Marerl ihrer
Mutter, allein übertragen. Wo man jetyt
so öfter was abheben muß! Denn, wenn
die einzige Tochter heirat, läßt man sich
doch nicht anschauen und für was hat man
denn sonst g’spart! Es ist auch schon wegen
cler Leut im Haus! . . . Kur ausziehn aus
clem Atelier muß er. ln ein anderes Vier-
tel! Denn cla herin wär ja ’s Marerl all-
weil ’s Marerl, nie clie Frau Kunstmaler!

Und im Glück ging cler Hirtmannstöt-
terin der Mund über: „Wissen S’, es freut
mi schon recht, daß dies mit meinm
Marerl so kommen is! Wegen ihrem Va-
ter! Kicht meinm Mann! Wegen ihrem
richtigen Vater! denn dies war fei a guter
Kunstmaler!C(

Jefyt hat clie Zenta vom Service drei im
Luitpold noch eine Hoffnung: Wer weiß,
ob nicht in einem Jahre auch so ein Kunst-
maler? . . .

Das wäre ein Weg

So wenig gern Damen neue, schicke
Kleider an ihren Freundinnen bewundern,
so gern tun sie es auf der Mocleschau. Der
Gegensatz läßt sich kaum ausdrücken. Die
kleine Frau Olly besucht mit ihrem Gat-
ten eine Modenschau und clie Vorführdame
zeigt ein Kleid, ein unerhörtes Kleicl. Olly
ist begeisert. „Heinz, dies Kleicl würde sich
doch in unserem Haus wundervoll aus-
nehmend Sie will nur wissen, ob er etwa
anbeißen würde. Heinz schaut hin und ist
auch begeistert. „Jawohl, du hast recht!
Wir werden clas Fräulein einladend

Ganze Arbeit gemacht . . .

Scotland ZJard sucht mit Anstrengung
edler gerissenen „Köpfchen ‘ einen Schwer-
verbrecher. Leider ist von dem Kerl nur
ein Streifen mit sechs Fotos da und eben
dieser Streifen wird an die Polizei einer
Provinzstaclt geschickt. Ka, clie zeigte es
denen von Scotland ZJard. Ein paar Tage
später lief ein Telegramm ein: „Vier von
clen Gesuchten verhaftet! Hoffen, die bei-
den letzten auch noch zu kriegen!“ . . .

Also, warum überhaupt . . .

Herrenreiter zu einem Buben: „Komm
mal her ,Kleiner, und halt mir das Pferd
einen Augenblick, bis ich wiederkomme!“
— „Beißt es?“ — „Kein, mein Junge!“ —
„Schlägt es?“ — „Auch nicht!“ — „Wird
es sich losreißen wollen!“ — „Sicher nicht!
Du brauchst keine Angst zu haben!“ —
„Ja, Herr, warum soll ich denn clen Gaul
überhaupt festhalten!?“ . . .

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Zwei Herren gehen über clie Straße.
Der eine von den beiden zeigt eine wahr-
haft übertriebene Vorsicht. „Ka“, sagt sein
Freund, „bist du immer so besorgt, über-
fahren zu werden?“

„Kein!“ versichert cler andere. „Sonst
nicht! Aber diesmal wäre es das dreizehnte
Mal und cla bin ich etwas abergläubisch!“

Masken

R. v. Kornbe r g e r

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Register
[nicht signierter Beitrag]: Also, warum überhaupt...
Richard v. Kornberger: Masken
[nicht signierter Beitrag]: Das wäre ein Weg
[nicht signierter Beitrag]: Ganze Arbeit gemacht
 
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