Jugend: Münchner illustrierte Wochenschrift für Kunst und Leben (44.1939, (Nr. 1-52))

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Hälfte!"

0. 0. Müller

Franz Stuck

(Aus: Münchener Künstlerfeste. Münchener Künstlerchroniken von G. J. Wolf. Verlag F. Bruckmann AG., München)

Meyn Musen-Hängst hat auszgewieh'rt,

Der Racker ward mir dampffig.

Nun hab die Szau ich caressiehrt,

Ihr wannst ist brall ond pampffig.

Ich zohg sie Mir for Würstgens auff,

For Schinken ond for Bluntzen,

Itzt setz ich mich alsz Dichter Drauff,
Sie leszt sich auch nit huntzen!

Iszt sie Nicht rosinfarb ond rund,

Eyn süszes Zockerschnäuzgen,

Daran nicht blosz for Gaumm ond Mund
Pläsirgens sind ond Reitzgen?

Ond quiekt s' alsz wie eyn Flötten-Ton,
Kneiff ich den ahler-wärtsten —

Flugs dänck ich an meyn Liesgen schon
Wie wir zosamen schärtzten.

Die Leyer fangt von Selbsten ann
Gar Lieplich zu ertosen.

Von knödlen träumt der Reyters Mann,
Von Majorann ond Rosen.

So spräng ich dorch meyn lust Revier
Mit weyt gespreitzten Beingens —

Kömmt mancher an als Cavalier

Ond sucht doch auch blosz Schweingens..

Beda der Zwote

c. O. Mülle1

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