• Hengeler
t diesen olympisch,!
rkeller wandelt, «e,
glichen Launen dc
ume ging, fiel w
istlerfest ins andrn
seltsame Glympisch
0 S V
Z Rünstlerkamerai
Sume, in denen d>-
feste wieder
rd neben Münchs
Fasching hier
fest seine besondere
d strahlen.
uSpieler, cler bishv
pielt hatte, gab'u
Räuber ‘ den h--
- er zu Moor saf
en uns in de7i b'oh-
rlassen und dort
nden!(C, fuhr ihn
>i Worten:
ort ein usw.
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len Souffleur
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den, seenhaste Zc
anier oder n><#
: festlich. Pru»'
etten, guWendk
wie bei eine>«
>t die Hand,
otö in die Arzc>
und ein Saal verwandelt sich. Ein Par-
kett, eben noch unbelebt und geglättet wird
zum wogenden Meer. Rleidcr knistern.
*
Tusch. Ein wehen, wie ein Luftzug
gleitet es über die alten Stammgäste des
Rünstlerhauses — das Grien er Ballett
tanzt. Nein, es schwebt. Und wieder wird
das Parkett Tanz, wieder wiegt sich alles,
was Beine hat.
*
wenn die Sonja ... nein, sie tanzt nicht
russisch. Sie tanzt Tango, Walzer, zum
Schluß einen Bauerntanz. Ein hübsches
Rind, feurig, temperamentvoll, mit gut
entwickeltem Rörper. wenn Beifall nicht
trügt, gefiel sie. Und dann steht vor uns
eine blonde lachende Frau und singt von
Liebe und ihre Stimme füllt den Saal
mit Gold.
*
Das Bild verschiebt sich. Luftschlangen,
watteballe in der Luft, wilde Schlach-
ten setzen ein. wie Ratapultgeschosse flie-
gen die farbigen Rugeln. Neben mir ertönt
es glucksend. Eine dickliche Frau kramt in
ihrem Busenausschnitt. Zwei Tische von
mir sitzt ein alter Glatzkopf. Bosheit kennt
keine Grenzen. Wilhelm Tell hatte nicht
besser treffen können. Er reibt sich heute
noch den Ropf.
*
Und Rohl-Boose spielt. Stimmung wird
zur Ausgelassenheit, Hier tanzt ein paar
statt Walzer Lambeth-Walk. weiß Ferdls
schüchterne Swingversuche ersticken sofort
im Reime. Ein ganzer Courts Mahler
A. Hengeler
Roman liegt in einem einwortigen Liebes-
bekenntnis. Dazwischen wieder Direktor
Reich wie ein Fels in der Brandung —
ruhig — überlegen. Dirigiert mit Feld-
herrnblick.
*
Die Uhr rückt vor und vor. Es wird —
es ist Montag. Es wird spater. Die Arbeit
ruft. Der Ball klingt aus.
— spitz —
Preisverteilung und Empfang im
Künstlerhaus
Münchens Fasching wird durch ein
großes gesellschaftliches Ereignis gekrönt:
Am Sonntag, den 5. und Montag, den
6. Februa r, wird hier die Weltmeister-
schaft im Tanz ausgetragen. Gauleiter
Staatsminister Wagner hat die Schirm-
herrschaft über diese Veranstaltung über-
nommen. Mit cler Durchführung ist das
Deutsche Casino, München (Dr. Fritz
Neuroth), beauftragt.
Zu diesem großen internationalen Tanz-
turnier, das den Weltmeisterschaftstitel
verleihen wird, haben sich bereits die
Vertreter von 17 Nationen gemeldet. Titel-
verteidiger ist das mehrfache Weltmeister-
paar Wells—Sissons, England. Außer dem
Titelverteidiger werden sich noch die Mei-
sterpaare von Italien, Norwegen, Tschecho-
slowakei, Holland, Irland, Frankreich,
Danzig und weiterer neun Staaten be-
teiligen. Als Turnierkapelle wurde Bern-
hard Ette gewonnen.
Das Turnier, das am 5. F e b r u ar im
Deutschen Theater und am 6. F e-
bruar nachmittags im Regina-Pa-
last-Hotel ausgetragen wird, findet
seinen festlichen Abschluß am
Montag, 6. Februar, um 21 Uhr, im
Künstler ha us. Dieser große Ab-
schlußball ist mit einem Empfang
der Teilnehmer durch Gauleiter
Staatsminister Adolf Wagner
verbunden.
Dieser Empfang und die Preisver-
teilung an die Sieger in der Welt-
meisterschaft werden dem Abend im
Künstlerhaus das besondere Gepräge
geben.
Aus dem Bestand der Künstlergesellschaft Allotria
Zeichnungen von A. Hengeler
t diesen olympisch,!
rkeller wandelt, «e,
glichen Launen dc
ume ging, fiel w
istlerfest ins andrn
seltsame Glympisch
0 S V
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zum wogenden Meer. Rleidcr knistern.
*
Tusch. Ein wehen, wie ein Luftzug
gleitet es über die alten Stammgäste des
Rünstlerhauses — das Grien er Ballett
tanzt. Nein, es schwebt. Und wieder wird
das Parkett Tanz, wieder wiegt sich alles,
was Beine hat.
*
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russisch. Sie tanzt Tango, Walzer, zum
Schluß einen Bauerntanz. Ein hübsches
Rind, feurig, temperamentvoll, mit gut
entwickeltem Rörper. wenn Beifall nicht
trügt, gefiel sie. Und dann steht vor uns
eine blonde lachende Frau und singt von
Liebe und ihre Stimme füllt den Saal
mit Gold.
*
Das Bild verschiebt sich. Luftschlangen,
watteballe in der Luft, wilde Schlach-
ten setzen ein. wie Ratapultgeschosse flie-
gen die farbigen Rugeln. Neben mir ertönt
es glucksend. Eine dickliche Frau kramt in
ihrem Busenausschnitt. Zwei Tische von
mir sitzt ein alter Glatzkopf. Bosheit kennt
keine Grenzen. Wilhelm Tell hatte nicht
besser treffen können. Er reibt sich heute
noch den Ropf.
*
Und Rohl-Boose spielt. Stimmung wird
zur Ausgelassenheit, Hier tanzt ein paar
statt Walzer Lambeth-Walk. weiß Ferdls
schüchterne Swingversuche ersticken sofort
im Reime. Ein ganzer Courts Mahler
A. Hengeler
Roman liegt in einem einwortigen Liebes-
bekenntnis. Dazwischen wieder Direktor
Reich wie ein Fels in der Brandung —
ruhig — überlegen. Dirigiert mit Feld-
herrnblick.
*
Die Uhr rückt vor und vor. Es wird —
es ist Montag. Es wird spater. Die Arbeit
ruft. Der Ball klingt aus.
— spitz —
Preisverteilung und Empfang im
Künstlerhaus
Münchens Fasching wird durch ein
großes gesellschaftliches Ereignis gekrönt:
Am Sonntag, den 5. und Montag, den
6. Februa r, wird hier die Weltmeister-
schaft im Tanz ausgetragen. Gauleiter
Staatsminister Wagner hat die Schirm-
herrschaft über diese Veranstaltung über-
nommen. Mit cler Durchführung ist das
Deutsche Casino, München (Dr. Fritz
Neuroth), beauftragt.
Zu diesem großen internationalen Tanz-
turnier, das den Weltmeisterschaftstitel
verleihen wird, haben sich bereits die
Vertreter von 17 Nationen gemeldet. Titel-
verteidiger ist das mehrfache Weltmeister-
paar Wells—Sissons, England. Außer dem
Titelverteidiger werden sich noch die Mei-
sterpaare von Italien, Norwegen, Tschecho-
slowakei, Holland, Irland, Frankreich,
Danzig und weiterer neun Staaten be-
teiligen. Als Turnierkapelle wurde Bern-
hard Ette gewonnen.
Das Turnier, das am 5. F e b r u ar im
Deutschen Theater und am 6. F e-
bruar nachmittags im Regina-Pa-
last-Hotel ausgetragen wird, findet
seinen festlichen Abschluß am
Montag, 6. Februar, um 21 Uhr, im
Künstler ha us. Dieser große Ab-
schlußball ist mit einem Empfang
der Teilnehmer durch Gauleiter
Staatsminister Adolf Wagner
verbunden.
Dieser Empfang und die Preisver-
teilung an die Sieger in der Welt-
meisterschaft werden dem Abend im
Künstlerhaus das besondere Gepräge
geben.
Aus dem Bestand der Künstlergesellschaft Allotria
Zeichnungen von A. Hengeler