ürde ganz veaic^.
eine andeteV \0Ife
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i dal lun\" Und VAonu
„Laß Michel dal M
*$er Sache ein 'Welchen
Michel sich e\Nwa
Mohlx dann IhusnÄl
umgekehrt: Soll VAou\
;n beheben, damu VAlche
e\da rankomml? Hein, \
auch nur ein llckchen
ieshalb verzichten de ^
in.
dem Feslplatz wird
gemütlich, wenn auc
.täten grimmig genau
ipten und königinnenlc
n. Die Vereinsdamen
ern auf Löffeln ein t
r müssen nach Würste
alten Herren schiebet
lauf auf einem Karr
eren Sänger belagern
an seiner Theke
ers lagert euch in *nl
Fackeln geht es in de
-id heimwärts. Michel und
i noch immer mit stolzem:-
ihre bunten Königsschärpe-
allerdings hängt verliebt •
jngen Schreibers Theobald,
im in gehörigem Abstand
Zuge.
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atz
574
Pfg.
Pfg.
ier
lech-
1745
aft
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Krill-
igen,
eilen
swert
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1872
2, b.
1498
e
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nein
end
aar-
bei
!um-
den
)
1
hn
312
Cafe Fischern
Srbwabingi®
Pelzmäntel
pelz-Spezial-Wöst fjHi’/
Telefon 296092 /fiuifr
--Bitte genau aufiim^'
Liebe Jugend!
In der Fortbildungsschule sind schon
rechte Schlankeln beisammen und bei dem
Thema Familie horchen sie aufmerksam zu
wie sonst nie. Die Familie beginnt natür-
lich bei der Ehe. Vor der Ehe gibt es aber
noch etwas, die Brautzeit, und das will
der Lehrer hören. Er ruft einen Burschen
auf und fragt: „Was kommt vor der Ehe?"
Der Bursch druckt ein wenig herum, ob
ers sagen soll oder nicht und stößt schließ-
lich heraus: „Vor der Ehe — vor der Ehe
treffen sie sich im Hausgang, Herr Lehrer!"
fed.
*
Vor dem Einzelrichter eines kleinen Amts-
gerichts, einem jovialen alten Herrn, hatte
sich vor Jahren einmal ein Mann zu ver-
antworten, der des Holzdiebstahls ange-
klagt war. Es war offenbar: der Mann
hatte Holz gestohlen, man hätte dafür die
Hand ins Feuer legen mögen. Doch der
Mann leugnete hartnäckig, und es gelang
nicht, ihn einwandfrei zu überführen.
Nachdem sämtliche Beweismittel ohne Er-
folg erschöpft waren, setzte der Richter
sein Barett auf und sprach das Urteil.
„Der Angeklagte", verkündete er, „wird
mangels Beweises auf Kosten der Staats-
kasse freigesprochen."
Darauf setzte er sein Barett wieder ab,
wandte sich mit drohend erhobenem
Zeigefinger zum Angeklagten und fügte
lakonisch hinzu:
„Aber machen Sie7s nicht nochmal!"
F. Sch.
GUTE BÜCHER BEI
DIEPOLDER
MÖNCHEN
Die weltberühmte H O H N E R
Gratiskatalog 64 8., insges. 162 Abb., alle
Instrumente originalfarbig.10Monatsrat.
Größtes Hohner-Versandhaus Deutschlands
München, Kaufingerstraße 10
„Warum grüßt du den Mann denn so, als
wärs ein General ?"
„Es ist mein Generaldirektor."
Der Sommer liegt gänzlich verschimmelt
im Garten! Zu Reif wird der Tau.
Nur hin und wieder da himmelt
es noch so ein bißchen blau.
Der Sonne Kräfte sie siechen
dahin. Sie kann nicht mehr.
Im modernden Laube da kriechen
gichtbrüchige Käfer umher.
Die Schwalben sind längst entflohen
und Rauch zieht über das Land.
Dort wird in qualmenden Lohen
der tote Sommer verbrannt.
Die Sperlinge frieren und klagen:
Schilp! schilp! der Sommer verbrennt!
Doch ich, ich denk mit Behagen
an Sommers Testament!
In all dem Vergehen und Sterben
da fällt mir tröstend ein:
Wir füllen als lachende Erben
ja wieder die Fässer mit Wein!
Friedrich.Pirwitz
Ein Fremder steht vor der Stephanskirche
in Wien. Jede Faser an ihm bezeugt, wie
sehr er bewundert.
Pflanzt sich der Herr Pomeisl neben ihm
auf und kann sich schließlich nicht enthal-
ten zu sagen: „Geltn 'S, das is aner, unser
Steffel!"
Zustimmend nickt der Nordländer: „Aller-
hand! Allerhand! Sozusagen imponierend!"
„Sehn's" nickt der Herr Pomeisl, „jetzt
müessen's das selber sagen: imponierend!
Und dann, praktisch, soviel praktisch."
„Praktisch?" staunt der Fremde. „Prak-
tisch? Wieso?"
„Sehn S' net die zwa Uhren neben dem
Eingang? Wann das net praktisch is! Wann
da aner auf die Uhr schaut, braucht der
zweite net erst warten, bis der erste fertig
ist. Gibt's was Praktischeres?" o. w.
*
Bubentaschentücher, soweit sie über-
haupt vorhanden sind, pflegen kein Muster
an Sauberkeit zu sein. Es gehört sich aber,
daß Buben auch saubere Taschentücher
bei sich haben und eine pflichteifrige
Lehrerin glaubte, den Lausern das beizu-
bringen. Sie befahl, jeder habe am
nächsten Morgen ein sauberes Taschen-
tuch vorzuzeigen. Die Probe klappte. Und
der Seppl gar hatte ein wahres Muster-
exemplar an Schönheit und Reinheit. „Da
schaun S' her, Fräulein! Das zeig7 i Ihna!"
Dann zog er einen verknitterten schmutz-
starrenden Lumpen aus der Hosentasche.
„Und in das da schneuz i mi!" fed.
Wiener Hunstuersteigerungshaus
A. Weinmüller, Wien 1, Rotenturmstr. 14, Fernruf R 21-268
Hunstauktlonen / Ausstellungen
Übernahme ganzer Sammlungen und wert-
voller Einzelstücke: Gemälde alter und
neuer Meister, Antiquitäten, Möbel, Plastik,
Tapisserien und Teppiche, Münzen, Me-
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des Reichs- und Staatsdienstpersonals
Allgemeine
Lebensversicherungsanstalt a.G.
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Vermögen über 51 Mill. RM.
Wir bieten: Erlebens-, Todesfall-, Invaliditäts-,
Famllienversorgungs-, Kinder- und Gefolgschafts-
versicherungen ohne Wartezeit bei sofortigem Rechts-
anspruch. Keine Aufnahmegebühr, keine Zuschläge
auf die Tarifbeiträge, weder für monatliche Zahlung,
noch für Doppelzahlung bei Unfalltod; auch die
Versicherungssteuer ist in unseren Beiträgen be-
reits enthalten. — Keine Nachschußpflicht.
1939 / JUGEND Nr. 48 / 27. November 1939 Einzelpreis 40 Pfennig
Verantwortlich für die Schriftleitung: Wilhelm L. Kristl, München; für Bildende Kunst: Josef Oberberger, München; für Anzeigen: J. Zer eher,
München / Verlag: Karl Schilling- Verlag, München, Herrnstr. 10, Tel. 27682 7 Druck: Graph. Kunstanstalt W. Schütz, München 22, Herrnstr. 8—10,
Tel. 20763 / Alle Rechte Vorbehalten / Nachdruck strengstens verboten / Copyright by Karl Schilling- Verlag, München / Prl. Nr. 3 / Manuskripte
sind nur an die Schriftleitung der ,,JUGEND", Karl Schilling-Verlag, München, Herrnstraße 10, zu richten / Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte
kann keine Gewähr übernommen werden / Rücksendung erfolgt nur bei beigefügtem Porto / Postort München
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312
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Thema Familie horchen sie aufmerksam zu
wie sonst nie. Die Familie beginnt natür-
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noch etwas, die Brautzeit, und das will
der Lehrer hören. Er ruft einen Burschen
auf und fragt: „Was kommt vor der Ehe?"
Der Bursch druckt ein wenig herum, ob
ers sagen soll oder nicht und stößt schließ-
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treffen sie sich im Hausgang, Herr Lehrer!"
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*
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Die Sperlinge frieren und klagen:
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München / Verlag: Karl Schilling- Verlag, München, Herrnstr. 10, Tel. 27682 7 Druck: Graph. Kunstanstalt W. Schütz, München 22, Herrnstr. 8—10,
Tel. 20763 / Alle Rechte Vorbehalten / Nachdruck strengstens verboten / Copyright by Karl Schilling- Verlag, München / Prl. Nr. 3 / Manuskripte
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