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ann, wanderte lange in jjitf
ther brachte er den
ten es bester gekonnt,
gst entwachsen. Wir lila ^
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len.
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Die Frau bock-
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wird ihm
ränner, wer
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Karl Roth
„Dienen!" mahnt er, „sich ein-
fügen, Erhard, und dennoch aus der
Fülle schaffen!" Und die Frau denkt:
Auch wir dienen. Aber wem wir
dienen, der gehört uns nicht. Nicht
der Mann, nicht das Kind! Steht
vor der Türe der Tod? Es steht ein
Werk dort und heischt seine Voll-
endung.
Die Frau denkt: Ich möchte jede
Sekunde anhalten, möchte von uns
sprechen und unsrer Gemeinschaft,
von unsrer Liebe und daß wir zu-
sammengehören. Ihr aber, wie seid
ihr doch anders!
Es geht gegen den Morgen. Der
Büttel kommt. „Es ist Zeit, Mei-
ster."
„Ja", antwortet Roritzer. So-
viel gäbe es noch zu sagen.
Nun dringen sie in den Kerker,
nun schleppen sie ihn fort. Da wen-
det er sich ja nochmals zur Frau,
da sagt er: „Ich danke dir. Du
warst immer gut, grüße die Kinder!"
BAUERNFRAU IM KRIEG
Von Joseph Maria Lutz
Und da die Erde nun den Mann bezwang,
daß er einschmiegend schützte seinen Leib,
wenn über ihn des Todes Ausbruch sprang —
beherrscht daheim den Acker nun das Weib
und nahm den Pflugsterz, der noch schwielenblank,
von jener Hand, die nun die Waffe trug,
und eggt die Furchen, da das Saatkorn sank,
und hielt den Hof nach altem Brauch und Fug.
Und bracht’ in Zucht das murrende Gesind
mit rechtem Maß im Schelten und im Scherz,
versorgt den Stall und tränkte noch das Kind,
schloß nachts das Tor und wog das Mehl fürs Brot.
Dann Stille — und die Hand preßt sich aufs Herz,
denn ferne ging ein Schnitter, der hieß Tod.
Und nun winkt er noch einmal. Gilt
eS der Frau? Ist nicht sein Sinn
trotzdem bei dem andern: Ach, daß
ich ablassen muß und nicht mehr
vollenden kann!
Draußen warten die Menschen.
Sie haben ihn jubelnd umringt zu
seiner Zeit, heute harren sie seiner
mit entblößten Häuptern. Nun steht
er auf dem Gerüst, blickt auf das
Blau des Himmels, auf die Fenster
des Rathauses und auf den Platz,
und blickt hinüber: Dort ragen die
Türme des Domes auf, sein Dom!
DaS Baugerüst umrankt sie noch,
der Kran hoch auf der Höhe, steht
heute still. Wird er sich morgen wie-
der bewegen?
Werk, du Werk! Und dann beugt
er das Haupt über den Block.
Bitter ist eS, vom Leben zu schei-
den; bitterer noch, von den Liebsten
zu gehen, denn wer wird nun hüten
und sorgen; am bittersten aber, das
Werk zu verlassen, das keiner voll-
enden kann außer dir selbst.
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Sekunde anhalten, möchte von uns
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BAUERNFRAU IM KRIEG
Von Joseph Maria Lutz
Und da die Erde nun den Mann bezwang,
daß er einschmiegend schützte seinen Leib,
wenn über ihn des Todes Ausbruch sprang —
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und nahm den Pflugsterz, der noch schwielenblank,
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und eggt die Furchen, da das Saatkorn sank,
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ich ablassen muß und nicht mehr
vollenden kann!
Draußen warten die Menschen.
Sie haben ihn jubelnd umringt zu
seiner Zeit, heute harren sie seiner
mit entblößten Häuptern. Nun steht
er auf dem Gerüst, blickt auf das
Blau des Himmels, auf die Fenster
des Rathauses und auf den Platz,
und blickt hinüber: Dort ragen die
Türme des Domes auf, sein Dom!
DaS Baugerüst umrankt sie noch,
der Kran hoch auf der Höhe, steht
heute still. Wird er sich morgen wie-
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Werk, du Werk! Und dann beugt
er das Haupt über den Block.
Bitter ist eS, vom Leben zu schei-
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zu gehen, denn wer wird nun hüten
und sorgen; am bittersten aber, das
Werk zu verlassen, das keiner voll-
enden kann außer dir selbst.
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