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Das ging denen aber.'
Und einer von ihnen«?

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„Sie, Herr Nachbar,::

Den erwischen $' n>M

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Fernruf 21033

Der bucklige Lngel

Von 'Wilhelm G ch m i b t b o n n

Meine Mutter erzählte uns Rindern nie
Märchen. Oder immer nur dieses eine,
welches sie so ausfüllte, daß sie von gar
nichts andern: sprechen konnte: das Mär-
chen von dem gütigen Hause, in dem inan
sie einst als Waise ausgenommen batte.
Alle Menschen dieses Dauses, die Pflege-
eltern, die Pflegegeschwister, wuchsen um
uns Rinder auf und lebten sichtbar fiir
uns. Besonders die gleichaltrige Pflege-
schwester, die mit meiner Mutter groß-
wuchs, Arm in Arm mit ihr ging, Bett
an Bett mit ihr schlief. Diese sanfte Ge-
stalt wurde für uns langsam zum Engel,
wenn wir von einem Engel träumten, so
hatte er die Züge dieser Schwester — ob-
wohl wir sie nie kennengelernt hatten.
Denn unsere Stadt wuchs noch schneller
als die Menschen, der Däuser wurden im-
mer mehr, die Wege wurden weit, die
Tage waren nicht einmal für Schule und
Spiel lang genug.

Einmal aber sahen wir diese Lieblings-
schwester unserer Mutter doch.

wir fuhren eines Sommertags zu
Schiff rheinauf. wir sahen die Berge
und Burgen an, meine Mutter aber, nach
ihrer Art, vergaß darüber nicht, auch die
Menschen auf dem Schiff anzusehen.

„Ach, sieh da!" rief sie mit einemmal,
drängte sich zwischen Tischen und Stüh-
len durch und klammerte sich an ein weib-
liches Wesen an, von dem wir nur seitlich
den Rock Hervorkommen sahen, denn alles
übrige verdeckte meine Mutter, die zwar
nur klein war, aber doch anscheinend noch
größer als jene Frau, an die sie sich klam-
merte, als müßte sie sie vor einem 'Fall
bewahren.

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Dann brachte sie sie zu uns und sagte:
„Das ist meine pslegeschwester!"

Ich gab die Hand und sah in ein blasses,
knochiges Gesicht, das den länglichen, bit-
teren Ausdruck und die großen Augen der
verwachsenen hatte — und wirklich ent-
deckte ich, vorsichtig um die spitze Schul-
ter herumspähend, einen richtigen, ansehn-
lichen Buckel.

Davon batte meine Mutter nie ein
Wort gesagt. Hatte sie sein Dasein ver-
gessen oder vielleicht nie bemerkt?

Meine Enttäuschung war unsagbar.

Ich sah in das Gesicht meiner Mutter,
eigentlich sollte es ein Blick des Vorwurfs
fein darüber, daß sie mich so hintergangen.

Aber da sah ich das Gesicht meiner
Mutter ganz verklärt und strahlend.

Ich wurde still und erkannte, daß ein
Buckel gar kein Buckel ist, wenn man die
richtigen Augen hat.

Die Weihnachtsprobe!

Aus Schulaufsätzen ...

Die Gräfin von Gleichen war hocherfreut,
daß ihr Gemahl gesund aus dem Kreuz-
zuge zurückkehrte. Und als sie hörte, daß
die morgenländische Prinzessin, die in
seiner Begleitung war, ihn aus der Gefan-
genschaft befreit hatte, hieß sie diese
freundlich willkommen und überließ ihr
zum Dank die Hälfte ihres Mannes. le
*

Kampf dem Verderb! Ein besonders
schadhaftes Tier ist der Maikäfer. Er frißt
die Blätter der Bäume und der Engerling
die Wurzeln. Den Kohlweißling muß man
verhindern, seine Eier zu legen. Die
Schlupfwespe aber ist ein Feind der En-
gerlinge; man soll sie nicht töten, sondern
ihr behilflich sein, wo man kann.

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Einzelpreis 40 Pfennig

Verantwortlich für die Schriftleitung: Wilhelm L. Kristl, München; für Bildende Kunst: Josef Oberberger, München; für Anzeigen: J. Zercher,
ünchen / Verlag: Karl Schilling- Verlag, München, Herrnstr. 10, Tel. 27682 / Druck: Graph. Kunstanstalt W. Schütz, München 22, Herrnstr. 8—10,
Fel. 20763 / Alle Rechte Vorbehalten / Nachdruck strengstens verboten / Copyright by Karl Schilling- Verlag, München / Prl. Nr. 3 / Manuskripte
Und nur an die Schriftleitung der „JUGEND", Karl Schilling-Verlag, München, Herrnstraße 10, zu richten / Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte
kann keine Gewähr übernommen werden / Rücksendung erfolgt nur bei beigefügtem Porto / Postort München
Register
Karl Roth: Zeichnung ohne Titel
Wilhelm Schmidtbonn: Der bucklige Engel
[nicht signierter Beitrag]: Weihnachtsprobe!
 
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