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Unwillkürlich trat Ruhe ein unter den
Menschen im Säulenhofe. Da erschien
Katherina mit strahlendem Gesicht, mit
Augen, die wirr waren von Glück, und
Haaren, wirr — vom Simon.
„Darf mein Mensch kommen?" frug sie.
„Immerzu!"
Nun führte sie ihn an der Hand herein,
ihren Simon Kannegießer. Hinterdrein
kamen besten Freunde, der Scharlemang, der
rote Sef, und einige andere.
„Nun freut Ihr Euch wohl, daß Ihr wie-
der da seid, Kannegießer, was?"
„Zu Befehl, Madam."
Die Katherina hielt ihn stumm bei der
Hand. Ihre Augen umhängten ihn mit so
viel Glanz, Glück und Liebe, wie ein Beter
ein Gnadenbild mit Blumenkränzen und
Weihgeschenken.
„Und dann im Triumpbe heimgekehrt; mit
Orden und Ehren beladen. Wodurch habt
Ihr Euch denn die Tapferkeitsmedaillc ver-
dient, Kannegießer?"
„Wahrhaftig", sagte voll Staunen die
Katherina, denn setzt erst bemerkte sie den
winzigen Herold der Ehre. Ihre Finger
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Kiekit eieki verstört in« evriFen Kckiein.
spielten auf seiner Brust mit dem kleinen
RubmeSschild.
„Wie hast du das gekriegt, Zimong?"
„Wie habt Ihr das bekommen, Kanne-
gießer?"
„Zu Befehl, Madam. Das... das kann
man selbst nicht sagen, Madam."
„Stolz lieb' ich den Kannegießer. A la
bonne heure! Aber wollt Ihr uns denn wirk-
lich schmachten lasten nach Euren Helden-
taten?"
Da drängte sich der Scharlemang vor und
die Mütze drehend sagte er stolz: „Ich kann
es Euch sagen, Madam. Ich Hab' eS heute
vom Hauptmann vor der Kompanie gehört.
Bei der Batomstation hat der Zimong sich
den Orden geholt. Die Kamerunneger woll-
ten die Brücke über den Mungofluß sprengen,
und die Station war' abgeschnitten gewesen,
hat der Hauptmann gesagt. Da warf sich
der Zimong ins Wasser und schwamm und
schwamm, sagte der Hauptmann, trotz, wenn
er ein Amenlang zu spät kam, kaputt gerissen
zu werden, und riß die Ladung runter grad
in dem letzten Momang und ersäufte die
Lunte und das Pulver im Flusse, sagte der
Hauptmann ... hat der Hauptmann gesagt
... ja ..." Voll leuchtenden Stolzes hin-
gen seine Augen am Freunde.
„Das nenne ich Tapferkeit!" rief Frau
van den Daele. „Solch ein Mann, Küthe-
rina!"
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