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Baum, Julius [Bearb.]; Klaiber, Hans [Bearb.]; Pfeiffer, Bertold [Bearb.]; Paulus, Eduard [Bearb.]
Die Kunst- und Altertums-Denkmale im Königreich Württemberg (Donaukreis ; Bd. 1): Oberämter Biberach, Blaubeuren, Ehingen, Geislingen — Eßlingen a. N., 1914

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https://doi.org/10.11588/diglit.41578#0017
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Bauernhaus bei Waldſee.

D on aukrei is.

Einleitung.
Von E. P a ul us.

D)..tr: vierte und größte Kreis unseres Landes, der Donaukreis, mit 113,8312
Quadratmeilen oder 6266,45 Quadratkilometern und mit 496 460 Einwohnern,
worunter 309 518 katholiſche und 184 293 evangeliſche, iſt in mancher Beziehung der
merkwürdigste der vier Kreiſe unſeres Landes. Belebt auf zwei Seiten, Norden und
Süden, von den zwei wichtigſten Strömen Europas, Donau und Rhein (d. h. Boden-
see), im Osten begrenzt von dem starken, durch ein langes und breites Thal von
Süden her zur Donau eilenden Alpenfluſse der Iller, im Norden mit einigen Ober-
ämtern über die Donau und ſelbsſt über die ſchwäbiſche Alb hinübergreifend, bietet
unser Kreis in landſchaftlicher Abstufung, weltgeschichtlicher Größe und in der Mannig-
faltigkeit ſeiner Kultur- und Kunſstentwicklung heute noch. troß aller Beraubungen,
faſt unerſchöpfliche Schäte.

Oberſchwaben insbesondere ist der westliche Teil jenes nördlich der Alpen bis
an die Donau über Iller, Lech, Iſar und Inn reichenden Schuttlandes. Ein Hoch-

land, von Hügeln durchzogen, aus tertiären und noch neueren, nämlich Gletscher-
Paulus, Denkmäler aus Württemberg. Donautreis. 1
 
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