98 Donautkreis Oberamt Blaubeuren
Gegosſsen zu Nellingen 1666
durch Claudius und Johannes
die Rossier und Peter Brunck-
ler und Schulmeister Leonhard
Gusman. = 3. Kleine, 1861.
Auf der Bühne über hundert
Truhen, 16.018. Ihdt.
Gasthaus zum Ochsen,
mit schön getäfelter Felderdecke
in einem Zimmer und eleganten
Stuckaturen mit Amoretten von
1783 im großen Saale.
Im Gasthaus zum Hirſchen
ſechs Porzellanbildnisse der Familie
Knauß, um 1800.
Am Haus 49 Reste des alten
Torverhaues mit zugehörigem Tor-
haus, 18. Jhdt. Im Haus 178 an
einer Türe 1690. Eiſerner Rokoko-
ofen von 1749.
Rappelau
Geſchichte. 1275 Bappenloch.
Bis 1468 im Besitz der Mülin von
Pappelau, ſeit 1471 dem Spital Blau-
beurengehörig, 1587 württembergiſch.
Ev. Pfarrkirche. Turm-
unterbau romaniſch, Chor 14.
Pappelau Kirche von Osten Ihdt., Langhaus, wohl 15.
Ihdt., Südwand 1688 neu;
Restaurierung 1907.
Auf ummauertem Kirchhof. Einſchiffig, mit nicht eingezogenem, kreuzgewölbtem
Dreiachtelchor. Chor, Turm und Langhauswestwand haben stark abgestufte Streben.
Chorbogen spitz, mit schlicht viereckigem Profil. Rippen schwerfällig, viereckig, mit
abgefasten Ecken. Von den beiden Schlußſsteinen der östliche rund, der westliche
ſchildförmig; die Bemalung verschwunden. p
Die Rippen sitzen auf Konsolen, von denen G
zwei als sehr plumpe Köpfe gebildet sind. \ / ,
Fenster spit;zbogig, ohne Maßwer... . t ' AK
Turm, ſüdlich des Chorbogens, unten mit : U
Buckelquadern, quadratiſch. Im kreuz-
nahtgewölbten Erdgeschoß die Sakristei..
Die Schallöcher, in den vier Giebeln, ge-
kuppelt, teilweiſe spitbbogig. Schlanker | |
achteckiger Helm von ungewöhnlicher Form. Pappelau Kirche Grundriß
418
| m
Gegosſsen zu Nellingen 1666
durch Claudius und Johannes
die Rossier und Peter Brunck-
ler und Schulmeister Leonhard
Gusman. = 3. Kleine, 1861.
Auf der Bühne über hundert
Truhen, 16.018. Ihdt.
Gasthaus zum Ochsen,
mit schön getäfelter Felderdecke
in einem Zimmer und eleganten
Stuckaturen mit Amoretten von
1783 im großen Saale.
Im Gasthaus zum Hirſchen
ſechs Porzellanbildnisse der Familie
Knauß, um 1800.
Am Haus 49 Reste des alten
Torverhaues mit zugehörigem Tor-
haus, 18. Jhdt. Im Haus 178 an
einer Türe 1690. Eiſerner Rokoko-
ofen von 1749.
Rappelau
Geſchichte. 1275 Bappenloch.
Bis 1468 im Besitz der Mülin von
Pappelau, ſeit 1471 dem Spital Blau-
beurengehörig, 1587 württembergiſch.
Ev. Pfarrkirche. Turm-
unterbau romaniſch, Chor 14.
Pappelau Kirche von Osten Ihdt., Langhaus, wohl 15.
Ihdt., Südwand 1688 neu;
Restaurierung 1907.
Auf ummauertem Kirchhof. Einſchiffig, mit nicht eingezogenem, kreuzgewölbtem
Dreiachtelchor. Chor, Turm und Langhauswestwand haben stark abgestufte Streben.
Chorbogen spitz, mit schlicht viereckigem Profil. Rippen schwerfällig, viereckig, mit
abgefasten Ecken. Von den beiden Schlußſsteinen der östliche rund, der westliche
ſchildförmig; die Bemalung verschwunden. p
Die Rippen sitzen auf Konsolen, von denen G
zwei als sehr plumpe Köpfe gebildet sind. \ / ,
Fenster spit;zbogig, ohne Maßwer... . t ' AK
Turm, ſüdlich des Chorbogens, unten mit : U
Buckelquadern, quadratiſch. Im kreuz-
nahtgewölbten Erdgeschoß die Sakristei..
Die Schallöcher, in den vier Giebeln, ge-
kuppelt, teilweiſe spitbbogig. Schlanker | |
achteckiger Helm von ungewöhnlicher Form. Pappelau Kirche Grundriß
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