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Gradmann, Eugen [Hrsg.]; Paulus, Eduard [Bearb.]
Die Kunst- und Altertums-Denkmale im Königreich Württemberg (Jagstkreis ; Halbbd. 1): Oberämter Aalen, Crailsheim, Ellwangen, Gaildorf, Gerabronn, Gmünd, Hall — Stuttgart, Esslingen, 1907

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https://doi.org/10.11588/diglit.19989#0341

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320

Jagstkreis. Oberamt Gerabronn.

Brustbild mit vicreckiger Höhlnng. Glocken: 1) osuuuA, Iroms ied, iu un86n ümcveu
6n l6ut ielr, derulurnl luelruiuuuu Z08 inielr. NOOOOOXXXV (1485). 2) ür68U8
uu2ur6uu8 rex chränoornm. 1)6rn1rurt luelruniuun A08 urieli. 1505.

Schvozbeug nrit KncriLXHcrirsen nnd KnenzfeLd.

Schr., das Dorf, hieß früher Oberhausen. Schrotsberg war der Name der
Burg, die nordwestlich vom Dorf auf der Höhe lag, die Kaiserstraße und den Ein-
gang der Vorbach beherrschend. Sie gehörte dem Reich. Es nannte si.ch nach ihr

Schloß Schrozberg von Nordwesten.

ein Geschlecht, das stammverwandt mit dem v. Neuenstein, gern den Bornamen SchroO
im Wappen aber eine Schasschere sührte (1262—1521). Seit Mitte 14. Jahr-
hunderts teilte es sich in die Burg mit einem Zweig der Reichsministerialen v. Roten-
burg und seit dem 15. Jahrhundert mit dessen Erben, den Herren v. Berlichingen.
Burgsriedensverträge von 1424 nnd 1495 mit Bestimmungen nber die Armiernng
der Burg s. Wnrtt. Jahrbncher 1833, 2 S. 303. 305. Die schrozbergische Hälfte
kam 1521 dnrch Kaus an die Adelsheimer. Shäter, 1558, erwarb Hohenlohe diese
und 1609 die andere Halste. 1634—48 war dieselbe dem deutschen Orden zugeteilt.
Die akte Schrotsburg wurde 1441 im Städtekrieg von den Rothenburgern zerstört.
Bon ihr ist nnr ein gnadratischer Burstel von stattlichem Umsang mit Graben nnd
ausgemauertem Brunnenschacht im Graben noch zu sehen. Das neue Schloß wnrde
noch im 15. Jahrhundert dicht beim Dors angelegt. 1625 wurde es wiederhergestellt
nnd erweitert. Jm 17. und 18. Jahrhundert residierten hier zeitweilig hohenlohische
Grasen, Georg Friedrich, Krast Magnus (7 1670) und Christian Ludwig Moritz
 
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