154 UecfarlreiS. DBeramt ©annftatt.
Bricht au§ innert jene lüf)ne unb ttefernfte Hoheit, bte noch an bie beittfdjert Malereien
be§ bretgeB)nten Sal)rf)unbert§ gemahnt.
Sine anbere fRidjtung Bezeichnen fobann bie iitfdjriftlidj im Safjre 1428 an ben
Sßänbett be§ @f)or§ auBgeBreiteten ©cmälbe, bie Bis junt @ejim§ f)eraB in redjtedigen
gelbem unb in IeBf)aft Beiuegten, fedeit, gittoeilen fuonorijtijdjen ©eenen bie Segenbe
be§ fjeil d>eit gnr Un jdjaituitg Bringen. Unter Bern @efim§ fjalten Gmgel reich ge-
nutfterte Teppidje, aber barnnter [djimmem nod) bie älteften Ralereien, bie im 13.
itnb 14. galjrfjunbert jo fjäufig angeloanbten ÜDlebaillonS mit ber jegnenben ^ianb
©jrifti, Ijertmr. Und] ba§ ©djiff ber Kirche
loirb, arider ben fdjon oben genannten, an
alten SBänben Bebeeft mit nielfad) ruinöfen
©emälben in redpedigen gelbem, bte mit
benen an beit Gd)ortränben gleichzeitig [ein
mögen unb in langer Dxeitje ©e[d)id)ten au§
bent Ulten ttnö deetten Teftamente treffenb
unb au3brud3noll norfithren.
S)a3 galjr 1488 Brachte loieber eine
Uemalung; bamal§ errichtete man int dßeften
be§ ©d)iffe§ eine Ijölgeme ©mpore unb Be-
lebte ifjre Pfeiler unb ifjre 33rü[tung, [otuie
bie flache ^ofgbalfenbecfe be§ @d)iffe3, mit
äufjerft originellen, au§. gaBeltieren, Ubiern
unb ipflanzenranten nielfarbig gujammern ge-
fdjlitngenen SDcuftem. Unfangö be§ fedj-
ge'hnten SahrhunbertS tnurben enblid) bie
Beiben fpatgotifd)en Ultare, barunter ber
Hochaltar 1510 aufgeftefCt, biefer enthält
grope golbfirählenbe Heiligenfiguren unb
lebhafte Malereien, ©eenen att§ bem Sebeit
be3 %e\l SSitnio. — Uuf ber Sßrebella er-
Blicft man <Sf)riftrtg unb bie gmälf Upoftel
non fet)r guter Hanb-
Üiodj toaren anzuführen ber Taug
[teilt, ber [Sötte [teiiterne U alb ad) in rechts nom Triumphbogen, iooh'l [o alt luie
bie Kirche unb mit IDMereien an§ früher unb [pater gotijdjer geit nerfdjtoenberijch
gefdjntüdt, bann eine Holzflulptur, bie traiternbe OJtaria mit iOlagbalena unb gohaitneö
auö ber DJcitte be§ 15. Sahrhitnöert», hff"lid) in UuSbrud unb Hutung ttitb im
reinen ging ber ©ein an ber; — unb enblid) bie zahlreichen ©rabmaler ber [päteren
®cfiper non iDtühllj au [eit, ber non Ueu'haitfeit unb non Kaltenthal, au§ ber zweiten
Hälfte be§ 16. gal)rhunbert§ Ootlenben ben unoergefjlichen (Sinbrud. — Un ber ©üb-
toanb Uijdje mit 1455 ttitb einem ©teinm||zeichen (j. OUarfgröitingen).
SOceifter ipeter nott ©tnitttb, 1356 pi§ um 1401 TomBaumeifter in $ßrag, fertigte
höc'hft luahrfdjeinlich and) ben ©nüourf ber dkitdfapelle itt OJüthlhaitjen; mit [einer Uri
[timnten bie Profile ber ©horbieitjte, [timnten bie prächtigen SauBloerMonfolen; erftere
Bricht au§ innert jene lüf)ne unb ttefernfte Hoheit, bte noch an bie beittfdjert Malereien
be§ bretgeB)nten Sal)rf)unbert§ gemahnt.
Sine anbere fRidjtung Bezeichnen fobann bie iitfdjriftlidj im Safjre 1428 an ben
Sßänbett be§ @f)or§ auBgeBreiteten ©cmälbe, bie Bis junt @ejim§ f)eraB in redjtedigen
gelbem unb in IeBf)aft Beiuegten, fedeit, gittoeilen fuonorijtijdjen ©eenen bie Segenbe
be§ fjeil d>eit gnr Un jdjaituitg Bringen. Unter Bern @efim§ fjalten Gmgel reich ge-
nutfterte Teppidje, aber barnnter [djimmem nod) bie älteften Ralereien, bie im 13.
itnb 14. galjrfjunbert jo fjäufig angeloanbten ÜDlebaillonS mit ber jegnenben ^ianb
©jrifti, Ijertmr. Und] ba§ ©djiff ber Kirche
loirb, arider ben fdjon oben genannten, an
alten SBänben Bebeeft mit nielfad) ruinöfen
©emälben in redpedigen gelbem, bte mit
benen an beit Gd)ortränben gleichzeitig [ein
mögen unb in langer Dxeitje ©e[d)id)ten au§
bent Ulten ttnö deetten Teftamente treffenb
unb au3brud3noll norfithren.
S)a3 galjr 1488 Brachte loieber eine
Uemalung; bamal§ errichtete man int dßeften
be§ ©d)iffe§ eine Ijölgeme ©mpore unb Be-
lebte ifjre Pfeiler unb ifjre 33rü[tung, [otuie
bie flache ^ofgbalfenbecfe be§ @d)iffe3, mit
äufjerft originellen, au§. gaBeltieren, Ubiern
unb ipflanzenranten nielfarbig gujammern ge-
fdjlitngenen SDcuftem. Unfangö be§ fedj-
ge'hnten SahrhunbertS tnurben enblid) bie
Beiben fpatgotifd)en Ultare, barunter ber
Hochaltar 1510 aufgeftefCt, biefer enthält
grope golbfirählenbe Heiligenfiguren unb
lebhafte Malereien, ©eenen att§ bem Sebeit
be3 %e\l SSitnio. — Uuf ber Sßrebella er-
Blicft man <Sf)riftrtg unb bie gmälf Upoftel
non fet)r guter Hanb-
Üiodj toaren anzuführen ber Taug
[teilt, ber [Sötte [teiiterne U alb ad) in rechts nom Triumphbogen, iooh'l [o alt luie
bie Kirche unb mit IDMereien an§ früher unb [pater gotijdjer geit nerfdjtoenberijch
gefdjntüdt, bann eine Holzflulptur, bie traiternbe OJtaria mit iOlagbalena unb gohaitneö
auö ber DJcitte be§ 15. Sahrhitnöert», hff"lid) in UuSbrud unb Hutung ttitb im
reinen ging ber ©ein an ber; — unb enblid) bie zahlreichen ©rabmaler ber [päteren
®cfiper non iDtühllj au [eit, ber non Ueu'haitfeit unb non Kaltenthal, au§ ber zweiten
Hälfte be§ 16. gal)rhunbert§ Ootlenben ben unoergefjlichen (Sinbrud. — Un ber ©üb-
toanb Uijdje mit 1455 ttitb einem ©teinm||zeichen (j. OUarfgröitingen).
SOceifter ipeter nott ©tnitttb, 1356 pi§ um 1401 TomBaumeifter in $ßrag, fertigte
höc'hft luahrfdjeinlich and) ben ©nüourf ber dkitdfapelle itt OJüthlhaitjen; mit [einer Uri
[timnten bie Profile ber ©horbieitjte, [timnten bie prächtigen SauBloerMonfolen; erftere