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Kandinsky, Wassily
Über das Geistige in der Kunst: insbesondere in der Malerei ; mit acht Tafeln und zehn Originalholzschnitten — München, 1912

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https://doi.org/10.11588/diglit.27758#0169
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VII. THEORIE

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flächliche und ganz unkünstlerische Wirkung), oder als ein ungeschickt
aufgefaßtes Märchen1) (also als begründete Kuriosität mit unkünstleri-
scher Wirkung). Eine gewöhnliche, naturalistische Landschaft, model-
lierte, anatomisch gezeichnete Figuren würden mit diesem Pferd einen
solchen Mißklang bilden, welchem kein Gefühl folgen würde und was
in Eins zu verbinden es keine Möglichkeit geben würde. Wie dieses
„Eins“ zu verstehen ist, und wie es sein kann, zeigt die Definierung
der heutigen Harmonie. Daraus ist zu schließen, daß es möglich ist,
das ganze Bild zu spalten, in Widersprüche zu tauchen, durch alle Art
äußere Flächen zu führen, auf alle Art äußeren Flächen zu bauen, wobei
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