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Karl Philipp
Holtz-Ordnung Unser Pfaltz-Graff Carl Philipps Churfürsten [et]c.: Wie es im Neckerthal unsers Churfürstenthums der Pfaltzgraffschafft bey Rhein, mit Kauffung, Verkauffung, und Verführung Brenn-Weingart-Wagen, Fassen, Faß-Taugen, Raiffen, und anderm Holtz: Jtem Bandweiden, Kohlen, Eychen-Rinden, Lohe, und dergleichen uff dem Necker, auch so es weiter uff den Rhein kommt, fürterhin soll gehalten werden. Erneuert im Jahr Christi Anno 1719 — Mannheim: gedruckt in der Churfürstlichen Hof-Buchdruckerey, 1760 [VD18 10596992]

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https://doi.org/10.11588/diglit.49196#0031
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-W ( 27 ) M-
lich, über Necker-Eltz den Necker hinauff ver-
führt, verkaufft/ oder verhündthieret, auch von
unseren Kellern, Zöllern, und Besehern daselbst
nicht sollen paßirt werden, alles bey Straff io.
Gulden auch Verliehrung des Holtzes, und ver-
würckung des Schiffs, oder Humpel-Rachen,
darin solches geführet wird, welches alles zu un-
sem Händen eingezogen und angenommen wer-
den soll.
Jedoch soll bey diesem Puncten, biß auff
Wlderruffen, einem jeden in unserm Ambt Moß-
bach gesessenen, und in dervorAlters gemachten
Ordnung begriffenen Humplem zu gelassen und
erlaubt seyn, jährlichs drey Nachen voll Büschel,
oder Reißig-Holtz, den Necker hinauff gen Heyl-
bron, oder Wimpfen zu verführen, welche ihnen
ohne Paß-Brieff, doch gegen Entrichtung ge-
wöhnlichen Zolls zu Necker-Eltz paßirt und ge-
folgt werden, doch dergestalt, daß hierunter kein
Betrug gebraucht, auch keine Speltern, Raiff,
Wagen oder ander Holtz, wie das Nahmen ha-
benmag, wie auch keine Kohlen, noch einig Ei-
sen oder andere Wahren mit untergesteckt/ oder
unter dem Reißig verborgen werden. Uff den
Fall aber einer solchen Betrug zu üben sich aelü-
 
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