Wir Karl Theodor von Gottes Gnaden Pfalzgraf bey Rhein, Herzog in Ober- und Niederbaiern, des H. R. R. Erztruchseß, und Churfürst, ... Entbieten Jedermann Unseren Gruß, und Gnade zuvor! Wir haben mißfälligst vernommen, daß hie und da mehrere falsche Werber und Unterhändler in Unseren Landen und Erbstaaten herumstreichen, welche dießseitige Unterthanen, oder Soldaten zu fremden Kriegsdiensten, oder Desertion bereden, sich auch vorzüglich hierunter einige falsche Werberinnen, oder Weibspersonen befinden, welche die Leute durch ihren liederlichen Lebenswandel an sich zu locken, und den benachbarten ausländischen Werbungen zu zuführen trachten ...; so finden Wir Uns bemüßiget zur ernstlichen Abstellung dessen hiemit gnädigst zu befehlen ..., daß 1mo) in Zukunft alle dergleichen falsche Werber ... von jeder Ortsobrigkeit in Verhaft genommen ... und ... aufgehängt werden sollen ...: Gegeben in Unsrer Haupt- und Residenzstadt München, den 28sten July 1788
[S.l.], 1788 [VD18 90529227]
DOI: https://doi.org/10.11588/diglit.31479
URN: urn:nbn:de:bsz:16-diglit-314796
Metadaten: METS
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