HERRNSHEIM
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mit Knäufen gezierten Giebel, doch während
beim Chor und der Sakristei nur ein Giebel
nach vornen angebracht erscheint, haben die
Pfeiler der Kapelle zwei zusammengestellte
Giebelchen. Die Abschnitte der Streben sind
durch unterschnittene Wasserschrägen getrennt.
Der Grundriss der sonst rechteckigen Strebe-
pfeiler ist bei allen im zweiten Absatz in das
Dreieck übergeführt., Der dritte Absatz der
Chorstreben ist wieder rechteckig.
Fig. 31. Herrnsheim. Fig- 32- Herrnsheim.
Strebepfeiler am Chor der katholischen Kirche. Strebepfeiler an der Sacristei der katholischen Kirche.
Die Herrnsheimer Kirche zeigt die besondere Anordnung, dass das aus Dachgcsims
Hohlkehle und Platte bestehende Dachgesims nicht unmittelbar über den Strebepfeiler-
abdeckungen hinläuft, sondern von diesen durch einen breiten Fries getrennt ist,
den nach unten ein Hohlkehlengesims begränzt. An der südlichen Kapelle zeigt
dieser Fries aufgemalte Fischblasenmuster.
Der viereckte Turm reicht noch in die romanische Zeit, doch zeigen sich Turm
keine formierten Teile romanischen Stils, als an den Kuppelfenstern des obersten
Stockwerks. Dasselbe wird aussen durch ein Gesims von dem glatt ansteigenden
unteren Teile des Turms geschieden. Zwei Fensterschlitze bringen diesem Teile
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mit Knäufen gezierten Giebel, doch während
beim Chor und der Sakristei nur ein Giebel
nach vornen angebracht erscheint, haben die
Pfeiler der Kapelle zwei zusammengestellte
Giebelchen. Die Abschnitte der Streben sind
durch unterschnittene Wasserschrägen getrennt.
Der Grundriss der sonst rechteckigen Strebe-
pfeiler ist bei allen im zweiten Absatz in das
Dreieck übergeführt., Der dritte Absatz der
Chorstreben ist wieder rechteckig.
Fig. 31. Herrnsheim. Fig- 32- Herrnsheim.
Strebepfeiler am Chor der katholischen Kirche. Strebepfeiler an der Sacristei der katholischen Kirche.
Die Herrnsheimer Kirche zeigt die besondere Anordnung, dass das aus Dachgcsims
Hohlkehle und Platte bestehende Dachgesims nicht unmittelbar über den Strebepfeiler-
abdeckungen hinläuft, sondern von diesen durch einen breiten Fries getrennt ist,
den nach unten ein Hohlkehlengesims begränzt. An der südlichen Kapelle zeigt
dieser Fries aufgemalte Fischblasenmuster.
Der viereckte Turm reicht noch in die romanische Zeit, doch zeigen sich Turm
keine formierten Teile romanischen Stils, als an den Kuppelfenstern des obersten
Stockwerks. Dasselbe wird aussen durch ein Gesims von dem glatt ansteigenden
unteren Teile des Turms geschieden. Zwei Fensterschlitze bringen diesem Teile
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