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Wörner, Ernst
Kunstdenkmäler im Grossherzogthum Hessen: Inventarisirung und beschreibende Darstellung der Werke der Architektur, Plastik, Malerei und des Kunstgewerbes bis zum Schluss des XVIII. Jahrhunderts: Provinz Rheinhessen: Kreis Worms — Darmstadt, 1887

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https://doi.org/10.11588/diglit.18790#0094

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8o

KREIS WORMS

sind in Majuskeln eingehauen. Die des ersteren ist die Umschrift und lautet:
ANNO • DN • MCCC • VIII • IN ■ DECOL • SCI • IOffi • BAPT • O • GERHARD • MILES •
DE • WACHENHEIM, diejenige des letzteren im unteren Teil der Platte lautet: ANO ■
DNI • MCE1II <T< DIE • MARCI • PAPE • O • DO • DRVESCHEL • MILES • DE •
WACHENHEIM- Den oberen Teil der Platte füllt das Waehenheimer Wappen.

Grabplatte mit den Grabschriften des Gerhard Smvzel von 1313, seines
Sohnes Rudolf und der Priorin des Klosters Himmelkron Erlandis. Die Platte
enthält die zwei ersten Grabschriften als Umschriften; die zweite füllt den unteren
Teil des mittleren Raumes; das Wappen im oberen Teil ist ausgetreten. Alle
Inschriften sind in Majuskeln eingehauen. Die äussere Umschrift lautet: ANO •
DOMINI • MCCC • XIII • OBIIT • DOMINVS • G^RARI)S MILES • DICTVS •

fS^VZEL ■ D VIGILIA • VIG1IE • SCI • IACOBI • APLI • Die innere Umschrift
lautet: ANNO • DOI • ///// LV • O • RUDOLFUS • FILIUS • DNI • GERHARDI •
SMUZ • I • DIE • SCI • MARTINI- Im Innern der Platte steht: ANO • DNI •
MCCCC • XXVII • IN • DIE • MATT EI • APLI • ET • EVANGE(tiste) ■ O ■ SOROR ■

ERLANDIS • DE • FRISENHE • PRIORISS • HÜ • MON • Erlandis wird als zweite
Äbtissin dieses Namens bei Schannat II, S. 169 erwähnt.

Grabstein der Ordensfrau von Dirmstein von 13 19, in der Wand eingelassen.
Die Figur, in Relief gearbeitet, hält ein Buch in der Hand.

Grabplatte der Tochter Dyrolfs Agnes von 1321. Die in Majuskeln einge-
hauene Umschrift lautet: ANNO • DNI • MCCCXXl • IN • CRASTINO.....

SANCTI • APOSTOLI • 0 • SOROR • AGNES • FIL1A • DNI ■ DYROLF1 • M1L1TIS •

FVD-CLAVST- (S. Schannat a. a. O.) Das Innere dieses Grabsteins, der also
einige Jahrhunderte später zu einer zweiten Beerdigung benutzt wurde, trägt die Grab-
schrift der 1579 gestorbenen Gattin des Schaffners Engelmann.

Grabplatte des Kämmerers Heinrich von 1343. Lesbar ist nur die Umschrift
am oberen Teil, die in Majuskeln abgefasst ist. Sie lautet: ANNO • DNI • MCCC°
XL° III • PRIDIE .... HEINR' • CAMER' ■ MIL •

Grabplatte der Gemahlin des Edelknechts Locke von 1355.
Grabplatte der Margareta Snydelnoch von 1381.

Grabplatte eines Herrn von Wachenheim von 1395. In der Mitte das schöne
Wappen mit Helm.

Grabplatte eines Ritters Schmutzet von Dirmstein aus dem 14. Jahrhundert.
Die Inschrift ist nur in Bruchstücken, das Wappen gut erhalten.

Grabplatte der Gemahlin des Ritters Dylter v. Scharphenstein aus dem
14. Jahrhundert.

Grabplatte der Wittwe des Junker Nikolaus von Dirmstein geb. von Gemmingen
aus dem 15. Jahrhundert.

Grabplatte eines Ritters von Wachenheim, der 1449 starb, und einer weiteren
1444 gestorbenen Person.
 
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