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Bayern / Staatsministerium des Innern für Kirchen- und Schul-Angelegenheiten [Hrsg.]; Hager, Georg [Bearb.]
Kunstdenkmäler des Königreichs Bayern (2,1): Bezirksamt Roding — München, 1905

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https://doi.org/10.11588/diglit.26556#0111
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Reichenbach.

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Egrana, Eger 1886 (enthält die Regesten der Dipoldinger Markgrafen). — B. Riehl,
Kunsthistorische Wanderungen durch Bayern, Denkmale frühmittelalterl. Baukunst in
Bayern, München 1888, S. 84 f. — Gengler, Beiträge z. Rechtsgesch. Bayerns,
Erlangeir u. Leipzig I (1889), 249. — Gg. Neckermann, Reichenbach, Bayerland
1890, S. 251—52. — B. Riehl, Skizze d. Gesch. d. mittelalterl. Plastik im bayer.
Stammlande, Zeitschrift d. bayer. Kunstgewerbevereins in Mtinchen 1890, S. 55. —
Hermann Frhr. v. Reitzenstein, Gesch. d. Familie v. Reitzenstein, München 1891,
I, 58 ff. — M. Doeberl, Regesten u. Urkunden z. Gesch. d. Dipoldinger Markgrafen
auf dem Nordgau, Programm d. k. Ludwigs-Gymnasiums in München 1892/93,
München 1893. — B. Riehl, Deutsche u. ital. Kunstcharaktere, Frankfurt a. M. 1893,
S. 16, 35, 48. — Wilh. Götz, Geographisch-Historisches Handbuch von Bayern,
München, I, 855. — M. Doeberl, Die Markgrafschaft u. die Markgrafen auf dem
bayerischen Nordgau, München 1894. — Koch u. Wille I, 538, 1380, 1517, 1623,
2056, 2540, 575s, 5807. — Hugo Graf v. Walderdorff, Regensburg, S. 335, 427,
441, 468, 635 f. — C. H. Baer, Die Hirsauer Bauschule, Freiburgi. Br. u. Leipzig 1897,
S. 95, 116, 117, 118. — Münchener Allgern. Ztg., Zweites Morgenblatt Nr. 195 vom
16. Juli 1897. (Uber die Bloßlegung der Inschrift am Grabdenkmal des Herzogs
Otto I. des Mosbachers.) — Bayerland 1898, S. 35 u. 72. — Oberschmid, Bericht
iiber einen Vortrag tiber Kloster Reichenbach, VO. LII, 327 f. — Ant. Beck, Die
Amberger Parcifalfragmente, Arnberg 1902, S. 6 ff. — Alfred Seyler, Die mittel-
alterl. Plastik Regensburgs, Doktordissertation der Universität Mtinchen 1905, S. 17 ff. —
P. Placidus Trötscher (nativitate Ambergensis, professione Reichenbacensis), Variae
et iucundae annotationes rerum memorabilium in Reichenbacensi districtu evenientium
ab anno 1746 usque modo accurate consignatae. Enthält außer Tagebuchaufzeich-
nungen von 1746—1751 vor allern auch Kollektaneen zur Gesch. des Klosters.
MS. i. Hist. Ver. O. 33.

Ansichten. Philipp Apian, 24 Bayrische Landtafeln, 1568 (Miniaturansicht).
- A. W. Ertel, Churbayer. Atlas, 2. Theil, 1690 (Fig. 82.) — ölgemälde irn Pfarrhof
Cham. — Das Königreich Bayern in seinen altertiimlichen etc. Schönheiten,
München, II (1846), 375. Daraus reproduziert irn »Bayerland« 1890, S. 249. —
Abb. im Zustande nach dem Brande 1897 im »Bayerland« 1898, S. 72.

Baugeschichte. Das Kloster liegt auf einem zungenförmigen Vorsprung
am linksseitigen Hange des hier von Osten nach Westen durchbrechenden Regentales.
Der etwa 100 m breite Vorsprung wird durch zwei schluchtartige Einsenkungen ge-
bildet, die von der Höhe in nördlicher Richtung in das Regental hinabziehen. So
ist die Lage der Klostersiedelung auf drei Seiten durch Steilhänge gesichert; gegen
Süden aber, wo der Platz mit dem Massiv zusammenhängt, war ein Halsgraben vor-
gelegt. Die Lage des Klosters gleicht vollständig der einer mittelalterlichen Burg.
Die Erzählung der Chronik, daß Markgraf Dipold II., durch seine Mutter auf den
Platz aufmerksam geworden, zuerst auf demselben lieber eine Burg als ein Kloster
erbauen wollte, ist also leicht begreiflich. (Chron. Reichenb., p. 402.),

Das Kloster ist 1118 gegriindet worden von dem Markgrafen Dipold II. auf
dem Nordgau, Grafen von Cham und Vohburg, auf Bitten seiner Mutter Luitgard,
einer Tochter des Herzogs Bertold I. von Zähringen, und mit Zustimmung seiner
ersten Gemahlin Adelheid, einer polnischen Fürstin. (MB. XIV, 406 ff.; XXVII,

3 f. — Ried I, 177 f. — Chron. Reichenb., p. 402. — H. Gradl, S. 30. — Doeberl,
Regesten, na und b, 12. — Doeberl, Markgrafen, S. 38. — Riezler, Gesch.
Bayerns I, 602.) Das mächtige Geschlecht der Dipoldinger Markgrafen stammte aus

K1 oster-
ki rche.

Ansichten.

Baugeschichte.
 
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