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Kraus, Franz Xaver [Hrsg.]
Die Kunstdenkmäler des Grossherzogthums Baden (Band 2): Die Kunstdenkmäler des Kreises Villingen — Freiburg i.Br., 1890

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https://doi.org/10.11588/diglit.2147#0039

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32 KREIS VILLINGKN.

1658 gefundenen Aktenstücke, das 1764 noch in Copie gelesen wurde, schon der
Gnadcnaltar auf dein sog. 'Ghörle1 errichtet worden sein; 1785 hat man denselben
bei Erweiterung der Empore abgebrochen und das Gnadenbild zum Neuen Altar
übergeführt. Die Ablassbricfe zu Gunsten des letzteren gehen bis auf 1353 (vgl-
FU. V No. 378, p. 360 g. v. 27. Febr.) hinauf.

Einige H äuser insch riften (des 18. Jhs.?) theilt Gutmann, Sehr. d.
Ver. v. Donauesch. II 203 mit.

HUBERTSHOFEN

Iva««, u. Aiam. Prähistorische und alamaimische Reste. In der Nähe alamaimische

Grabstätten auf dem sog. Judenacker: Ein Schwert von da in der Gh.
Staatssammlg. in Karlsruhe.
Bcidtigungcn Im 'D o ii a u e s eh i n g e r Ü b c r h o 1 z', westlich von Mubcrtshofen und Mistel-

brunn, befinden sich alte unerklärte, wahrscheinlich prähistorische Befesti-
gungen (vgl. oben S. 12), 'ein Steinwall aus regellos ohne Bindemittel über einander
gehäuften, unbehauenen Sandsteinen, wie sie auf der Höhe über dem Bregthal brechen,
theilweisc mit mehr oder minder hoher Humusschicht bedeckt, thcilweisc biossliegend.
Die kenntlichen Reste ziehen sich anfangs in ziemlich gerader Linie, hie und da
mit Vorsprüngen, von Südost nach Nordwest, und gehen in der Gegend des Lauben-
hauser Brunnens in eine nach einwärts gekrümmte Richtung über. Das Ganze ist
ungefähr 1200 m weit zu verfolgen. Ungefähr die ersten 500 m weit ist der
Steinwall doppelt, die innere Parallele etwas höher als die äussere und 7—8 rn
von dieser entfernt'. An der Oertlichkeit haftet, ebenso unerklärt, der Name 'Lauben-
hausen', der einer untergegangenen Stadt angehört haben soll. Im Ackerfeld bei
Mistelbrunn wurde 1846 ein Bronzebeil, 18 cm lang, gefunden.

S. Schriften d. Vereins f. Gesch. u. Naturgesch. d. Baar, III 1880, p. 284 f-i
der Altcrthums- und Geschichtsvereine von Maden und Donauesohingen III 1848,
p. .87. (W.)

Einige neuere Häuserinschriften gibt Gutmann Schriften d. Ver. 2
Donaucschingen II 203.

HÜFINGEN

UMTUST Zeller Antiq. Reisenotizen (Schriften d. Vereins in Donaueschingen 1846»

I 50 — 52)- — Bader, die bad. Landschaft Baar (Badenia 18511 I 432). —
Reich, L. Gesch. d.StadtHttfingen (Badenia 1862 II 495—549). — Schreckelj
stein, Roth von, Beitrag ■/.. Geschi d. Baar (Badenia 1864, I 176 — 184).
Rom. r«. Römisch» Riste. Frick Programm der hohem Bürgerschule von FrclburB

1826. Fickler Römisches (Schriften d. bad. Vereins«, Donauesch, 1848, II 1, C<§
und dazu Bilder Tafel No. IV. — Bissinger No, 49, 2. A. No, 44. — Mo"«
Ztschr. VIII .,28, XVI 66, 69, XX 419,

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