AMT MOSBACH. — NECKARMCHLBACH.
Restauration war, diesen
hintern Partien des Bau-
werks zunächst Licht und
Luft zuzuführen. Dies ge-
schah durch Verbreiterung
des Abstandes, d. h. Weg-
sprengung des Felsens und
Aufrichtung einer Stütz-
mauer. Für die Erhaltung
der Wandgemälde, die
zweifellos einst die Chor-
wände geschmückt haben,
kam diese Massregel frei-
lich zu spät; es scheint aber
doch wenigstens gelungen
zu sein, die besten Grab-
platten vor weiterer Zer-
störung durch die Wand-
feuchtigkeit zu schützen.
Die an den Ge-
wölbekappen noch sicht-
baren Reste der alten spät-
gothischen Malerei sind in
sorgsamer Weise zu der
jetzigen Ausmalung wieder
verwendet worden. Wir
sehen dieselben reizvollen,
dem Feld und Garten ent-
nommenen Blumen und
Ranken - Motive, wie an
den beiden Tabernakeln
im Schiff, mustergültig in
ihrer treuen, natürlichen
Darstellungsweise.
Einen besonderen
Schmuck des Chores bildet
das schöne Sakramcnls-
liäusclieii (w. S.) an der
nördlichen Schrägseite, von
dessen näherer Beschrei-
bung uns die Abb. Fig. 60
^siiafiis
***^.^<«l IV.''III Hl WWß
^^?ä^4 Sil» fww
Sakraments-
häuschen
Fig. 61. Grabplatte in der Kirche zu Neckar mühlbach.
Restauration war, diesen
hintern Partien des Bau-
werks zunächst Licht und
Luft zuzuführen. Dies ge-
schah durch Verbreiterung
des Abstandes, d. h. Weg-
sprengung des Felsens und
Aufrichtung einer Stütz-
mauer. Für die Erhaltung
der Wandgemälde, die
zweifellos einst die Chor-
wände geschmückt haben,
kam diese Massregel frei-
lich zu spät; es scheint aber
doch wenigstens gelungen
zu sein, die besten Grab-
platten vor weiterer Zer-
störung durch die Wand-
feuchtigkeit zu schützen.
Die an den Ge-
wölbekappen noch sicht-
baren Reste der alten spät-
gothischen Malerei sind in
sorgsamer Weise zu der
jetzigen Ausmalung wieder
verwendet worden. Wir
sehen dieselben reizvollen,
dem Feld und Garten ent-
nommenen Blumen und
Ranken - Motive, wie an
den beiden Tabernakeln
im Schiff, mustergültig in
ihrer treuen, natürlichen
Darstellungsweise.
Einen besonderen
Schmuck des Chores bildet
das schöne Sakramcnls-
liäusclieii (w. S.) an der
nördlichen Schrägseite, von
dessen näherer Beschrei-
bung uns die Abb. Fig. 60
^siiafiis
***^.^<«l IV.''III Hl WWß
^^?ä^4 Sil» fww
Sakraments-
häuschen
Fig. 61. Grabplatte in der Kirche zu Neckar mühlbach.