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Kraus, Franz Xaver [Hrsg.]
Die Kunstdenkmäler des Grossherzogthums Baden (Band 5): Die Kunstdenkmäler des Kreises Lörrach — Tübingen u.a., 1901

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https://doi.org/10.11588/diglit.2149#0226
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^fe/l^f;

mit der Jahreszahl 1574. Im Erdgesdioss tie's I-Luiptbaucs wurde in spaterer Zeit eine
Mühle eingerichtet, ihre Eingangsthiire trägt das gleiche Wappen und darüber die
Jahreszahl 1685.

Das Fenster über dem Miihlenehigan^ zeigt eine hübsche l.'rolilirang, unter der
Fensterbank befinden sich zwei Köpfchen als Konsolen. Beachtcnswerth sind auch die
schmiedeisernen, einfachen Fensterkreuze aus eingehauenen Flachstäben (vergi. Fig. 107].

Die Einrichtung der Mühle wie auch die Deckenbalken und die dieselbe stützende
Säule sind aus Eichenholz. Letztere ist profilirt, 2,30 m hoch, bei einem Durchmesser
von 0,40 m. Ein Podium daselbst ist an der Stirnfläche mit geschnitztem Flechtwerk
geschmückt.

Das Gebäude ist im Innern und Aeussern stark verbaut, die Mauerflachen sind
weiss verputzt gewesen und nur bei den Thar- und Fenstergestellen ist der rorhe Sandstein
sichtbar gelassen worden.

Im Keller bzw. im Mtthlenraume befinden sich noch eine grössere Anzahl von
Grenzsteinen, die zum Thefl oben gerade abgeglichen, zum Theil halbkreisförmig
abgedacht sind und die das von Schti;i;n''sc;'.i; Wappen in einfachster form tragen, (D.)

Bärenfels.

Schreibweisen: (Berenfcls 1307; Berenvcls r333f.).
 
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