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Kraus, Franz Xaver [Hrsg.]
Die Kunstdenkmäler des Grossherzogthums Baden (Band 6,1): Die Kunstdenkmäler der Amtsbezirke Breisach, Emmendingen, Ettenheim, Freiburg (Land), Neustadt, Staufen und Waldkirch (Kreis Freiburg Land) — Tübingen u.a., 1904

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https://doi.org/10.11588/diglit.1225#0337
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322 KREIS FREIRURG.

II 142; J. Bader Die Schicksale der ehemaligen Abtei S. Märgen im Breisg. Schwarz-
walde (FDA. II 210—278); Schau ins Land I 67, IV 50—56 mit Abb., X 77, XI 40,
XIV 50, XVII 4, 5 u. s. f. (s. Index zu XXVI 44}; Die ehem. Abtei S. Märgen im Schw.
(Schwab. Chronik 1876, n° 134); J. Mayer Gesch. v. S. Peter, Freib. 1893 S. 14 f.,
19, 27, 3Sj 90, 114, 137 f., 148, 188, 193, 202, 207; Garns, Zell und König Kloster-
Nekrologien u. s. f. {FDA. XIII 242 f.).

Im Anfang des 12. Jhs. (c. 1108 bis 1120 Neugart EC. II 150) berief Bruno von
Usterberg, damals noch Probst des Stiftes Strassburg, der spätere Bischof, einige fratres

Fig. 127. S. Märgen. Grundriss des Klosters mit eingezeichneten Kdleranlagm.
(Nach einer Aufnahm des rS. JJu. aus der Plankammer der Grossh. Baudirekiwn in Karlsruhe.)

canonice professionis in episcopata Tullensi nach S. M., wo er in allodio suo und auf
seine Kosten eine ecclesia s. Marie baute (Freib. ÜB. I 214); die Niederlassung heisst
1125 monasterium s. Marie (S. Gall. ÜB. III 693), ebenso 1136, wo ad ius beati Petri
pertinens genannt wird (Z. XXXI 296). Der Vorstand derselben und die Brüder —
D(ietricus?) indignus servus sante Marie cunctique fratres — bitten iri8 bis 1120 den
Bischof von Konstanz um Einverleibung in die Abtei S. Peter (Neugart EC. II 49);
1125 nimmt Papst Honorius III die Kirche S. Marie in seinen Schutz (Fr. ÜB. I 214);
1127 stirbt hier Bischof Udalrich apud cellam s. Mariae in Brisgöwe, quorum etiam
habitu enituerat (Gas. mon. Petrishus, SS. XX 665). Päpstliche Bestätigungen Hegen vor
aus den Jahren 1214, 1265 (Fürstenb. ÜB. V n° 125, n° 176}. Schon 1370 vereinte
B. Heinrich von Konstanz die Cella s. Marie mit dem Allerheiligenkloster in Freiburg
(GLA.). 1462 verkaufen Abt und Konvent zu S. Märgen ihr ganzes Besitzthum in
S. Märgen und im Zartental oberthalb der nüwen graben an die Stadt Freibtirg, aus-
 
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