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Wingenroth, Max; Kraus, Franz Xaver [Hrsg.]
Die Kunstdenkmäler des Grossherzogthums Baden (Band 7): Die Kunstdenkmäler des Kreises Offenburg — Tübingen, 1908

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https://doi.org/10.11588/diglit.1370#0843

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NACHTRÄGE

UND

BERICHTIGUNGEN

SAND
Seite 25, 12. Zeile von unten, soll heißen: ein Bau des 16. Jhs., der im 18. Jh. um-
geändert wurde.

HUGSWEIER
Seite 38. Am Nebengebäude des Gasthauses »Zum Löwen« zwei Wappensteine vom
Kloster Schuttern eingemauert, beide mit der Inschrift: Franciscus abbas huius
nominis primus hoc aedificium fieri curavit.

ICHENHEIM
Seite 39. Kirchengeräte: an dem erstgenannten Kelch noch die Inschrift: Wagenstadt
1724.

Die Beschreibung des Steines im Pfarrgarten muß folgendermaßen lauten:
Im Pfarrgarten ein Stein, der auf beiden Seiten bearbeitet ist und wohl
ehemals über einem Einfahrtstor angebracht war. Auf der einen Seite war
im flachem Relief ein Kruzifixus dargestellt; nur der untere Teil ist noch
erhalten mit den Bildern von Maria und Johannes; auf der Rückseite in Rocaille-
umrahmung ein Doppelwappen: auf der einen Seite ein Doppeladler mit Schild,
worin Fische (das gleiche Wappen wie über dem Portal des Pfarrhauses), auf
der anderen Seite quergeteilt im oberen Feld ein wechselnder, geflügelter Hirsch,
unten unter einem Winkel ein Turm oder eine Säule, darüber ein Stern
(vielleicht Sinnbilder Maria nach der Lauretanischen Litanei: der elfenbeinerne
■ Turm oder Turm Davids und darüber der Morgenstern), darunter die Jahres-
zahl 1594.
Seite 40. In der Brauerei Bläsi findet sich am Ökonomiegebäude, aus dem abgebrochenen
Kloster Schuttern stammend, ein gut erhaltenes Bildwerk, oben geschmückt
mit Inful und Abtsstock mit Fähnlein, darunter zwei große Wappen; auf der
einen Seite einfache Kreuzesbalken, auf der anderen: oben 1. Maria mit dem
Kinde, 2. daneben eine gekrönte Figur mit dem Dome (Kirche) in der Hand
(vermutlich der h. Heinrich), 3. darunter ein kleines Wappen mit drei springen-
den Löwen.

Unter dem ganzen Wappen folgende Inschrift:
DEI GRA • CONRAD? FRiCK -ABBAS
HVI? LOCI NE FIERl'? FEClT AN • I5Z8
Ebenda: Auf dem Friedhof noch ein Kruzifix auf hohem Sockel mit Rocaille-
ornament und den Statuen der Maria und des Johannes.

Band VII. 45
 
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