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AMT BRUCHSAL — WAGHÄUSEL
Ehem. Bad
(Nr. 305/307)
(H. 0,37 m, Br. 1,14 m) in Renaiss.-Majuskel die zu den Wappen gehörigen Namen:
IACOB-BECKER. NICK-HEZEL. CAST- OL$)SCHWEICKER. Die aus Back-
steinen sorgfältig errichteten und verputzten, flachen Kreuzgewölbe des Baderaumes,
der durch Zwischenmauern heute verbaut, ruhen auf achteckigen Steinsäulen und
Wandpfeilern samt Renaissancekapitäl. In den Wänden Nischen, die Ecken aus Spiegel-
quadern ; ein breites, gekehltes Fenster an der Westseite mit Renaissanceabläufen,
andere vermauert. Tür zu dem Baderaum rundbogig, einfach. — Daneben der alte
steinerne Brunnen von 1625 mit den Buchstaben BX-HIT und an der achteckigen
Säule, deren Deckplatte eine Figur oder Fahne trug (drei Löcher vorhanden), das
Steinmetzzeichen -^C.
In der Hauptstraße eine Reihe von Fachwerkbauten, zur Zeit an der Frontseite
noch städtisch verputzt und angemalt. — Das ehemalige Spital, heute Haus
Nr. 224 beim Bahnhof.
WAGHÄUSEL
Literatur Stocker, 153. — Feigenbutz, 249—251. — Erzbist. Freiburg, 647 (unter Wiesen-
und Quellen tal) _ Freib Djözesan-Archiv XVI, 256 ff. (C. Krieg). - Ib. NF. III, 373f. (J. Mayer).
— Gründlicher Bericht des Ursprungs der Wallfahrts-Kirche und des Kapuzinerklosters
Fig. 138. Die Wallfahrtskirche zu Waghäusel nach Merian von 1645.
zu Wagheuselein. 1839 (Abdruck eines Berichts von 1710). — Verbot der Proceßionen
bes. derj. nach Walldürn und Waghäusel wegen der eingerißenen Mißbräuche und Un-
ordnungen. Mannheim 1802. — J. Eidel, Die Wallfahrt zu W. (= Christi. Familienbl. 1909
Nr. 45). — H. Nopp, Geschichte der Stadt... Philippsburg. Speier 1881. — R. Tillessen,
Die Eremitage zu W. Mannheim 1909. — Remling II, 169 f.
Akten. GLA. Waghäusel. SPez-Akt., bes. Kirchenbausachen und über die Eremi-
tage; ferner Bruchsal, General. 80, 137, 138, 140, 143 (zerstreut).
AMT BRUCHSAL — WAGHÄUSEL
Ehem. Bad
(Nr. 305/307)
(H. 0,37 m, Br. 1,14 m) in Renaiss.-Majuskel die zu den Wappen gehörigen Namen:
IACOB-BECKER. NICK-HEZEL. CAST- OL$)SCHWEICKER. Die aus Back-
steinen sorgfältig errichteten und verputzten, flachen Kreuzgewölbe des Baderaumes,
der durch Zwischenmauern heute verbaut, ruhen auf achteckigen Steinsäulen und
Wandpfeilern samt Renaissancekapitäl. In den Wänden Nischen, die Ecken aus Spiegel-
quadern ; ein breites, gekehltes Fenster an der Westseite mit Renaissanceabläufen,
andere vermauert. Tür zu dem Baderaum rundbogig, einfach. — Daneben der alte
steinerne Brunnen von 1625 mit den Buchstaben BX-HIT und an der achteckigen
Säule, deren Deckplatte eine Figur oder Fahne trug (drei Löcher vorhanden), das
Steinmetzzeichen -^C.
In der Hauptstraße eine Reihe von Fachwerkbauten, zur Zeit an der Frontseite
noch städtisch verputzt und angemalt. — Das ehemalige Spital, heute Haus
Nr. 224 beim Bahnhof.
WAGHÄUSEL
Literatur Stocker, 153. — Feigenbutz, 249—251. — Erzbist. Freiburg, 647 (unter Wiesen-
und Quellen tal) _ Freib Djözesan-Archiv XVI, 256 ff. (C. Krieg). - Ib. NF. III, 373f. (J. Mayer).
— Gründlicher Bericht des Ursprungs der Wallfahrts-Kirche und des Kapuzinerklosters
Fig. 138. Die Wallfahrtskirche zu Waghäusel nach Merian von 1645.
zu Wagheuselein. 1839 (Abdruck eines Berichts von 1710). — Verbot der Proceßionen
bes. derj. nach Walldürn und Waghäusel wegen der eingerißenen Mißbräuche und Un-
ordnungen. Mannheim 1802. — J. Eidel, Die Wallfahrt zu W. (= Christi. Familienbl. 1909
Nr. 45). — H. Nopp, Geschichte der Stadt... Philippsburg. Speier 1881. — R. Tillessen,
Die Eremitage zu W. Mannheim 1909. — Remling II, 169 f.
Akten. GLA. Waghäusel. SPez-Akt., bes. Kirchenbausachen und über die Eremi-
tage; ferner Bruchsal, General. 80, 137, 138, 140, 143 (zerstreut).