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Qcrowalde, Oötlckendorl

85


k>. Kelchs Silber vergoldet, zz cm hoch, mit rundem Fuß, auf der Kuppa cingraviertes Ornament mit dem 22z
Arnim'schcn Wappen. Laut Inschrift gestiftet am 16.9. 17Z9 von A. L. v. A. und D. v. A. (Stempel:
Berliner Stadtzeichen und Meistername Roman.) Die dazugehörige Patene 18,5 ein Dm., mit gleicher In-
schrift und dem Arnim'schcn Wappen.
а. Zwei Leuchter, Zinn, Z2 cm hoch, mit Balusterschaft. Der eine 1666 gestiftet von Jochim Densow, der
andere 1671 von Emmerentz Retzels. Laut Stempel in Königsberg Nm. von Meister C. K. geschaffen.
б. Leuchter, Bronze, g; cm hoch, mit geradem Schaft und drei Schaftringen. 17./18. Jh.
e. Glocke, 66 cm Dm., 1847 von Theodor Voß in Stettin gegossen.
Vssolinssriuler
Am Marktplatz das einzige erhaltene Laubcnhaus im Kreis Templin. Es ist Gasthaus, massiv gebaut, nur 22, 79
der Vorbau besteht aus Fachwerk. Erbaut ist es im 17. oder 18. Jh. Die Laube ist wohl erst im frühen
19. Jh. errichtet. Ein zweites Fachwerkhaus, aus dem Anfang des 19. Jh., mit dem Schlot in der 16
Mitte, liegt im „Süßen Grund" im Norden des Ortes. Es zeichnet sich durch seine Lage aus.
8ckwengelbrunnen
dicht bei dem Ort östlich der Straße nach Haßleben auf dem Acker gelegen.

QOiscnkdMOirss
12 km östlich von Templin.
1Z75 hatte „Cotzykendorp" 60 Hufen, lag aber wüst; es gehörte den früher dort wohnhaft gewesenen Herren v. Stege-
litz (Landbuch S. 16z). 1472 erscheint die „wüste dorfstete zu Getzekendorf" im Besitz der v. Arnim (Riedel XII 214;
UB Arnim I 224), ebenso 1486 die „wüste dorpstcde to Getzkendorp" (ebda. rL XIII 414; ebda. Z05). Auch die
v. Alim haben am Felde „Götzkendorp" einen Besitzanteil gehabt (vgl. UB Arnim I 424 (1522)), der ihnen noch
1610 bestätigt worden ist (nach Fidicin), ebenso bis 15Z1 die v. Bredow an der Feldmark „Aeskendorf" (UB
Arnim I 47z). 1581 begegnet in „Gotzkendorf" ein Rittersitz der v. Arnim (ebda. 6c>y). — Nach Milmersdorf
eingepfarrt.
Schrifttum: Bergbaus II zzo.— Fidicin IV 154. — Sorge S. 59. — Rud. Schmidt, 100 Siedlungen usw., S. 55.

Sutskaus
Heute Jnspektorhaus. Erste Hälfte des 19. Jh.
Wohnbauten und Wirtschaftsgebäude
in Fachwerk noch mehrfach erhalten.
 
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