Ilöddelin, Kolenow
1Z7
Kirche
Patron: Regierung. Kirchenbücher (seit 1720) und Pfarrakten in Templin. Am Provmzial-Denkmalarchiv Berlin
Bauzeichnungen von 1820; vgl. dazu GStA., Prov. Brdbg., Rep. 6 D, Kreiöbauinspcktion Templin I Nr. 22.
Schrifttum: Bekmanns Nachlaß (GStA. Rep. 92 VE 7). — Jahrbuch der Synode, Templin 1910 S. 89.
Lage: Im Mittelpunkt des Dorfes auf dem Anger, ursprünglich wohl umgeben vom Friedhof.
Baugefüge: Feldsteinbau des iz. Jh. mit verputztem Westturm und Satteldach. Die Kirche ist 1727 aus- 128
gebessert, i8oz ganz ausgebrannt, 1806—1809 unter Benutzung der mittelalterlichen Mauern neu aufgcbaut.
(Die Einbautcn waren erst 1820 fertig.) Umfassende Wiederherstellung 1861 und 1909.
Außeres: Der verputzte Turm erhebt sich über der Wcstwand aus dem Dach, sein Portal und die beiden zi6
südlichen Eingänge sind noch mittelalterlich, ebenso die vermauerten Fenster der Nord- und Ostwand. Im
Südostcn der Kirche ein mit ihr bündiger Sakristeianbau, dessen Eingang erneuert ist. Um die ganze Kirche
ein Sockel mit leicht gekehltem oberen Abschluß.
Inneres: Turmuntergeschoß und Kirchenraum waren durch einen heute zugemauertcn hohen Spitzbogen ^17
verbunden. Das Schiff ist verputzt und hat flache Balkendecke. Die Bemalung ist vom Jahre 1909. Die
Sakristei ist mit einer drei Achtel-Tonne zugedeckt, ihre Tür zur Kirche ist mittelalterlich.
Dach: Kehlbalkendach mit stehendem Stuhl, Hängewerk mit Überzug, jedes dritte Gespärre ein Binder 450
(wie Abb. Zabelsdorf, aber ohne Schwelle).
Einbautcn: Der einfache Kanzelaltar, die geschwungene Orgelempore, die Taufe, das Gestühl und die
Türen um 1820.
Ausstattung: a. Kanne, Zinn, zi,7 cm hoch, Anfang des 19. Jh. (Stempel: Ein die Tuba blasender Engel.)
b. Taufschale, Zinn, Z9,§ cm Dm. (Stempel: Berliner Beschauzeichen, Doppellilie, die Buchstaben C. L. W.
und das Jahr 1708.)
Windmühle
in Form der Bockmühle, westlich des Dorfes gelegen.
kroscixioxv
7 km nordöstlich von Boitzenburg.
1Z26 gab Heinrich, Herr zu Mecklenburg, der Frau „Lutgharde" und ihren Kindern das Dorf „Rosenowe" zu Lehen
(Riedels. XXI 20). izzz verkauften die v. Falkenberg und v. Wuthenow „Rosenowe" an das Kloster Boitzenburg
(ebda. 26). 1528 hatte R. 46 Hufen. In der Reformationszeit an die v. Arnim-Boitzenburg. — Tochterkirche
von Thomsdorf.
Schrifttum: Kirchner, Boytzenburg, S. 14z, 405. — UB Arnim I 449. — Fidicin IV 164. — Rud. Schmidt, Von
Warthe nach Parmen (Kreiskalender 19Z1 S. i7ff.).
129, izo. Rosenow. Kirche. Glocke (g) und Grundriß
1Z7
Kirche
Patron: Regierung. Kirchenbücher (seit 1720) und Pfarrakten in Templin. Am Provmzial-Denkmalarchiv Berlin
Bauzeichnungen von 1820; vgl. dazu GStA., Prov. Brdbg., Rep. 6 D, Kreiöbauinspcktion Templin I Nr. 22.
Schrifttum: Bekmanns Nachlaß (GStA. Rep. 92 VE 7). — Jahrbuch der Synode, Templin 1910 S. 89.
Lage: Im Mittelpunkt des Dorfes auf dem Anger, ursprünglich wohl umgeben vom Friedhof.
Baugefüge: Feldsteinbau des iz. Jh. mit verputztem Westturm und Satteldach. Die Kirche ist 1727 aus- 128
gebessert, i8oz ganz ausgebrannt, 1806—1809 unter Benutzung der mittelalterlichen Mauern neu aufgcbaut.
(Die Einbautcn waren erst 1820 fertig.) Umfassende Wiederherstellung 1861 und 1909.
Außeres: Der verputzte Turm erhebt sich über der Wcstwand aus dem Dach, sein Portal und die beiden zi6
südlichen Eingänge sind noch mittelalterlich, ebenso die vermauerten Fenster der Nord- und Ostwand. Im
Südostcn der Kirche ein mit ihr bündiger Sakristeianbau, dessen Eingang erneuert ist. Um die ganze Kirche
ein Sockel mit leicht gekehltem oberen Abschluß.
Inneres: Turmuntergeschoß und Kirchenraum waren durch einen heute zugemauertcn hohen Spitzbogen ^17
verbunden. Das Schiff ist verputzt und hat flache Balkendecke. Die Bemalung ist vom Jahre 1909. Die
Sakristei ist mit einer drei Achtel-Tonne zugedeckt, ihre Tür zur Kirche ist mittelalterlich.
Dach: Kehlbalkendach mit stehendem Stuhl, Hängewerk mit Überzug, jedes dritte Gespärre ein Binder 450
(wie Abb. Zabelsdorf, aber ohne Schwelle).
Einbautcn: Der einfache Kanzelaltar, die geschwungene Orgelempore, die Taufe, das Gestühl und die
Türen um 1820.
Ausstattung: a. Kanne, Zinn, zi,7 cm hoch, Anfang des 19. Jh. (Stempel: Ein die Tuba blasender Engel.)
b. Taufschale, Zinn, Z9,§ cm Dm. (Stempel: Berliner Beschauzeichen, Doppellilie, die Buchstaben C. L. W.
und das Jahr 1708.)
Windmühle
in Form der Bockmühle, westlich des Dorfes gelegen.
kroscixioxv
7 km nordöstlich von Boitzenburg.
1Z26 gab Heinrich, Herr zu Mecklenburg, der Frau „Lutgharde" und ihren Kindern das Dorf „Rosenowe" zu Lehen
(Riedels. XXI 20). izzz verkauften die v. Falkenberg und v. Wuthenow „Rosenowe" an das Kloster Boitzenburg
(ebda. 26). 1528 hatte R. 46 Hufen. In der Reformationszeit an die v. Arnim-Boitzenburg. — Tochterkirche
von Thomsdorf.
Schrifttum: Kirchner, Boytzenburg, S. 14z, 405. — UB Arnim I 449. — Fidicin IV 164. — Rud. Schmidt, Von
Warthe nach Parmen (Kreiskalender 19Z1 S. i7ff.).
129, izo. Rosenow. Kirche. Glocke (g) und Grundriß