20 Lhristliche_
dem Grund kan niemand legen/ohne der geleget ist/JE-
sus Christ/1. Corinth.;. n. Also amh schliessen wir billich;
Einen andern Weg mag niemand richtig zur Glaubens
Seeiigkeit wandeln/ ohne allein und nach JEsu Christ.
Dann wer Ihm will/ ein ander Ziel
Ohn diesen Heyland stecken/
Den mag gar bald/ deß Teuffels G'walt
Mit seiner List erschrecken-
p« Diese Göttliche Richtschnur zeiget die drcy wesentliche
Theil an deß Secligmachenden Glaubens-Richtigkeit/
nemlich die Wissenschafft/ den innerlichen Beyfall/ wel-
cher ins eusserliche Bckantnuß bricht/ wann Verantwor-
tung deß Glaubens gefordert wird/ und die zuversichtliche
Ergreiffung/ welche gleichsam die Seele deß waren Glau-
bens ist/ohne dieselbe aber/weder die blosse Wiffenschafft/
umui. der eusserliche Beyfall/ entweder samt/ oder beson-
ders/ der seeligmachende Glaub nicht seyn kan/ weil auch
die Teuffel selbst/ den Weg der Wissenschafft deß Histori-
schen Glaubens / und deß eusserlichen Beyfalls zu Zeiten
wandeln/Marc, i 24. Epist.Hacob. 2.19. Sondern alle
sä vi»m ro drey zumal/ führen auff die vi->m reAam Haubtstraß dessen
das man hoffet/und nicht zweiffelr an dem das man nicht
sihet/ Hebr. n. r. welche Haubtstraß nach Apostolischer
r.xtm 5us Richtigkeit Pauli dahin führet/ daß der Mensch gerecht
mm»werde allein durch den Glauben ohne deß Gesätzes Merck/
Röm. ?. 28. Nicht auß Verdienst der Merck / sondern
auß Gnade deß Beruffers/ Rem. 9.12. Welcher Weg
mit seiner Richtigkeit dem Römisch-Catholischen Cardinal
7 öeikrmino, dergestalt eingeleuchtet/daß er rund bekennet:
,,?roprsr incerciruclinem prosiriL julliriL, öc yericulum manis
L87-, stäuciam rorsm-n 801^ VLI
LcbeniAnikme reyonere; das ist: Westes
,,mit eigener Gerechtigkeit für Gott seelig zu werden/eine un-
„gewisse Sache/ und gefährlicher Handel ist/ wann man sich
»derselben berühmen wolte; so ist er am allersichersten/ alles
„Vertrauen einig und allein auffGottes Güte und Barm-
hertzigkeit
dem Grund kan niemand legen/ohne der geleget ist/JE-
sus Christ/1. Corinth.;. n. Also amh schliessen wir billich;
Einen andern Weg mag niemand richtig zur Glaubens
Seeiigkeit wandeln/ ohne allein und nach JEsu Christ.
Dann wer Ihm will/ ein ander Ziel
Ohn diesen Heyland stecken/
Den mag gar bald/ deß Teuffels G'walt
Mit seiner List erschrecken-
p« Diese Göttliche Richtschnur zeiget die drcy wesentliche
Theil an deß Secligmachenden Glaubens-Richtigkeit/
nemlich die Wissenschafft/ den innerlichen Beyfall/ wel-
cher ins eusserliche Bckantnuß bricht/ wann Verantwor-
tung deß Glaubens gefordert wird/ und die zuversichtliche
Ergreiffung/ welche gleichsam die Seele deß waren Glau-
bens ist/ohne dieselbe aber/weder die blosse Wiffenschafft/
umui. der eusserliche Beyfall/ entweder samt/ oder beson-
ders/ der seeligmachende Glaub nicht seyn kan/ weil auch
die Teuffel selbst/ den Weg der Wissenschafft deß Histori-
schen Glaubens / und deß eusserlichen Beyfalls zu Zeiten
wandeln/Marc, i 24. Epist.Hacob. 2.19. Sondern alle
sä vi»m ro drey zumal/ führen auff die vi->m reAam Haubtstraß dessen
das man hoffet/und nicht zweiffelr an dem das man nicht
sihet/ Hebr. n. r. welche Haubtstraß nach Apostolischer
r.xtm 5us Richtigkeit Pauli dahin führet/ daß der Mensch gerecht
mm»werde allein durch den Glauben ohne deß Gesätzes Merck/
Röm. ?. 28. Nicht auß Verdienst der Merck / sondern
auß Gnade deß Beruffers/ Rem. 9.12. Welcher Weg
mit seiner Richtigkeit dem Römisch-Catholischen Cardinal
7 öeikrmino, dergestalt eingeleuchtet/daß er rund bekennet:
,,?roprsr incerciruclinem prosiriL julliriL, öc yericulum manis
L87-, stäuciam rorsm-n 801^ VLI
LcbeniAnikme reyonere; das ist: Westes
,,mit eigener Gerechtigkeit für Gott seelig zu werden/eine un-
„gewisse Sache/ und gefährlicher Handel ist/ wann man sich
»derselben berühmen wolte; so ist er am allersichersten/ alles
„Vertrauen einig und allein auffGottes Güte und Barm-
hertzigkeit