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Die Kunst für alle: Malerei, Plastik, Graphik, Architektur — 16.1900-1901

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Schaarschmidt, Friedrich: Fritz Roeber
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https://doi.org/10.11588/diglit.12079#0219

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«e-532> FRITZ ROEBER <&g**-

FRITZ ROEBER THEATERVORHANG FÜR ELBERFELD

In den letzten Jahren haben ausserdem die ihrer Stoffe ein Hauptgewicht auf den geisti-

geschäftlichen Vorbereitungen gen oder poetischen Inhalt der-

zu der grossen Ausstellung 1902 » V selben.

Roeber sehr in Anspruch ge- y 'jf^^rfc' ~~pr Diese eigentlich ga z roman-
nommen, ohne dass bei seiner 'Till ^>•>;■"" ^ tische Tendenz seiner Kunst ist
fabelhaft elastischen Natur ein t 'a' oder man ^ann 'etzt wonl
Nachlassen der künstlerischen W'. schon sagen, war ja noch bis
Thätigkeit bemerkbar gewesen -W vor kurzem in hohem Grade
wäre, die im Gegenteil zumal JP \* unmodern. Aber vielleicht darf
in seinen Gemälden für Münster . / \ man auch bei ihr mit Justi (in
nach der Seite koloristisch deko- m j seinem jüngst erschienenen
rativer Wirkung eine erhöhte J Michelangelo) fragen: Aber
Stärke und vermehrten Reich- \\ wie wenn man gar zu den Paro-
tum zeigte. I \ \\ / doxon sich verstiege, dass es
Roebers Kunst stellt sich in / ■ t n'e e'ne andere Kunst gegeben
ihrer ganzen Tendenz als eine, j I [ f^^B habe als „Illustration" und
gewissen modernen Bestrebun- j / ^ „Anekdote", dass nie ein leben-
gen, wie sie allerdings schon f [ diges Kunstwerk nach dem
hier und da nachzulassen be- jß antisozialen Grundsatz L'Art
ginnen, gerade entgegengesetzte ;J_ pour L'Art geschaffen worden
dar. Sie beruht auf dem be- sei? durch den die Kunst in
wussten Kultus des subjektiv .... F,R,'TZ R R. , . Wirklichkeit zum Parasiten

' W appenhalter vom Goldpnkal der

Schönen und legt in der Wahl Rheinischen siädie werden würde.

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