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Personal- und Atelier-Nachrichten - Von Ausstellungen und Sammlungen - Vermischte Nachrichten - Kunstliteratur
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.12081#0212
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malerischer
VON AUSSTELLUNGEN E?KWurJ-des/
selbenKunst-
UND SAMMLUNGEN lers mit dem
auf seinem
DRESLAU. Die beiden letzten Monate des Jahres Widderwagen
gehörten vorzugsweise dem Kunstgewerbe und gegen die
der bei uns sonst immer so stiefmütterlich behan- Midgard-
delten Plastik. Die Nordische Ausstellung im Kunst- schlänge an-
gewerbemuseum bildete den Mittelpunkt regsten stürmenden
Interesses und erzielte auch leidliche Verkaufs- Donnergotte
resultate. Gleichzeitig damit waren zwei sehr be- Thor hatte
achtenswerte Zimmerausstattungen zur Schau ge- sich gleich-
stellt, welche nach Entwürfen des Regierungsbau- falls viele
meisters Pölzig in der Lehrwerkstatt der königl. Freunde er-
Kunstschule angefertigt worden sind. Sie zeigten worben,eben-
den gelungenen Versuch, in ganz einfachen kon- so ein wun-
struktiv gedachten Formen und mit billigen ein- dervoller
heimischen Holzarten, wie Kiefer, Lärche u. a., Kentauren-
durch verständnisvolle Verwendung der natürlichen brunnen von
Holztextur und entsprechende Beizung etwas künst- Behrens
lerisch Reizvolles zu gestalten. Ebenso erwerben und der
sich die kunstgewerblichen Arbeiten von Anna schneidige
Steuer, einer in Stuttgart mit Erfolg tätigen Bres- Siegesheros
lauerin, vielen Beifall. — Die Konkurrenz um den Geyger's
sog. Bismarck-Brunnen, d. h. eine monumentale auf einem
Anlage gegenüber dem breuer'schen Bismarck- geistvoll mit
Denkmal auf dem Königsplatz, kam gegen Mitte Reliefs und
Dezember zur Entscheidung. Von den sieben zur Be- Masken ge-
teiligung auf- schmückten
geforderten Postament.-
Künstlern Im Lichthofe f. e. elwell das erwachen-
(Christ. Beh- des Kunst- DE AEGYPTEN *
rens, Seeger, gewerbemu-
E. M. Geyger, seums fand gleichzeitig eine Ausstellung anderer
Peter Breuer, Arbeiten der an der Konkurrenz beteiligten Künst-
Freese, Ha- 1er statt, zu der u. a. Breuer seine große Marmor-
verkamp, Hö- gruppe »Adam und Eva«, Freese ansprechende
sei) erhielt kleinere Marmorbildwerke und seinen Entwurf
Ernst See- zum Berliner Wagner-Denkmal, Hösel die lebens-
GERdenPreis große Bronze des mit einem Hunde kämpfenden
für einen in Negers, die übrigen zumeist Modelle, Skizzen und
Gemein- Photographien ihrer Werke gesandt hatten. Am
schaff mit reichhaltigsten mit Originalarbeiten war Geyger ver-
dem Archi- treten, dessen interessanter Entwicklungsgang sich
tekten Bern- hier in einer wohl noch nie gebotenen Vollständig-
hard Seh- keit überschauen ließ. Seine phänomenalen Stich-
RiNGgeschaf- radierungen iDarwinistische Disputation«, die Repro-
fenen Ent- duktion von Botticellis „Frühling- u. a. waren ebenso
wurf, der zur Stelle wie zahlreiche Studien und Zeichnungen
einen einfa- und die geistvollen, mit so scharfem Stilgefühl
chen Spring- durchgeführten Arbeiten der Kleinkunst namentlich
brunnen im in Metall, welche seinen Namen seither berühmt
Zentrum gemacht haben. Es war interessant zu sehen, wie
einer Halb- der Künstler von diesen Grundlagen aus sich zur
kreisanlage großen Plastik weiter entwickelt hat, ohne dem
vorsieht, de- exakten Realismus und der im Studium der Renais-
ren Eckpunk- sancemeister geschärften Feinheit des Formempfin-
te durch die dens zu entsagen, welche sich durch seine ganze
Sandstein- künstlerische Tätigkeit zieht. Eine Reihe meister-
gruppen von hafter Porträtbüsten in Bronze und Terracotta und ein
--Kampf« und kleiner Straßenbrunnen mit der Figur eines klettern-
>Sieg< be- den jungen Bären vertreten neben Nachbildungen des
zeichnet wer- bekannten 'Bogenschützen« im Park von Sanssouci
den, links ein und des Marmorstiers im Berliner Humboldthain
Held im Rin- diese neue Phase in der Entwicklung des vielseitigen,
genmiteinem an Ideen und Können reichen Künstlers. M. S.
Löwen, rechts
ein Held auf ELBERFELD. Dem Städtischen Museum hat Kom-
dem bezwun- merzienrat H. Schniewind das Bild =Christi
genen Löwen Einzug in Jerusalem« von Ed. von Gebhardt, ein
d. c. french statue der ruhend. Ein aus dem Jahr 1863 stammendes Werk des Düssel-
columbia« zweiter, mehr dorfer Meisters, zum Geschenk gemacht.
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malerischer
VON AUSSTELLUNGEN E?KWurJ-des/
selbenKunst-
UND SAMMLUNGEN lers mit dem
auf seinem
DRESLAU. Die beiden letzten Monate des Jahres Widderwagen
gehörten vorzugsweise dem Kunstgewerbe und gegen die
der bei uns sonst immer so stiefmütterlich behan- Midgard-
delten Plastik. Die Nordische Ausstellung im Kunst- schlänge an-
gewerbemuseum bildete den Mittelpunkt regsten stürmenden
Interesses und erzielte auch leidliche Verkaufs- Donnergotte
resultate. Gleichzeitig damit waren zwei sehr be- Thor hatte
achtenswerte Zimmerausstattungen zur Schau ge- sich gleich-
stellt, welche nach Entwürfen des Regierungsbau- falls viele
meisters Pölzig in der Lehrwerkstatt der königl. Freunde er-
Kunstschule angefertigt worden sind. Sie zeigten worben,eben-
den gelungenen Versuch, in ganz einfachen kon- so ein wun-
struktiv gedachten Formen und mit billigen ein- dervoller
heimischen Holzarten, wie Kiefer, Lärche u. a., Kentauren-
durch verständnisvolle Verwendung der natürlichen brunnen von
Holztextur und entsprechende Beizung etwas künst- Behrens
lerisch Reizvolles zu gestalten. Ebenso erwerben und der
sich die kunstgewerblichen Arbeiten von Anna schneidige
Steuer, einer in Stuttgart mit Erfolg tätigen Bres- Siegesheros
lauerin, vielen Beifall. — Die Konkurrenz um den Geyger's
sog. Bismarck-Brunnen, d. h. eine monumentale auf einem
Anlage gegenüber dem breuer'schen Bismarck- geistvoll mit
Denkmal auf dem Königsplatz, kam gegen Mitte Reliefs und
Dezember zur Entscheidung. Von den sieben zur Be- Masken ge-
teiligung auf- schmückten
geforderten Postament.-
Künstlern Im Lichthofe f. e. elwell das erwachen-
(Christ. Beh- des Kunst- DE AEGYPTEN *
rens, Seeger, gewerbemu-
E. M. Geyger, seums fand gleichzeitig eine Ausstellung anderer
Peter Breuer, Arbeiten der an der Konkurrenz beteiligten Künst-
Freese, Ha- 1er statt, zu der u. a. Breuer seine große Marmor-
verkamp, Hö- gruppe »Adam und Eva«, Freese ansprechende
sei) erhielt kleinere Marmorbildwerke und seinen Entwurf
Ernst See- zum Berliner Wagner-Denkmal, Hösel die lebens-
GERdenPreis große Bronze des mit einem Hunde kämpfenden
für einen in Negers, die übrigen zumeist Modelle, Skizzen und
Gemein- Photographien ihrer Werke gesandt hatten. Am
schaff mit reichhaltigsten mit Originalarbeiten war Geyger ver-
dem Archi- treten, dessen interessanter Entwicklungsgang sich
tekten Bern- hier in einer wohl noch nie gebotenen Vollständig-
hard Seh- keit überschauen ließ. Seine phänomenalen Stich-
RiNGgeschaf- radierungen iDarwinistische Disputation«, die Repro-
fenen Ent- duktion von Botticellis „Frühling- u. a. waren ebenso
wurf, der zur Stelle wie zahlreiche Studien und Zeichnungen
einen einfa- und die geistvollen, mit so scharfem Stilgefühl
chen Spring- durchgeführten Arbeiten der Kleinkunst namentlich
brunnen im in Metall, welche seinen Namen seither berühmt
Zentrum gemacht haben. Es war interessant zu sehen, wie
einer Halb- der Künstler von diesen Grundlagen aus sich zur
kreisanlage großen Plastik weiter entwickelt hat, ohne dem
vorsieht, de- exakten Realismus und der im Studium der Renais-
ren Eckpunk- sancemeister geschärften Feinheit des Formempfin-
te durch die dens zu entsagen, welche sich durch seine ganze
Sandstein- künstlerische Tätigkeit zieht. Eine Reihe meister-
gruppen von hafter Porträtbüsten in Bronze und Terracotta und ein
--Kampf« und kleiner Straßenbrunnen mit der Figur eines klettern-
>Sieg< be- den jungen Bären vertreten neben Nachbildungen des
zeichnet wer- bekannten 'Bogenschützen« im Park von Sanssouci
den, links ein und des Marmorstiers im Berliner Humboldthain
Held im Rin- diese neue Phase in der Entwicklung des vielseitigen,
genmiteinem an Ideen und Können reichen Künstlers. M. S.
Löwen, rechts
ein Held auf ELBERFELD. Dem Städtischen Museum hat Kom-
dem bezwun- merzienrat H. Schniewind das Bild =Christi
genen Löwen Einzug in Jerusalem« von Ed. von Gebhardt, ein
d. c. french statue der ruhend. Ein aus dem Jahr 1863 stammendes Werk des Düssel-
columbia« zweiter, mehr dorfer Meisters, zum Geschenk gemacht.
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