DOI Artikel:
Von Ausstellungen und Sammlungen - Denkmäler - Personal- und Ateliernachrichten
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.12156#0036
«*=4gg> DENKMALER - PERSONAL- UND ATELIER-NACHRICHTEN <&^~
eine Reihe monumentaler Werke hat er ge-
.. :. schaffen: das Denkmal für die gefallenen
Altonaer von 1870,71 für Altona, ebendort
.wt ' das Vogler-, das Stuhlmann- und das Sieges-
denkmal, das Uwe Jens Lornsen- oder schles-
0-- \ wig-holsteinische Landesdenkmal zu Rends-
J~:>r bürg, das Kreuzberg-Denkmal zu Neuenahr
\ u. s. w. Seine beiden letzten Werke sind die
•.-r~ K Gruppen: >Die Bremer Stadtmusikanten« (im
Bremer Ratskeller) und ; Tischlein deck dich,
^i- % Esel streck dich, Knüppel aus dem Sack<. Ein
'Sjk ^Jl^k, y B derber, man möchte sagen, aus plattdeutschem
j>f^^^L. t^ BB Geiste geborener Humor ist das Hauptelement
ä H der Kunst Heinrich Möllers, der sich auch
als Mensch durch seinen unverwüstlichen
liebenswürdigen Humor auszeichnet.
1V/IÜNCHEN. Professor Adolf Adam Ober-
Länder begeht am 1. Oktober seinen
^^^H^^Hf 60. Geburtstag. Er ist 1S45 in Regensburg
geboren und lebt seit seinem 17. Lebensjahre
I in München. Die künstlerische Bedeutung
:;i..:./ Oberländers hat die »K. f. A.c in dem ihm
Bl , gewidmeten Sonderheft (IV. Jahrg., Heft 4)
T§|j fe- durch einen Aufsatz Adolf Bayersdorfers ge-
feiert, und wir glauben uns deshalb heute auf
t|J! B einen Hinweis auf diese Publikation be-
H;x schränken und nur kurz den Wunsch aus-
^^^^ sprechen zu dürfen, daß die Kunst Meister
^^^^^H w^^^^ Oberländers auch fernerhin noch reiche Blü-
ten tragen möge.
franz von lenbach freiherr von cramer-clett
CTUTTGART. Das Kultusministerium hat
^ dem bekanntenMünchenerKünstlerJuLius
DENKMÄLER Diez eine Professur an der Kgl. Kunstschule zu
Stuttgart angetragen. Zur lebhaften Freude seiner
TDARIS. Den Meistern der paysage intime, der Münchener Verehrer gedenkt indes der Künstler,
* >Schule von Barbizon«, will man auf den Champs diesem Rufe nicht zu folgen.
Elysees ein gemeinsames Denkmal errichten,
über dessen Ausführung indessen noch nichts
Genaueres feststeht, als daß die Stadt Paris
einen namhaften Geldzuschuß bewilligt hat.
■pvRESDEN. Ein Brunnen von Artur
*-* Volkmann in Rom ist kürzlich im kleinen
Hofe des kgl. Schlosses zu Dresden ange-
bracht worden, eine Stiftung des sächsischen
Kunstvereinszu Ehren des verstorbenenKönigs
Georg von Sachsen. Der Brunnen besteht
aus einem großen Sandsteinbecken, darüber
an der Wand ein Relief des heiligen Georg
zu Pferd, und einem Medaillonbildnis des
Königs Georg, beschirmt von einem kupfernen
Schutzdach. Das Roß schreitet ruhig über den
getöteten Drachen hinweg; der Mantel des
Ritters flattert im Winde und füllt so unge-
zwungen den leeren Raum aus. Der Brunnen
ist ein sehr ansprechendes, künstlerisch fein
empfundenes Kunstwerk und eine neue Zierde
des kgl. Schlosses zu Dresden.
PERSONAL- UND
ATELIER-NACHRICHTEN
F\RESDEN. Seinen 70. Geburtstag feierte
*~" am 20. August der Dresdner Bildhauer
Heinrich Möller. Er ist aus Altona ge-
bürtig und Schüler der Dresdner Akademie,
besonders Johannes Schillings. Mit Vorliebe
hat er heitere Genrefiguren und besonders
derbe Kindergestalten modelliert; aber auch franz von lenbach studie (1901)
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eine Reihe monumentaler Werke hat er ge-
.. :. schaffen: das Denkmal für die gefallenen
Altonaer von 1870,71 für Altona, ebendort
.wt ' das Vogler-, das Stuhlmann- und das Sieges-
denkmal, das Uwe Jens Lornsen- oder schles-
0-- \ wig-holsteinische Landesdenkmal zu Rends-
J~:>r bürg, das Kreuzberg-Denkmal zu Neuenahr
\ u. s. w. Seine beiden letzten Werke sind die
•.-r~ K Gruppen: >Die Bremer Stadtmusikanten« (im
Bremer Ratskeller) und ; Tischlein deck dich,
^i- % Esel streck dich, Knüppel aus dem Sack<. Ein
'Sjk ^Jl^k, y B derber, man möchte sagen, aus plattdeutschem
j>f^^^L. t^ BB Geiste geborener Humor ist das Hauptelement
ä H der Kunst Heinrich Möllers, der sich auch
als Mensch durch seinen unverwüstlichen
liebenswürdigen Humor auszeichnet.
1V/IÜNCHEN. Professor Adolf Adam Ober-
Länder begeht am 1. Oktober seinen
^^^H^^Hf 60. Geburtstag. Er ist 1S45 in Regensburg
geboren und lebt seit seinem 17. Lebensjahre
I in München. Die künstlerische Bedeutung
:;i..:./ Oberländers hat die »K. f. A.c in dem ihm
Bl , gewidmeten Sonderheft (IV. Jahrg., Heft 4)
T§|j fe- durch einen Aufsatz Adolf Bayersdorfers ge-
feiert, und wir glauben uns deshalb heute auf
t|J! B einen Hinweis auf diese Publikation be-
H;x schränken und nur kurz den Wunsch aus-
^^^^ sprechen zu dürfen, daß die Kunst Meister
^^^^^H w^^^^ Oberländers auch fernerhin noch reiche Blü-
ten tragen möge.
franz von lenbach freiherr von cramer-clett
CTUTTGART. Das Kultusministerium hat
^ dem bekanntenMünchenerKünstlerJuLius
DENKMÄLER Diez eine Professur an der Kgl. Kunstschule zu
Stuttgart angetragen. Zur lebhaften Freude seiner
TDARIS. Den Meistern der paysage intime, der Münchener Verehrer gedenkt indes der Künstler,
* >Schule von Barbizon«, will man auf den Champs diesem Rufe nicht zu folgen.
Elysees ein gemeinsames Denkmal errichten,
über dessen Ausführung indessen noch nichts
Genaueres feststeht, als daß die Stadt Paris
einen namhaften Geldzuschuß bewilligt hat.
■pvRESDEN. Ein Brunnen von Artur
*-* Volkmann in Rom ist kürzlich im kleinen
Hofe des kgl. Schlosses zu Dresden ange-
bracht worden, eine Stiftung des sächsischen
Kunstvereinszu Ehren des verstorbenenKönigs
Georg von Sachsen. Der Brunnen besteht
aus einem großen Sandsteinbecken, darüber
an der Wand ein Relief des heiligen Georg
zu Pferd, und einem Medaillonbildnis des
Königs Georg, beschirmt von einem kupfernen
Schutzdach. Das Roß schreitet ruhig über den
getöteten Drachen hinweg; der Mantel des
Ritters flattert im Winde und füllt so unge-
zwungen den leeren Raum aus. Der Brunnen
ist ein sehr ansprechendes, künstlerisch fein
empfundenes Kunstwerk und eine neue Zierde
des kgl. Schlosses zu Dresden.
PERSONAL- UND
ATELIER-NACHRICHTEN
F\RESDEN. Seinen 70. Geburtstag feierte
*~" am 20. August der Dresdner Bildhauer
Heinrich Möller. Er ist aus Altona ge-
bürtig und Schüler der Dresdner Akademie,
besonders Johannes Schillings. Mit Vorliebe
hat er heitere Genrefiguren und besonders
derbe Kindergestalten modelliert; aber auch franz von lenbach studie (1901)
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