-*-feö> VON AUSSTELLUNGEN UND SAMMLUNGEN <ös^
c.g.barth illusion
Münchener Jahresausslellung 1906
Stellung in der Flora alle künstlerischen Interessen großen Ausstellung? — Mit einem starken jungen
fast völlig absorbiert; man verspürt in der Tat an Talent machte uns der Kunstverein näher bekannt:
den anderen Kunststätten, in den Salons Schulte mit dem Kölner P. König. Man sah von ihm eine
und Lenobel und im Kunstverein, den lähmenden Anzahl Statuetten, die jedoch weniger bedeutend
Einfluß der morte-saison. Aber immerhin muß sind, als seine Porträtbüsten, von denen ein so
anerkannt werden, daß die Leiter dieser Anstalten treffliches Beispiel in der Flora ausgestellt ist, und
sich, von Zeit zu Zeit wenigstens, alle Mühe geben, von denen hier namentlich die Bildnisse eines
Gutes und Neues zu bieten. Namentlich gilt dies älteren Ehepaares, sowie die getönte Büste eines
vom Kunstverein, der unlängst, nach Vorführung Herrn mit Spitzbart genannt seien. Sicher, und
einer E. oppler-Ausstellung, eine größere Kollektion kraftvoll sind die Charaktere gepackt, und ohne
von den anmutigen Landschaften des Karlsruhers gewaltsame Entlehnungssuche denkt man hier an
P. von Ravenstein zeigte; und daneben 17 Land- Rodins Kunst, deren Technik dem jungen Bildhauer
schaffen des Eifelmalers F. von Wille; zumeist starken Eindruck gemacht haben muß; ohne daß
ganz neue Arbeiten, unter denen der prachtvolle man jedoch von Nachäffen sprechen dürfte, das uns
»Frühling im Urfttali besonders auffiel. Warum abstößt bei so manchem »gleich empfindenden<
fehlt Wille, der doch gewiß zu den charakteristischen Nachtreter des genialen Franzosen. — Der Salon
Erscheinungen in westlichen Landen gehört, auf der Schulte erwarb sich ein Verdienst durch Vorführung
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c.g.barth illusion
Münchener Jahresausslellung 1906
Stellung in der Flora alle künstlerischen Interessen großen Ausstellung? — Mit einem starken jungen
fast völlig absorbiert; man verspürt in der Tat an Talent machte uns der Kunstverein näher bekannt:
den anderen Kunststätten, in den Salons Schulte mit dem Kölner P. König. Man sah von ihm eine
und Lenobel und im Kunstverein, den lähmenden Anzahl Statuetten, die jedoch weniger bedeutend
Einfluß der morte-saison. Aber immerhin muß sind, als seine Porträtbüsten, von denen ein so
anerkannt werden, daß die Leiter dieser Anstalten treffliches Beispiel in der Flora ausgestellt ist, und
sich, von Zeit zu Zeit wenigstens, alle Mühe geben, von denen hier namentlich die Bildnisse eines
Gutes und Neues zu bieten. Namentlich gilt dies älteren Ehepaares, sowie die getönte Büste eines
vom Kunstverein, der unlängst, nach Vorführung Herrn mit Spitzbart genannt seien. Sicher, und
einer E. oppler-Ausstellung, eine größere Kollektion kraftvoll sind die Charaktere gepackt, und ohne
von den anmutigen Landschaften des Karlsruhers gewaltsame Entlehnungssuche denkt man hier an
P. von Ravenstein zeigte; und daneben 17 Land- Rodins Kunst, deren Technik dem jungen Bildhauer
schaffen des Eifelmalers F. von Wille; zumeist starken Eindruck gemacht haben muß; ohne daß
ganz neue Arbeiten, unter denen der prachtvolle man jedoch von Nachäffen sprechen dürfte, das uns
»Frühling im Urfttali besonders auffiel. Warum abstößt bei so manchem »gleich empfindenden<
fehlt Wille, der doch gewiß zu den charakteristischen Nachtreter des genialen Franzosen. — Der Salon
Erscheinungen in westlichen Landen gehört, auf der Schulte erwarb sich ein Verdienst durch Vorführung
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