-^5=g> BERLINER AUSSTELLUNGEN <^ä=^
georg rom er « frühling georg rom er « frühling
vorderseite rückseite
meist recht minderwertigen Silberarbeiten, Kopien Arbeiten von C. Frenzel, Hans Herrmann, und
nach Fächern usw.; an Originalen einige Minia- endlich ein aquarelliertes Leichenbegängnis und
turen, Spitzen und Stoffe. Ein we- ein Studienkopf von Menzel.
nig geschmackvoller Katalog klärt ^^^^^^^^^^^^^^ Bei Eduard Schulte: Erste
über diese -Ausstellung französi- gglUmE
scher Kunst« auf. Man sollte doch .JitfJ^ TZ~ry ~* 1 Gruppe deutscher und französi-
Berliner Künstler viele gute und
mindergute Bilder ausgestellt; da-
neben eine große Sammlung von
Werken Felix Possarts. Gute
Landschaften malen ist schwer —
gute Porträts sollen unter Um-
ständen noch schwerer sein.
Der Kunstsalon von Mathilde
Rabl bietet kleine Kollektionen
Aquarelle von O. Günther-Naum-
burg und von H. Schnee, meist
süddeutsche Veduten, die sich um
in der Wahl des Titels etwas vor- |^^B,-i# " ' ' seiier i\
sichtiger sein! die Malerin Ida Gerhardi, Paris
Im Künstlerhaus hat der Verein |^V< I und Lüdenscheid). Was hat sich
in dieser Gruppe nicht alles zu-
sammengefunden! Dinge, über
die man einfach zur Tagesordnung
übergehen kann, die mit fröhlicher
Unverfrorenheit aufdringlichen
Unkrautes am Wege der Kunst
wuchern; ferner brave, aber kraft-
lose Sachen; dann Bilder, die
wohl einen sehr feinen Farbenge-
schmack und auch einen guten
Sinn für das Dekorative verraten,
denen aber stets noch ein Etwas
ihrer malerischen Ansichten willen MHHH^^^^HhmMIBI fehlt; gut gewählte und verteilte
sicher Freunde erwerben werden.
Von E. Henseler ist eine Anzahl
meist früher Bilder ausgestellt, die
im Landschaftlichen erfreulich sind,
um sim N-iny ,-•
Farbe macht noch immer kein
Kunstwerk aus, und das Mäntel-
chen Dekorativ« deckt nicht alle
Unzulänglichkeiten. Natürlich sind
während das Figürliche sich selten r h hartmann mc lean auch gute Bilder dabei, von denen
über das Modell erhebt. Ferner: ausstellungsmedai lle w'r m't Freuden einige hervor-
ein gutes Pastell von Otto H. Dresden 1897 heben: Friedrich Stahl schickte
Engel (Dorfstraße mit Mädchen), eine seiner Quattrocentodarstel-
mehrere kleine Studien des zu spät lungen, sowie eine feine italieni-
entdeckten Weimaraners K. Buchholz, von Trüb- sehe Gebirgslandschaft; wer sich mit der Kunst
ner das Maisfeld und ein Schloß im Grünen, Christian Fr. Rohlfs' befreundet hat, wird be-
georg romer < herbst georg römer ■ herbst
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georg rom er « frühling georg rom er « frühling
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meist recht minderwertigen Silberarbeiten, Kopien Arbeiten von C. Frenzel, Hans Herrmann, und
nach Fächern usw.; an Originalen einige Minia- endlich ein aquarelliertes Leichenbegängnis und
turen, Spitzen und Stoffe. Ein we- ein Studienkopf von Menzel.
nig geschmackvoller Katalog klärt ^^^^^^^^^^^^^^ Bei Eduard Schulte: Erste
über diese -Ausstellung französi- gglUmE
scher Kunst« auf. Man sollte doch .JitfJ^ TZ~ry ~* 1 Gruppe deutscher und französi-
Berliner Künstler viele gute und
mindergute Bilder ausgestellt; da-
neben eine große Sammlung von
Werken Felix Possarts. Gute
Landschaften malen ist schwer —
gute Porträts sollen unter Um-
ständen noch schwerer sein.
Der Kunstsalon von Mathilde
Rabl bietet kleine Kollektionen
Aquarelle von O. Günther-Naum-
burg und von H. Schnee, meist
süddeutsche Veduten, die sich um
in der Wahl des Titels etwas vor- |^^B,-i# " ' ' seiier i\
sichtiger sein! die Malerin Ida Gerhardi, Paris
Im Künstlerhaus hat der Verein |^V< I und Lüdenscheid). Was hat sich
in dieser Gruppe nicht alles zu-
sammengefunden! Dinge, über
die man einfach zur Tagesordnung
übergehen kann, die mit fröhlicher
Unverfrorenheit aufdringlichen
Unkrautes am Wege der Kunst
wuchern; ferner brave, aber kraft-
lose Sachen; dann Bilder, die
wohl einen sehr feinen Farbenge-
schmack und auch einen guten
Sinn für das Dekorative verraten,
denen aber stets noch ein Etwas
ihrer malerischen Ansichten willen MHHH^^^^HhmMIBI fehlt; gut gewählte und verteilte
sicher Freunde erwerben werden.
Von E. Henseler ist eine Anzahl
meist früher Bilder ausgestellt, die
im Landschaftlichen erfreulich sind,
um sim N-iny ,-•
Farbe macht noch immer kein
Kunstwerk aus, und das Mäntel-
chen Dekorativ« deckt nicht alle
Unzulänglichkeiten. Natürlich sind
während das Figürliche sich selten r h hartmann mc lean auch gute Bilder dabei, von denen
über das Modell erhebt. Ferner: ausstellungsmedai lle w'r m't Freuden einige hervor-
ein gutes Pastell von Otto H. Dresden 1897 heben: Friedrich Stahl schickte
Engel (Dorfstraße mit Mädchen), eine seiner Quattrocentodarstel-
mehrere kleine Studien des zu spät lungen, sowie eine feine italieni-
entdeckten Weimaraners K. Buchholz, von Trüb- sehe Gebirgslandschaft; wer sich mit der Kunst
ner das Maisfeld und ein Schloß im Grünen, Christian Fr. Rohlfs' befreundet hat, wird be-
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