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Die Kunst für alle: Malerei, Plastik, Graphik, Architektur — 24.1908-1909

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Von Ausstellungen und Sammlungen - Neue Kunstliteratur - Vermischtes - Personal-Nachrichten -
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https://doi.org/10.11588/diglit.12503#0144

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VON AUSSTELLUNGEN

UND SAMMLUNGEN

A ACHEN. Im Museumsverein hatten wir eine
^* größere Kollektion Gemälde von A. Stagura-
Dießen. Seine großzügige Auffassung verleiht den
Landschaften eine überwältigende Wirkung, einerlei

l/'ÖLN. Im Lichthofe des Kunstgewerbemuseums
wurde die diesjährige (III.) Ausstellung der
Kölner Künstlervereinigung „Stil" eröffnet. Die drei
Architekten (Bachmann, Brantzky, Moritz) zeig-
ten Modelle, Pläne und Entwürfe in großer Zahl
und bekannter Qualität; besonders interessant'für
das hiesige Publikum war Brantzkys Modell für den
Erweiterungsbau des Kunstgewerbemuseums. Von

ob er sie im stillen Winterkleide oder in bunter
Herbstpracht schildert; die Figuren stehen wie ge-
wachsen in ihrer Umgebung. — Gegenwärtig sind
drei interessante Bilderkollektionen ausgestellt: ein
paar feintonige Landschaften und ein Interieur von
Prof. Eue kampf-Düsseldorf, freundlich-schlichte
Landschaften von H. thoeren-Düsseldorf und eine
größere Anzahl pointillistisch gemalter Landschaften
und Interieurs von großer Leuchtkraft, verheißungs-
volle Proben eines jungen Künstlers, W. Ophey-
Düsseldorf. Die moderne Pariser Plastik rindet sich
in der Kollektion F. Loehr mit Typen voll prickeln-
den Lebens würdig vertreten. e. v.

den Malern hatte W. Schuler ein paar gute Land-
schaftsskizzen zu zeigen, eine Intarsia >Lustig Blute
und ein dekoratives Bild >Terpsichore<; R. Seuffert
die in Hinsicht auf Komposition und Monumental-
stil unzulänglichen Kartons zu den Wandgemälden
im Foyer des Stadttheaters Barmen, dazu wohl 40
Skizzen und Studien. Unter diesen manch hübsches
Stück, aber im ganzen tritt die ewige Klischierung
Gebhardtscher Typen zu aufdringlich hervor. An
plastischen Arbeiten waren 22 Werke G. Graseggers
zu sehen, von denen einige hier bei früherer Gele-
genheit besprochen wurden, während andere durch
die greifbare Abhängigkeit von eines anderen Stil

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