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Die Kunst für alle: Malerei, Plastik, Graphik, Architektur — 25.1909-1910

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Glaser, Curt: Anton Graff
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https://doi.org/10.11588/diglit.12502#0331

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anton graff bildnis friedrich wilhelms il

1 I

(j ANTON GRAFF |

^| Von Curt Glaser (1

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d VV/ährend im Hause der Berliner Akademie während er die neuen Regungen künstlerischen p)

£) " mit fürstlichem Gepränge die Ausstellung Lebens bei seinen Landeskindern geflissent- fi

& französischer Rokokokunst eröffnet wurde, lieh übersah

QtanH 711 olpirhf^r 7pit apapniihpr in Hpn Ränmpn Nnrh h?it i

(i stand zu gleicher Zeit gegenüber in den Räumen Noch hat niemand das verhängnisvolle Ver- rf

der Sc/iu/re'schen Kunsthandlung eine beschei- siegen der Produktionskraft zu erklären ver- K)

dene Ausstellung von Werken eines deutschen sucht, das Deutschland durch zweijahrhun- N

W Künstlers eben des 18. Jahrhunderts: Bild- derte zum kunstärmsten aller Länder machte, (i

() nisse Anton Graffs. Es war, als sei nichts das Deutschland allein im 17. Jahrhundert H

f\ geändert seit der Zeit des Großen Friedrich, steril bleiben ließ, als überall sonst, in

u der seinen Schlössern den Schatz französischer Frankreich, Italien, Spanien, Belgien, Holland M

k Meisterwerke sicherte, die jetzt den Grund- ein reiches und vielgestaltetes, künstlerisches A

►) stock der großen Akademie-Ausstellungbilden, Leben blühte. Der Dreißigjährige Krieg, mit ►)

w der den Franzosen Pesne zum Hofmaler hatte dessen Verwüstungen man gewöhnlich die kul- M

Cs und sich um Boucher und Vanloo bewarb, turelle Verarmung Deutschlands zu erklären Ü

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