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Die Kunst für alle: Malerei, Plastik, Graphik, Architektur — 28.1912-1913

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Storck, Willy F.: Die Ausstellung des deutschen Künstlerbundes in Mannheim 1913
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Die Leipziger Jahresausstellung 1913
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https://doi.org/10.11588/diglit.13091#0542

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ERICH STEPHANI RELIEF (TERRAKOTTA)

Känstlerbundausstellar.g Mannheim

Thoma, Trübner, Hodler, Liebermann, von Flucht vielfältiger, reicher, gärender Erschei-
Gericault, Delacroix, Courbet, Daumier, nungen, wie sie auf der gegenwärtigen Aus-
Pissarro, Sisley, Cezanne und anderen mehr. Stellung des Deutschen Künstlerbundes mit
Sie sind die ruhenden, klassischen Pole in der Recht zu Worte kommen.

DIE LEIPZIGER JAHRESAUSSTELLUNG 1913

Die Ausstellung wurde diesmal der „Inter- nicht auf Deutschland beschränkte. Denn mit R

nationalen Baufachausstellung'' ange- der Erweiterung verschiebt sich auch der Maß- ß

schlössen und zwar in einer eigens hierfür stab an die rein organisatorische Leistung. \

errichteten Halle. Das Programm lautete: Wenn man Franzosen, Belgier, Schweizer, *

Die Figurenmalerei der letzten 30 Jahre. Ein Oesterreicher heranzieht, dann nur die Ver- )

schönes Programm, aber in diesem Falle kein treter, die in Frage kommen, nicht ein Be- /

glückliches, weil es in der Organisation zu gnügen mit dem zufällig Erreichbaren. Die )

viel Schwierigkeiten in sich birgt, Schwierig- Wiener Bilder sind die einzige geschlossene (

keiten, die sich jedenfalls beim bloßen Ueber- landesrepräsentative Kollektion, aber sie stellt (

schauen des Planes und bei den ersten Ver- eine merkwürdige Auswahl aus dem Besitze f

suchen der Realisierung schon bemerkbar ge- der Galerie dar. Offenbar hat man hier, sehr (

macht haben. Ein solches Programm bedeutet in Verkennung des Zweckes, die Werke ge- y

ein Unternehmen großen Stils, sowohl in bezug schickt, von denen man sich am leichtesten £

auf wirtschaftliche wie geistige Organisation. hat trennen können. i

Eine solche Ausstellung darf sich nicht als ein Wenn man die neuzeitliche Malerei bei uns *

Spiel des Zufalls präsentieren, sondern muß in Deutschland recht summarisch anschaut, )

ein erlesenes Stück „Kunstgeschichte" dar- dann kommt man, so kaleidoskopartig auch fi

stellen, muß Ereignis sein. Ich denke da- das Ganze auf den ersten Blick erscheinen {

bei an die Berliner Jahrhundert-Ausstellung. mag, letzten Endes auf zwei Gruppen oder P

— Erschwert hat man sich die Aufgabe noch sagen wir auf zwei Ausgangspunkte: nämlich G

dadurch, daß man sich in dem Programm auf die spezifisch deutsche Malerei mit Wil- y

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