Die Kunst für alle: Malerei, Plastik, Graphik, Architektur — 28.1912-1913
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https://doi.org/10.11588/diglit.13091#0570
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Dobsky, Arthur: Kunst und Sozialpolitik
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FRIEDRICH THUMA WEIBLICHE FIGUR (HOLZ) WILHELM FEHRLE MAGDALENA (HOLZ)
Große Kunstausstellung Stuttgart
) der im besten Mannesalter seiner Kunst ent- Und als Ludwig Barnay als noch relativ junger l
» rissen wurde. Offermann hat mehr als ein- Künstler das schönste Gebilde seiner Kunst J
/ mal das Wort und die Feder ergriffen, um schuf, den stolzen Bau der Deutschen Bühnen- l
l seinen hoch und niedrig gestellten Kollegen genossenschaft, da wußte er gewiß, warum er }
( die traurigen Zustände zu schildern, die auf es tat. Was Barnay gelang, ist Offermann ver- )
) der Kunst lasten, von der Schiller singt, daß sagt geblieben. Aber die Anstandspflicht ge- t
) sie heiter sein soll. Daß die Kunst eine Kette bietet es jetzt, wo er selbst nicht mehr reden (
) nur heiterer, genußfroher Tage sein kann und kann, wo Hunderte für und wider reden, f
5 wird, dieser Kinderglaube geht nach und nach darauf hinzuweisen, daß in ihm derselbe Wille (
/ auch schon den naivsten Gemütern verloren, lebte, wie einst in dem damals noch unbe- \
l SXS STrra SX3 SXS SX3 (5X3 SX3 (5^
Die Kunst für Alle XXVIII.
521
€6
Große Kunstausstellung Stuttgart
) der im besten Mannesalter seiner Kunst ent- Und als Ludwig Barnay als noch relativ junger l
» rissen wurde. Offermann hat mehr als ein- Künstler das schönste Gebilde seiner Kunst J
/ mal das Wort und die Feder ergriffen, um schuf, den stolzen Bau der Deutschen Bühnen- l
l seinen hoch und niedrig gestellten Kollegen genossenschaft, da wußte er gewiß, warum er }
( die traurigen Zustände zu schildern, die auf es tat. Was Barnay gelang, ist Offermann ver- )
) der Kunst lasten, von der Schiller singt, daß sagt geblieben. Aber die Anstandspflicht ge- t
) sie heiter sein soll. Daß die Kunst eine Kette bietet es jetzt, wo er selbst nicht mehr reden (
) nur heiterer, genußfroher Tage sein kann und kann, wo Hunderte für und wider reden, f
5 wird, dieser Kinderglaube geht nach und nach darauf hinzuweisen, daß in ihm derselbe Wille (
/ auch schon den naivsten Gemütern verloren, lebte, wie einst in dem damals noch unbe- \
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Die Kunst für Alle XXVIII.
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