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Die Kunst für alle: Malerei, Plastik, Graphik, Architektur — 35.1919-1920

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Zur Düsseldorfer Landschaftsmalerei
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https://doi.org/10.11588/diglit.14153#0251

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Die Ausstellung des Kunstvereins bringt end- Künstler" zwei Skizzen mit begleitendem Text
lieh noch einen homo novus, über dessen Zu- von Karl Scheffler brachten — das Einzige, was
gehörigkeit zur Düsseldorfer Schule man aller- bisher veröffentlicht wurde —, erst das Resultat
dings verschiedener Meinung sein kann: Julius einer näheren Einzelforschung abzuwarten, be-
Rollmann. „Rollmanns Farbenskala übertrifft vor man über seine Zugehörigkeit zur Düssel-
an Mannigfaltigkeit selbst die von O. Achen- dorfer Landschaft Endgültiges aussagen kann,
bach und ist ihr auch in zartester Abtönung Der Begriff „Düsseldorfer Landschaft" ist eben
überlegen. Aber darin ist er, ungleich Achen- ein recht vieldeutiger und nicht mit einem Schlage
bach, ein Kind seiner Zeit, daß er in Studien auf einen Hauptnenner zu bringen. Man vergesse
sich vorausgabt und in durchgeführten Ölge- nicht, daß Düsseldorf an der alten Welthandels-
mälden die Unbefangenheit des Sehens zugun- Straße des Rheintales liegt und Einflüssen vonallen
sten des überkomponierten „Galeriebildes" zu- Seiten offen stand. Und so hat auch die Land-
rückgesetzt zu haben scheint." Jedoch ist über Schaftsmalerei dieser Stadt stets aus den verschie-
diesen Künstler, von dem 1917 „Kunst und densten Quellen ihre Kräfte gezogen. H.W. H.

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MAX PECHSTEIN ZEICHNUNG

Aus Mose Pechstein, Reisebilder (Paul Cassirer, Berlin IV10)

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