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Nachklang zum Fest der Deutschen Kunst: mit Bildern vom Festzug nach den Ideenskizzen von Prof. J. Wackerle
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.16481#0092
Nachklang zum Fest der Deutschen Kunst
Mit Bildern vom Festzug nach den Ideenskizzen von Prof. J. Wackerle
Die glanzvollen Tage des Festes der Deutschen Kunst meradschaft und Zusammenarbeit die einzelnen
in München sind verrauscht. Die weihevolle Er- Künstler, was Conrad Hommel, der Organisation s-
öffnung im Odeon, die repräsentative Grundstein- leiter, was Leo Pasetti und Julius Heß, die Berater
legung des „Hauses der Deutschen Kunst", der beim Entwerfen der Kostüme, und Buchner, der
prächtige Festzug und der Ausklang im Löwenbräu- Festdekorateur der Straßen und Plätze, schließlich
keller —■ all das lebt bereits in der Erinnerung. Fritz Erler und C. Kergel, die Verzauberer des
Doch um eine Gewißheit sind Löwenbräu und was dann die
wir reicher geworden: das alte 1£» übrigen Künstler und Kunst-
München lebt noch! Nichts hat Handwerker geleistet, ist in
die Stadt der Feste von jener vielen Spalten der Tagespresse
zauberhaften Atmosphäre ein- _ mit Becht besonders hervorge-
gebüßt, die hier so viele geistige JJ§| 1
und künstlerische Bewegungen W ir bringen einige Ausschnitte
zum Keimen oder zum Blühen aus dem Festzug in Abbil-
brachte. düngen. Dabei bedauern wir.
Ein großes Maß von künstle- —C ' / daß die Bilder nichts von der
rischen und organisatorischen unerhört reichen farbigen
Fähigkeiten, größte Hingabe an 'VHHHH^^flLial^H^^ Pracht wiedergeben, nichts von
die Sache waren Voraussetzung dem sinnvollen Hineinspielen
für das Gelingen. Josef Wacker- ' der stilvollen Straßendekoratio-
le, der künstlerische Oberleiter, nen in den Zug und nichts
entwarf aus seinerlebendig spru- BftwSfl von ^er schönen Maßstäblich-
delnden künstlerischen Phan- • ' -JJ ieit des Zuges zu den vornehm
tasie ein Schaugepränge in Form ~rA f~ r\CD I^CI lTf^UCkl breiten und monumentalen
und Farbe, wie es München noch l^^JJi^ U^^lü KClChi Aspekten der Straßenzüge,
nicht gesehen. Innerhalb vier - Paukenschläger in Grau, Silber
Wochen ist der Festzug geplant, l&GÜCEOBEfc 1933 und Rot eröffneten den Zug.
entworfen, ausgeführt worden. Ihnen folgte ein mächtiger Adler
Und was in opferfreudiger Ka- Plakat von Prof. Richard Klein als das Sinnbild der politischen
hoben worden.
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Mit Bildern vom Festzug nach den Ideenskizzen von Prof. J. Wackerle
Die glanzvollen Tage des Festes der Deutschen Kunst meradschaft und Zusammenarbeit die einzelnen
in München sind verrauscht. Die weihevolle Er- Künstler, was Conrad Hommel, der Organisation s-
öffnung im Odeon, die repräsentative Grundstein- leiter, was Leo Pasetti und Julius Heß, die Berater
legung des „Hauses der Deutschen Kunst", der beim Entwerfen der Kostüme, und Buchner, der
prächtige Festzug und der Ausklang im Löwenbräu- Festdekorateur der Straßen und Plätze, schließlich
keller —■ all das lebt bereits in der Erinnerung. Fritz Erler und C. Kergel, die Verzauberer des
Doch um eine Gewißheit sind Löwenbräu und was dann die
wir reicher geworden: das alte 1£» übrigen Künstler und Kunst-
München lebt noch! Nichts hat Handwerker geleistet, ist in
die Stadt der Feste von jener vielen Spalten der Tagespresse
zauberhaften Atmosphäre ein- _ mit Becht besonders hervorge-
gebüßt, die hier so viele geistige JJ§| 1
und künstlerische Bewegungen W ir bringen einige Ausschnitte
zum Keimen oder zum Blühen aus dem Festzug in Abbil-
brachte. düngen. Dabei bedauern wir.
Ein großes Maß von künstle- —C ' / daß die Bilder nichts von der
rischen und organisatorischen unerhört reichen farbigen
Fähigkeiten, größte Hingabe an 'VHHHH^^flLial^H^^ Pracht wiedergeben, nichts von
die Sache waren Voraussetzung dem sinnvollen Hineinspielen
für das Gelingen. Josef Wacker- ' der stilvollen Straßendekoratio-
le, der künstlerische Oberleiter, nen in den Zug und nichts
entwarf aus seinerlebendig spru- BftwSfl von ^er schönen Maßstäblich-
delnden künstlerischen Phan- • ' -JJ ieit des Zuges zu den vornehm
tasie ein Schaugepränge in Form ~rA f~ r\CD I^CI lTf^UCkl breiten und monumentalen
und Farbe, wie es München noch l^^JJi^ U^^lü KClChi Aspekten der Straßenzüge,
nicht gesehen. Innerhalb vier - Paukenschläger in Grau, Silber
Wochen ist der Festzug geplant, l&GÜCEOBEfc 1933 und Rot eröffneten den Zug.
entworfen, ausgeführt worden. Ihnen folgte ein mächtiger Adler
Und was in opferfreudiger Ka- Plakat von Prof. Richard Klein als das Sinnbild der politischen
hoben worden.
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