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Barthel, Gustav: Betrachtungen zur schlesischen Kunst
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DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.16491#0154
Alexander Bernhard
Hoffmann. Selbstbildnis
Aus der Ausstellung
„Schlesische Kunst" in Wien
Foto Damerau,-Breslau
Betrachtungen zur schlesischen Kunst. Von Gustav Barthei
Die Vertiefung in die durch Natur und Geschichte künstlerischen Gesamtbild der Nation sind verschie-
geschaffenen Wesenszüge einer Landschaft und der den. Auch haben die Zeiten, in denen die einzelnen
Menschen in ihr offenbart die Vielfalt der kulturellen Landschaften das ihre zu sagen hatten, gewechselt,
Äußerungen im Gesamtbild des großdeutschen Rei- und die Akzente haben sich im Laufe der Geschichte
ches. Im Spiegel der Kunst erscheint der Ausdruck verschoben. Schlesien war lange Zeit im Bewußtsein
ihrer Seelenkräfte in einer zuweilen erregenden Viel- der Nation zurückgetreten, ja zuweilen in Vergessen-
seitigkeit und Lebendigkeit. Jeder Stamm prägt seine heit geraten. Es teilt diese Verkennung fast mit dem
Eigenart, die Eigenart seines Lebens und Schaffens in gesamten Ostraum, der gewiß erst später erwachsen
der Gesamtheit des Volkes aus und verleiht kraft die- und von dem geistigen und künstlerischen Ausströ-
ser Eigenart seinem künstlerischen Ausdrucksver- men des Mutterlandes gespeist doch für die gesamte
mögen besondere Gestalt. Geschichte und somit für die Lunst unseres Volkes
Die Beiträge der einzelnen Glieder zum geistigen und eine sehr große Bedeutung erhielt und Vieles und
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Hoffmann. Selbstbildnis
Aus der Ausstellung
„Schlesische Kunst" in Wien
Foto Damerau,-Breslau
Betrachtungen zur schlesischen Kunst. Von Gustav Barthei
Die Vertiefung in die durch Natur und Geschichte künstlerischen Gesamtbild der Nation sind verschie-
geschaffenen Wesenszüge einer Landschaft und der den. Auch haben die Zeiten, in denen die einzelnen
Menschen in ihr offenbart die Vielfalt der kulturellen Landschaften das ihre zu sagen hatten, gewechselt,
Äußerungen im Gesamtbild des großdeutschen Rei- und die Akzente haben sich im Laufe der Geschichte
ches. Im Spiegel der Kunst erscheint der Ausdruck verschoben. Schlesien war lange Zeit im Bewußtsein
ihrer Seelenkräfte in einer zuweilen erregenden Viel- der Nation zurückgetreten, ja zuweilen in Vergessen-
seitigkeit und Lebendigkeit. Jeder Stamm prägt seine heit geraten. Es teilt diese Verkennung fast mit dem
Eigenart, die Eigenart seines Lebens und Schaffens in gesamten Ostraum, der gewiß erst später erwachsen
der Gesamtheit des Volkes aus und verleiht kraft die- und von dem geistigen und künstlerischen Ausströ-
ser Eigenart seinem künstlerischen Ausdrucksver- men des Mutterlandes gespeist doch für die gesamte
mögen besondere Gestalt. Geschichte und somit für die Lunst unseres Volkes
Die Beiträge der einzelnen Glieder zum geistigen und eine sehr große Bedeutung erhielt und Vieles und
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