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Illustrirte kunstgewerbliche Zeitschrift für Innendekoration — 3.1892

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https://doi.org/10.11588/diglit.6760#0236
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Mktober-Heft.

Zllustr. kunftgewerbl. Zeitschrift für Znnen-Dekoration,

5eite (87.

mcherfchau.

Vonfftrr, Anleitung zur Majolikamalrrei, Preis Mk. z.—, Verlag
von I. Bossong, Wiesbaden. Unter der großen Zahl der Liebhaberkünste
nimmt die „Najolikamalerei" bezw. das Bemalen von Porzellan- und Thongegen-
ständen wohl sicher einen der ersten Plätze ein. I» allen bezüglichen Schaufenstern
selbst kleinerer und kleinster Städte sieht man in den mannigfachsten Formen die
röthlich braunen und wohl auch andersfarbigen Thongefäße der Zeit entgegenharren,
in der mehr oder weniger geschickte Hände sie zum Schmuck von Wandbrettern,
Schreib- und Nipptischchen u s. w. bearbeiten und sie in farbenfroher Herrlichkeit
erstehen lassen. —

Den vielen Jüngern und Jüngerinnen dieser Ulalkunst wird daher das kleine
Werkchen von Bouffier, welche diese Technik in allen ihren Theilen und Variationen
behandelt, ein willkommener Helfer sein, da dasselbe gar viele Rathschläge und
„Kniffe" enthält, welche in den landläufigen Anleitungen zumeist nicht enthalten
sind und dem ausübenden Dilettanten neue Schaffenslust bringen werden.

Das Werkchen behandelt auße. einem kurzen geschichtlichen Rückblick auf
Ursprung und Entstehung der Fayence i, sowie einer Schilderung der benöthigten
Malntensilien, die Farben, das Auszeichnen, das Ulalen mit nassen Farben, Her-
stellung von Fondfiächen, das Malen mit Stiften, Lederzeichnung auf Majolika,
das vergolden der fertigen Malereien, das Einbrennen, nnd endlich sogar noch die
Herstellung von plastischen Gegenständen zur Majolikamalerci, also wohl sozusagen
alles, was in dieser vielgetriebenen Dilettantenkunst überhaupt in Frage kommen
kann. Die klare leichtfaßliche Sprache, welche die ganze Bossong'sche Kunsttechnische
Bibliothek, von welcher das eben besprochene Werkchen Band VII bildet, auszeichnet,
ist auch hier wieder wo nöthig durch Illustrationen zu noch besserem Verständnisse
gebracht, sodaß die Lektüre jedem Liebhaberkünstler durchaus nachhaltigen und
praktischen Nutzen bringen wird. —

Einfachste Zufchnride-Schulr für Tapeziere nnd Dcstoratüre (System
Germania) nach praktischen, von Lugen Schwinghammcr, Stuttgart er-
fundenen und erprobten Musterbeispielen, gezeichnet und mit Anleitung zum geo-
metrischen Zeichnen versehen von Architekt wilh. Kick, Stuttgart, Verlag
von A. Zimmer (Ernst Mohrmann), Stuttgart, zo Lieferungen a Mk. z.80.
— Die uns gegenwärtig vorliegende z. Lieferung gibt bereits einen trefflichen
Beweis dafür, daß das Unternehmen in seiner Vollständigkeit ein gutes Werkbuch
sowohl für den jungen lernenden Gehilfen, als auch für den älteren Fachmann
bilden wird und wollen wir heute noch besonders aus die vortheilhafte Anschaffung
der Lieferungen Hinweisen. — Wir werden aus das ungemein praktische Werk noch
des weiteren nach dem kompleten Erscheinen zurückkommen.

Briefkasten.

Arcbitebt m. in v. lieber Treppenanlagen als Dekorationsmittel, werden
Sie jedenfalls schon im nächsten Heft einen hochinteressanten und lehrreichen Aussatz
mit erläuternden Illustrationen finden.

kunstscblosser lVI. in 8. Um glänzende Metalltheile aller Art vor dem Anlaufen
zu behüten, soll ein Ueberzug mit Japonlack ganz besonders geeignet sein, ob sich
dieses Verfahren indes; in der That bewährt hat, können wir mit Bestimmtheit
nicht sagen. Jedenfalls dürste sich ein Versuch lohnen.

lVlöbslscbreiner prieclr. in 6. vor einiger Zeit wurde allerdings in einigen
Zeitungen von einer Erfindung eines berühmten französischen Chemikers und eines
Buchdruckers berichtet, wonach Holz gerade so gut zu schmelzen sein soll, wie etwa
Zinn, Blei oder ähnliches Metall, daß aber auf Grund dieser Erfindung schon
irgendwie Erzeugnisse in die tveffentlichkeit gebracht worden sind, ist uns nicht
bekannt. An der riesigen Umwälzung, welche ein derartiges Verfahren, sobald
es wirklich praktisch durchführbar ist, in der ganzen Holzbearbeitungstechnik bringen
müßte, ist wohl nicht zu zweifeln.

llunstscblosserei 6ebr. p. in 7. Sie finden in dem kürzlich im Verlag von
Alexander Koch, Darmstadt erschienenen Werk vom Professor Götz: die Badische
Abtheilung in der Kunstgeiverbc-Ausstelluug München, f888 ganz hervorragende
Erzeugnisse der Kunstschmiedctechnik in großem Format. Natürlich enthält das
Werk auch andere kunstgewerbliche Erzeugnisse, was schon aus dem Titel hervorgeht;
doch werden auch die Blätter, welche nicht direkt Schmiede-Arbeiten enthalten,
Ihrem Kompositionstrieb willkommene Anregungen bieten.

Arcbitekt Alb. 8eb. in 2. Unser nächstes Heft ist „Spezialheft für Jnnen-
Architektur" und werden Sie in demselben einige Abbildungen finden, welche in
kollektiver weise verschiedene Entwürfe für Bekrönungen, Gesimse, Eckzwickel u. s. w.
auf einem Blatt vereinigen und worunter Sie also das Gewünschte in verschiedener
Form werden vertreten finden.

lapetenbliniller «. in^ 6. Im September-Heft muß es in dem Artikel „Die
verschiedenen Arten der Tapete" allerdings auf Seite zsr, z. Spalte, Zeile ;8 von
oben statt „Immerhin" „Jmmermehr" heißen. Ebenso ist zu lesen auf Seite zs5,
2. Spalte, Zeile 29 von unten statt -zz-z und -zzs: -zzq, und 417;

Das vorliegende Heft enthält folgende Beilagen:

Am ersten Bogen: „Eingangs-Gitter", von Professor Hermann Götz.
Am zweiten Bogen: „Balkon-Gitter", von Architekt Richard Dorschfeldt.

kür das Kovsmbsr-
klskt, u-slebes als

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„8perig!-M M Iiimi-üiMellllii'"

orsebsint, erbitten i»«»z;livli8t
spätestens bis rmm Ift. Oktober 1892.

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444

rum sti-ivstbesucii kinäet 8ie»ung.

Ostörtön mit tmMIiriiolisr IIo
scliroibuiiK ssitlisriogr 'I'IllUinchoit,
/6U§M88-Iv0pi6N, 06im1t8NN8prÜeIl6N
mit. Oliistrs A.8.6. posilggernü lVIsinr.

Lür die Rvistei svlinlo kür Kniist-
tisvblsr in I'Iensbnrir u-ird pro l. Derbr.
1892 ein 442

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Nl8 Imlllt l A«8II«Ilt.

Oklinlt II k. 3600, bei besonderer
I-eistunKskübiAksit kann sntsprscbsnds 2u-
laZe in Avssiebt gestellt werden.

Kur Leu-erber mit p-ründlieber, prak-
tiseber und abKsseblossener kunstKsrvsrb-
lieber Vusbilduno-, mosten ibrs desuebe
mit Lebsnsabriss nnd unter Lsikügung
von seibstentu-orksnsn ^eiobnunKen an den
Ilnterrsiobneton oinsendvn.

HIeinr. Zguermann.

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