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Das Kunstgewerbe in Elsaß-Lothringen — 1.1900-1901

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https://doi.org/10.11588/diglit.6476#0153

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UNSERE ILLUSTRATIONEN

Seite 126 enthält einen Lorbeerzweig, in
Schmiedeeisen gearbeitet. Die Arbeit ist als
Schulmodell, d. h. für Unterrichtzwecke be-
stimmt, ausgeführt worden; sie stammt aus
der Kunstschlosserabteilung der Strassburger
Kunstgewerbeschule.

Seite 127 zeigt ein Zierschränkchen, aus-
geführt in der Kunstschreinerabteilung der
Strassburger Kunstgewerbeschule.

Ueber die Phanolith - Erzeugnisse der
Steingutfabrik Villcroy u. Bock in Mettlach,
haben wir bereits in der letzten Nummer an
dieser Stelle eingehend gehandelt. Auf Seite
131 bringen wir wiederum eine Tafel mit
solchen Erzeugnissen, die zum Teil von dem
Modelleur der genannten Fabrik, dem Elsässer
J. B. Stahl, gefertigt sind.

Es liegt in unserer Absicht, die Leistungs-
fähigkeit einzelner Firmen des Landes dadurch
zu illustriren, dass wir verschiedene Proben
ihres Schaffens unseren Lesern vor Augen
führen. Zu den wichtigsten Firmen unseres
Landes zählt die mechanische Schreinerei von
J.J. Grafin Gebweiler, bekannt schon dadurch,
dass sie zu Charles Spindler's Marqueterien
die entsprechenden Gegenstände und Möbel
ausführt. Wir bringen nun eine Reihe von Ar-
beiten dieser Kunstschreinerwerkstätte, die
auch darauf einen Schluss ziehen lassen, welche
historische Stilarten im Elsass sich einer beson-
deren Beliebtheit erfreuen.

Seite 132 enthält eine Etagere im Stil
Louis XVI, ausgeführt von J. J. Graf.

Seite 133 beweist, dass dieselbe Firma
sich auch einfachen modernen Formen zu-
wendet; die Stühle wie die Bank nebst Tisch
sind dafür Zeugen, dass auch die neue Ge-
schmacksrichtung in der Werkstätte zu Geb-
weiler Pflege findet.

Seite 135 bringt dann wieder einen nach
einem älteren französischen Vorbilde gearbei-
teten Prunktisch. Schon diese drei Arbeiten
charakterisiren die Bedeutung der Thätigkeit
der Kunstschreinerei von J. J. Graf.

Seite 137 zeigt einen aus Schmiedeeisen
gearbeiteten Blumentisch, entworfen und aus-
geführt in der Kunstschlosserabteilung der
Strassburger Schule.

Auf Seite 138 bringen wir an Stelle einer
Kopfleiste die Reproduktion einer Bekrönung,
in Schmiedeeisen in der Strassburger Kunst-
gewerbeschule ausgeführt.

Seite 139 zeigt ein Zierschränkchen, ent-
worfen von Hugo Höpfner, Lehrer der
Strassburger Kunstgewerbeschule.

Die Titelvignette und die Zierleiste auf
Seite 125 ist von Hugo Höpfner gezeichnet.
Die Randleisten auf Seite 128 und 129 (Motive
von der Heidenmauer auf dem Odilienberg)
verdanken wir Georg Daubner, von dem auch
die Zeichnung auf Seite i36 (Motiv aus Kay-
sersberg) stammt.

Für die Redaktion verantwortlich : Prof. Dr. Leitschuh in Strassburg.
 
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