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Das Kunstgewerbe in Elsaß-Lothringen — 1.1900-1901

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Ebhardt, Bodo: Das Kunstgewerbe auf der Hohkönigsburg
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https://doi.org/10.11588/diglit.6476#0161

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Abb. 9. — Hohkönigsburg. Wiederherstellungsentwurf
von 3odo Ebhnrdt, Architekt, nnnnnnnnnnrnn

PAS KUNSTGEWERBE AUF PER flQHRöNIGSBURG

nen interessanten Einblick in die Leistungen des
Kunstgewerbes, bezw. in die Ausstattung einer
Burgwohnung in der spätgotischen, Renaissance-
und Barock-Zeit gewähren die Ausgrabungen,
die auf der Hohkönigsburg im Auftrage Seiner
Majestät des Kaisers unter Leitung des Unter-
zeichneten in diesem Sommer ausgeführt worden
sind. Sie haben zahlreiche Funde von Bedeutung
und darunter neben Stücken monumentaler Art,
eine Menge Reste kleinkünstlerischen Schaftens
zu Tage gefördert.

Zur Abwägung der Bedeutung des Urteils,
welches diese Funde über den Stand des
elsässischen Kunstgewerbes von 1475 — 1633
erlauben, ist es dem Leser vielleicht erwünscht,
die Art und Zeitdauer der Benutzung der
Burg und die Bewohner derselben kennen zu
lernen.

Bis zur Mitte des XV. Jahrhunderts sind
eine ganze Reihe alter und hervorragender elsässischer Adelsfamilien als Lehensträger
am Besitz der Hohkönigsburg beteiligt, oder vielmehr an dem der verschiedenen
Burgbauten, welche sich auf dem rooo Meter, also einen Kilometer langen Felsen-
kamm durch Gräben getrennt nebeneinander erhoben und einer ganzen Reihe von
Familien Raum zum Wohnen boten.
 
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