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Kindler von Knobloch, Julius ; Badische Historische Kommission [Hrsg.]
Oberbadisches Geschlechterbuch (Band 1): A - Ha — Heidelberg, 1898

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https://doi.org/10.11588/diglit.1467#0031
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bei dem Bache — von Baden.

2?

und ihnen endlich Sühne schwor. Conrad von Bach von Neuweier 1335 (der Vorige?) war Sohn einer
Tochter Berthold's von Achern. Berthold's Tochter Elsa 1335 Gattin des Ek. Albrecht Spachbach.
Adam v. B., 1336 Beisitzer eines Markgraf!. Badischen Lehengerichts.

Albrecht v. B., 1360 Ek., 1369 R., wird «Bruder» des Ek. Gerlach Bleich genannt. Nach seinem
Tode empfing 1405 sein Markgräfl. Lehen (den 4. Theil am Dorfe Leiberstung) der Ek. Hans v. B.,
welcher 1370—1418 vorkommt; seine Gattin hieß Agnes. Nieolaus, R., 1383, 1388. Caspar v. B.
kaufte 1396 einen Theil der Veste Diersburg. Wohl sein Sohn war Georg, mit dem die urkundlich
nachweisbare Stammreihe des Geschechts beginnt. Er kommt seit 1388 vor, war 1396, 1404 Markgräfl.
Bad. Hofmeister, schloß 1396 nebst Herrn Boemund von Ettendorf wegen der Veste Diersburg einen
Burgfrieden mit dem Markgrafen Bernhard und versprach 1399 nebst Hans von Seibach, Georg von
Enzberg und Reinhard Hof wart, den Grafen von Württemberg mit ihrem Theile der Veste Sterneck
zu warten, wie dies vordem ihr Schwager Hans von Brandeck gethan hatte.

Herr Ort von Bach wurde 1447 von seinem Vetter Georg zum
Pfarrer in Ottersweier vorgeschlagen, erhielt aber statt der Stelle nur
eine Leibrente.

Das Wappen zeigt in Blau ein, auch als Meerschnecke bezeichnetes
von Silber und Roth viermal gestücktes Steinbockshorn, später einen
ebenso geformten Hut mit goldenem Aufschlage. Auf gekröntem Helme
das Hörn. Decken rothsilbern. (Gruenenberg fol. 136 b.; Bueheler fol. 12;
Codex Reiber pag. 23; ebenso, aber mit ungekröntem Helme, findet sich das
Wappen auf alten Tafeln und Grabsteinen in der Kirche zu Steinbach, im
Wappenbuche der Stadtbibliothek Colmar fol. 76.)

Bach von Reybach. Der Ek. Peter B. v. R. wurde 1397 vom
Markgrafen zum Diener und Burgmann im Schlosse Baden angenommen.
Wappen ?

Burkard von Bach 1329 führte im getheilten Schilde unten 2, 1
Kugeln und gehörte demnach wohl zum Geschlechte
von Freiberg.

Mit ähnlichem Wappen wie dem der Ortenauischen von Bach, aber das Stein-
bockshorn im silbernen Schilde, wurde Johann Adam Bach von Kaiser Karl VII.
d. d. Frankfurt a. M. 1742. 18. 7. in den Reichsadelstand erhoben. Wohl sein
Sohn war Joseph Johann von Bach, edler Herr zu Hoheneppan, Obervogt in
Spaichingen. Joseph (Freiherr?) v. B., Grenadierhauptmann und Hofcavalier,
wohnte 1796 in Meersburg (Staiger, Meersburg, p. 143). Ein v. B. stand bis
1817 in der Badischen Grenadier - Garde. Auch dieses neuere Geschlecht scheint
erloschen zu sein.

bei dem Bache. Günther by dem bache, Bürger in Freiburg, 1312.
Bachmann. Bürgerliches Geschlecht in Waldshut.

Ton Bachzimmern. Marchwardus de Bachcimbern 1138 Zeuge einer Urk. des Klosters St. Georgen.
Backstein. Heinrich Bakhstein, Bürger in Ueberlingen, 1316.
von Badegge. Bertoldus miles de Bad egge tauschte 1296 eine
Gülte in Müllheim.

Bademer von Bohrburg. Hans Dietrich Badener, Amtmann der
Aemter Steinbach und Buehl, wurde 1657 mit dem Hause Rohrburg bei
Durmersheim belehnt und nach ihm sein Sohn Georg Heinrich Bademer
von Rohrburg, als dessen Witwe 1709 Maria Magdalena Elisabeth
Schleicherin vorkommt. Das Wappen zeigt nach den Siegeln im Schilde
und auf dem Helme einen Löwen. Im K. u. K. Adels-Archiv zu
Wien ist über dieses vermuthlich geadelte Geschlecht nichts zu er-
mitteln gewesen.

von Baden. Castrum Badin, in Badenweiler, 1122. Nach diesem
Schlosse benannte sich ein uraltes Zähringisches Ministerialengeschlecht,
von dem zuerst urkundlich auftreten: Heinricus de Baden ex hominibus
ducis, sowie die Brüder Rudolf und Berthold 1130. Otto de Badin 1130
Zeuge einer Urk. des Bischofs von Konstanz. Werner 1145, 1152.

Adalbert, Zähringischer Dienstmann, 1148, 1164. Heinrich 1152. Cunradus 1168, 1169. Burc-
hardus miles de Baden 1185. Arnold starb um 1186. Gottfried, R., 1215. Ulrich, Domherr
in Basel, 1241.
 
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