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Kindler von Knobloch, Julius ; Badische Historische Kommission [Editor]
Oberbadisches Geschlechterbuch (Band 1): A - Ha — Heidelberg, 1898

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https://doi.org/10.11588/diglit.1467#0194
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von Dachswangen — von Tainingen.

und eine Weltchronik (in der Königl. Bibliothek zu Stuttgart). Siehe Ph. Ruppert, die Chroniken der
Stadt Konstanz, Konstanz 1891, Seite IX—XI der Vorrede. Als Gattin des Chronisten erscheint 1471

Ursula Aechpigin aus dem Ueberlinger Patrizier - Geschlechte. Kaiser
Friedrich IV verlieh d. d. Neustadt 1466. 26. 2. dem Gebhard Dacher
von Neuem ein Wappen: «im blauen Schilde nach der lenge ab zvrey
weiße Fische genannt schreczen, yeder mit einem goldfarben Ringe um
die Flossen, der ein prässent den andern an den pouche». Auf dem
Steehhelme «ein zwiefach uffgethon Flügel» mit dem Schildbilde; Hd.:
blausilbern.

von Dachswangen. D., ein ehemaliges Schloß zwischen Gotten-
heim und Waltershofen, Lehen der Grafen von Thierstein, welches 1320
die Kolmann, nachmals die von Falkenstein und die von Blumeneck
inne hatten. Jetzt besteht nur noch eine zur Domäne Umkirch gehörige

V

Mühle. Odalricus de Tahswanc, de domo ducis, um 1130, Waltherus
de T. um 1155 im Rotulus Sanpetrinus genannt. Albertus de Tachs-
wangen 1245 Zeuge einer Urkunde in Freiburg. Herr Eppo von Thash-
wangen 1279. Katharina, Abreth und Willi von Thaswangen kommen
im Necrolog von Günthersthal vor.

von Taegerwilen. Her Albrecht von Tegerwilen, R., f 1264.15. 5.
(Ruppert, Konstanzer Chroniken, pag. 26.)

Taeschler. Patrizier in Konstanz. Paul Daeschler vermählt mit
Dorothea von Croaria. Benedikta, Tochter des Joachim T. und der Elisabeth Schultheiß von Sinderingen,
vermählt an den 1541. 30. 6. geborenen Johann Jacob von Burgau.

Taetlikan. Hans T., Bürger in Radolfszell 1454, führte im Schilde eine
rechts oben von einem Winkelmaße beseitete offene Schneiderscheere.

Taeuber. Pantlin T. der Müller, Bürger in Waldshut, 1396, führte im
Schilde ein Beil. Gred Töwberin, des Conrad Töuber Tochter, 1403 Witwe des
Junkers Thoman Brenner von Kenzingen. Siehe
auch Tauber und Toeber.

Taffinger. Johann Christoph T. besiegelte 1581
eine Pfullendorfer Urkunde. Sein Siegel zeigt im
Schilde über einem Bache und auf dem Stechhelme
einen wachsenden Jüngling mit abfliegender Kopfbinde, in jeder der
ausgestreckten Hände einen aufwärts gerichteten Pfeil haltend.
Dafrid. Andreas D., Bürgermeister in Ueberlingen, 1622.
Tagmesser. Heinrich T. 1393 Bürger in Freiburg.
von Tagstein. Claus v. T. und seine Gattin Agnes Volmarin
1561 wegen Matten in Renchen.

Tagwin. 1) Manigoldus et Heinricus de (oder dicti) Tagewin,
Ministerialen des Grafen Gottfried von Rohrdorf, Patronatsherren der
Kirche in Boll, B.-A. Meßkirch, vergabten vor 1191 an Kloster Salem
eine Wiese bei Madach, welche Eigilwardus liber quondam und dessen
Tochtermann Rupertus de Tegginhusin vorher besessen hatten. Es sind
wohl Dienstmannen von Boll, da noch 1261 Heinrich und Albert von
Boll Patronatsherren der Kirche daselbst waren.

2) Else Tagwinin, Stiefmutter von Hanmann und Elsbeth Bestwirt in Freiburg 1379.
Dahintenan. Johann Da Hindenan von Ufhain (Aufen, B.-A. Donaueschingen) 1350. Sein Sohn
Konrad, Bürger in Rottweil, wurde 1350 und 1370 von den Herren von Wartenberg mit einem Zehnten
in Eschingen belehnt.

Dahinter. Heinrich (Heini) Dahinder 1354, 1356, Peter da hinden 1376 Bürger in Rheinfelden.
Hans da Hinder, des von Bodman, Herren zu Rheinfelden, Vogt zu Wyhlen.

TOn Tainingen. Die v. T. stammen nach Neugart aus Thuningen im Württ. O.-A. Tuttlingen.
Eber, de Taeiningen Zeuge einer Villinger Urkunde 1292. Cunrat von Tainingen 1308 Zeuge einer
Urkunde der Herren von Roeteln. Cunrat Taininger, Ek., 1310. Berthold der Teininger Zeuge 1320.
Wohl derselbe ist Benze der Teyninger, Bürger in Klingnau und Waldshut, der 1324 mit seiner
 
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