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Kindler von Knobloch, Julius ; Badische Historische Kommission [Hrsg.]
Oberbadisches Geschlechterbuch (Band 1): A - Ha — Heidelberg, 1898

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https://doi.org/10.11588/diglit.1467#0567
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Hauser von Renquishausen.

563

von Staffelfeiden; Kinder: 1) Georg Wilhelm, bpt. 1600. 17. 5.; 2) Johann Oswald, bpt. 1601. 6. 8.,
f als Student 1628. 22. 8.; 3) Johann Jodocus, bpt. 1603. 14. 2.; 4) Anna Elisabeth, bpt. 1604. 1.12.;
5) Maria Apollonia, bpt. 1605.(?) 30. 5. Nach den Kirchenbüchern des Freiburger Münsters ehelichte
Margaretha H. 1616. 2. 8. Martin Kaltenbach und starben: Maria Apollonia 1628. 8. 8., Jodocus,
J. U. Dr. 1628. 25. 8., Hans Georg H. der Goldschmied 1630. 20. 6., Wilhelm H. 1633. 1. 10-,
Anna Maria 1671. 30. 3. und Maria Diezin, geb. Hauser, f 1671. 28. 3.

5) Thomas H., Bürger in Meßkirch 1571.
In späterer Zeit kommen vor:

6) Maria Eva Catharina Hauser von Offenburg f in Schlettstadt 1663. 15. 2. als Gattin des
dortigen Stadtsyndicus Johann Vogelbach.

7) Franz Karl Johann Nepomuk Hauser von Artzethausen, geb. Naefels 1761. 6. 6. oder 1758. 5. 9.,
Chorherr in Zurzach, 1827 Domcapitular in Freiburg,

f 1836. 15. 4.

8) Johann Theodorich Hauser von Gleichendorf,
Doctor, 1679 Domherr in Konstanz. Johann Anton Xaver
H. von Gleichersdorf wurde 1716 nebst seiner Mutter
Franziska Schultheiß belehnt. Das Geschlecht blüht noch
im Großherzogthum Hessen unter dem Namen v. Hausen
und Gleichenstorff.

9) Franz Gregor Hauser, Fürstlich Konstanz. Geh.
Rath und Kanzler, wurde vom Kaiser Franz I d. d. Wien
1762. 17. 12. mit «Edler von Wilsdorff» und der Berech-
tigung, sich von seinen Gütern zu schreiben, in den Reiehs-
ritterstand erhoben. Sein eingereichtes Siegel zeigt über
einem Schrägrechtsbalken drei (2, 1) Sterne, unten einen
rechtsgekehrten Schwan und auf dem Turnierbelme einen
Schwanenhals. Wappen 1762: In B. ein s. Schräglinks-
balken, oben ein g. Stern, unten auf g. Dreiberge ein
linksgekehrter s. Schwan mit rj^ Schnabel und Füßen;
zwei gekr. Helme: 1) ein s. Schwanenhals, 2) ein g. Stern
zwischen zwei s. Büffelhörnern; Hd.: b. s. und b. g. Der
Reichsritter Franz Gregorius Hauser Edler von Wilsdorf
wurde als Kurmainz. Geh. Rath und Reichsdirectorial-
Gesandter in Regensburg vom Kaiser Joseph II d. d. Wien

1780. 3. 2. mit «Wohlgeboren» in den Reichsfreiherren- und Pannerherrenstand erhoben. Wappen:
Ein mit drei g. Sternen belegter b. Schräglinksbalken, darüber in G. ein # Doppeladler, darunter in
S. ein g. gekr. r. Löwe; Freiherrenkrone mit drei gekr. Helmen:

1) zwischen r. s. bez. b. g. getheiltem offenen Fluge ein g. Stern,

2) der Doppeladler, 3) der Löwe wachsend; Hd.: 4t g-> b- g- un(*
r. s. (K. K. Adelsarchiv in Wien.)

Hauser von Renquishausen. (R. im Württ. O.-A. Tuttlingen.)
Heinrich Huser von Rengwißhusen wegen des Dorfes Ihringen 1459.
Jkr. Sigmund Hnsser von Renkwyßhusen siegelte 1462. Stephan
und Stoffel Husen von Rengwishusen, Gebrüder, 1464. Jkr. Stoffel
von Rengkwißhusen verkaufte 1483 dem Kloster Günthersthal Gülten
in Gretzhausen und Mördingen, (1480, 1490 Huser v. R.), zog 1480
den Grafen von Württemberg zu, 1490 seßhaft in Radolfzell, lebte
noch 1492, scheint aber der Letzte seines Geschlechts gewesen zu
sein und von seiner Gattin Martha von Sundheim, 1469, 1478, todt
1482, Witwe des Eberhard von Hausen, Kinder nicht hinterlassen
zu haben. Die H. v. R. scheinen mit den ein gleiches Wappenbild
führenden Pfaeler zu Hausen gleichen Stammes zu sein. (Siehe
G. Seyler, der f Württemberg. Adel, pag. 93.) Wappen: In. S. auf
einem ledigen r. Dreiberge drei r. Bäume, welche häufig auch wie

Tulpen dargestellt sind; H.: ein wachsender Mann in w. Kleide (mit Hauser von Renquishausen.

Kapuze oder r. s. Kopfbinde), in jeder Hand einen r. Baum haltend;
Hd.: r. s. (Wappencodex des Georg von Stadion, pag. 171; Siebmacher V, pag. 187, No. 2.)

71*

Hauser.
 
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