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Bayer Johannes

Schmiede von A., den fortan bis 1638 die vac. Pfründ-
rechnung führt.
VPfR 1614-1638. UAL 323.
Argauer Hans, Hafner, verkauft 1639 zusammen mit
Rochus Ramser ihre Behausung und Schmiedwerkstatt
in der Schmiedgasse an den Schmied Lorenz Hölzle*.
CProt I (1639) 352.
Auchter Peter, Schmied in Durlangen 1557.
USlg 1556-1558.
Augsteindreher, Gmünder Familienname des 15. Jh.,
bei den Folgenden als Tätigkeits- und Berufsbezeich-
nung zu verstehen. Ob dies auch für Lutz Augstein-
dreher (1483) und Ludwig Augsteindreher (1488) zu-
trifft, ist ungewiß.
- Bernhard kauft am 6.3. 1426 von Pfarrer Konrad Si-
bolt und den Pflegern der Priesterbruderschaft deren
neu gebautes Haus auf dem Türlensteg um 30 fl mit
mehreren Verpflichtungen. Wahrscheinlich ist dieser
identisch mit jenem Bernhard Augsteindreyer, der mit
anderen Kaufleuten auf der Reise zur Frankfurter
Messe am 28.8.1428 bei Sinsheim überfallen wird.
- Dietrich verkauft am 14.6.1431 an seinen Sohn Jörg
Augsteindreher seinen Halbteil eines Viertels von den
Bergwerken bei Mittelbronn um 50 fl als Erblehen.
- Michel erhält am 27.1.1444 zusammen mit dem
Gmünder Bürger Heinz (Heinrich?) Decker* von Ulrich
Graf zu Wirtemberg das Bergwerk zu Wart (bei Kleinas-
pach Kr. Backnang) verliehen gegen den 10. Teil aller
Erze und Metalle, die gefunden werden.
- Philipp und Thomas bestehen am 13.8.1433 zu-
sammen mit ihrer Schwester Katharina und Peter Löch-
lin von Durlangen vom Spital 3 Teile der dem Spital
gehörenden Hälfte des Bergwerks in Durlangen. Alle
verpflichten sich, dem Spital nach Bergwerksrecht den
10. Teil des Erzes geschmolzen oder auf Wunsch auch
unbereitet und dazu das Fron, den 40. Teil von dem
gefundenen Gold, Silber, Kupfer, Eisen, Blei, Schwefel,
Augstein und Hüttenrauch zu geben, auch ständig im
Bergwerk zu arbeiten, das ganze Bergwerk gemeinsam
mit den Pächtern der gotteszellischen Hälfte in Ord-
nung zu halten und nichts davon ohne Genehmigung
des Spitals und des Bürgermeisters zu verkaufen. (Vor
allem die Förderung von Augstein, Gagat, der gedreht,

geschnitzt und poliert zu schwarzglänzenden Perlen
verarbeitet wurde, lag im Interesse der Bergwerksbe-
treiber.)
UAG 927, 1007. 1173, A 95. UASp 333. UAL 422, A 106. - KW I,
468. - K. Schümm, Weinsberg. Auseinandersetzungen zwischen
Herrschaft und Stadt, in: Hist. Verein Heilbronn, 21. Veröffentlichung
(1954) 216 f. - Graf, Spätmittelalter, 134, 148 f.

B,p
Bader Michael, Zimmermann, t vor Juli 1570; zinst
1550 der vac. Pflege 1 Ort aus seinem Haus in der
Schmiedgasse, verkauft am 25.2.1569 an die armen
Leute im Spital 1/2 fl Zins aus seinem Haus und Höf-
lein in der Leonhardvorstadt um 10 fl.
StadtR 1570, 22‘. LaBVPfl 41. UASp 1210.
Bader Veit (Vyt), Steinmetz, 1544 als Werkmeister in
der Liste der Stadtbesoldeten. Entrichtet 1549 12 fl
Nachsteuer von 120 fl.
StadtR 1544, 59, 219; 1549, 168'.
Bayer (Baier) Cyriakus, Zimmermann von Gmünd, ab
1520 als Bürger in Schwäbisch Hall nachgewiesen; ent-
richtet dort am 22.2.1535 die Nachsteuer.
Wunder, Bürgerschaft, 101.
Bayer (Beyer, Baier) Johannes (Hans), Ziegler,
*1605, oo 1627 Maria Waibel (1630 1 Kind), t 19.4.
1681. Am 2.3. 1629 klagt Hans Bayer Jung Ziegler von
dem alten Schlosser Franz Schmid* 20 b für geliefertes
Zeug ein. 1633 die Ziegler B. und Georg Ziegler*
Nachbarn bei St. Leonhard. 1640 steuert B. 2 fl 1 Ort,
hat 1644 ein Grundstück oberhalb des Spitalberges,
verkauft 1659 2 Tagwerk Grasberg am Ziegelberg an
den Schlaiermann Jacob König um 155 fl, zinst 1662
aus 2 Tagwerk Wiesen unter dem Buch 6 fl. Entloh-
nungen 1639 in der Pfründrechnung (6 Malter Zeug je
30 kr, Ziegel und Backsteine) und 1638-1678 in der
Stadtrechnung erwähnt (Beträge für Zeug, Kalk und
Platten, 1653 für ins Bohlwerk gelieferte 1000 Oberzie-
gel). 1665 verdient er an Lieferungen zum Bau der
Rinderbacher Mühle 22 fl 13 kr.
FamR I. 157, 161. SterbeB II, 8. StadtR 1638, 36, 111; 1641, 118f;
1645 I, 77 f.; 1648, 71, 75; 1649, 72; 1650 II, 76, 86; 1653 I, 115;

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