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Kunst und Künstler: illustrierte Monatsschrift für bildende Kunst und Kunstgewerbe — 23.1925

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Heft 5
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Glaser, Curt: Konrad Witz
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https://doi.org/10.11588/diglit.4653#0202

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KONRAD WITZ, DER HEILIGE CHRISTOPHORUS

NEUERWERBUNG DES KAISER-FRIEDRICH-MUSEUMS, BERLIN

KONRAD WITZ

CURT GLASER

Im Jahre 1901 veröffentlichte Daniel Burckhardt den Auf-
satz, in dem er seine Entdeckung des Malers Konrad
Witz mitteilte und damit eine der wesentlichsten Bereiche-
rungen der Geschichte deutscher Kunst gab. Seither ist
das Interesse zahlreicher Forscher dem oberrheinischen
Meister zugewandt gewesen, und einige wichtige Funde
haben dem Werke erwünschten Zuwachs gebracht, nicht
ohne daß von anderer Seite allerdings Einspruch erhoben
worden wäre. An einer Arbeit aber, die das Ergebnis
kritisch sichtend, weiterer Bemühung eine neue Grundlage
geschaffen hätte, fehlte es merkwürdigerweise bisher, blieb
doch auch das kürzlich erschienene Werk von Paul Ganz
über die Frührenaissance in der Schweizer Malerei gerade

in dieser Hinsicht unbefriedigend. Erst das neue Buch
Wendlands * erfüllt die Aufgaben, die der Witz-Forschung
gestellt waren, in vielen Punkten in vorbildlicher Weise.
Fragen der Zusammengehörigkeit bekannter Werke sind so
überzeugend gelöst, daß man sich wundert, wie Zweifel
bisher überhaupt bestehen konnten. Fragen der Zuschrei-
bung zweifelhafter und neu in den Zusammenhang einbe-
zogener Werke werden sachlich behandelt, und es wird
nicht möglich sein, an den vorgebrachten Argumenten
vorüberzugehen. Für die Zeitfolge der Werke endlich wer-
den wichtige Erkenntnisse gewonnen.

* Konrad Witz, Gemäldestudien. Von Hans Wendland. Basel 1924,
Benno Schwabe & Co., Verlag.

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