Kunst und Künstler: illustrierte Monatsschrift für bildende Kunst und Kunstgewerbe — 25.1927
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https://doi.org/10.11588/diglit.7392#0175
DOI issue:
Heft 4
DOI article:Kunstausstellungen
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EDWIN SCHARFF, BÜSTE KARL HABERSTOCK. BRONZE
AUSGESTELLT IN DER AKADEMIE DER KÜNSTE
UNSTAUSSTELLUNGEN
BERLIN
Die Herbst-Ausstellung der Aka-
demie enthält Aquarelle, Pastelle, Zeich-
nungen, Kartons, Graphik und Plastik.
Sie ist, wie fast alle Veranstaltun-
gen der Akademie — es liegt im
Wesen der Sache —, zu umfangreich, ist aber sonst bunt
und reich. Auffallend ist, daß sich die Zeichenkunst der
jüngeren Generation, also aller derer, die nach Liebermann,
Slevogt, Th. Th. Heine, Gulbransson usw. gekommen sind.
durchweg auf einem guten mittleren Niveau bewegt. Es
fehlen die Spitzenleistungen, doch wird eigentlich immer
eine gewisse Tüchtigkeit erreicht. Es gibt Forderungen an
das Können, die die Zeit selbst stellt und hinter die keiner,
der dazu gehören will, zurückbleiben darf. Wir versagen es
uns, auf einzelnes einzugehen, da es auf ein Aufzählen von
Namen herauskommen würde. Es möge genügen, daß auch
dieses Mal wieder festgestellt werden kann: die Veranstal-
tungen der Akademie sind im besten Sinne repräsentativ
für das Kunstleben der Hauptstadt und des Reiches.
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AUSGESTELLT IN DER AKADEMIE DER KÜNSTE
UNSTAUSSTELLUNGEN
BERLIN
Die Herbst-Ausstellung der Aka-
demie enthält Aquarelle, Pastelle, Zeich-
nungen, Kartons, Graphik und Plastik.
Sie ist, wie fast alle Veranstaltun-
gen der Akademie — es liegt im
Wesen der Sache —, zu umfangreich, ist aber sonst bunt
und reich. Auffallend ist, daß sich die Zeichenkunst der
jüngeren Generation, also aller derer, die nach Liebermann,
Slevogt, Th. Th. Heine, Gulbransson usw. gekommen sind.
durchweg auf einem guten mittleren Niveau bewegt. Es
fehlen die Spitzenleistungen, doch wird eigentlich immer
eine gewisse Tüchtigkeit erreicht. Es gibt Forderungen an
das Können, die die Zeit selbst stellt und hinter die keiner,
der dazu gehören will, zurückbleiben darf. Wir versagen es
uns, auf einzelnes einzugehen, da es auf ein Aufzählen von
Namen herauskommen würde. Es möge genügen, daß auch
dieses Mal wieder festgestellt werden kann: die Veranstal-
tungen der Akademie sind im besten Sinne repräsentativ
für das Kunstleben der Hauptstadt und des Reiches.
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