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O
Dieses Blatt erscheint täglich mit Ausnahme der Wochentage. Man
bestellt bei den Postanstalten des In- und Auslandes, sowie in allen
Buchhandlungen, Aeitungsspeditionen und beim Verlag.
Der vierteljährl. Bezugspreis für d. Blatt mit fämtl. Beilagen beträgt sür
3n= ».Ausland 2,50 M., bei Zusendung unter Kreuzbd. für Deutschland u.
Österreich 3 M., für alle andern Länder 3.50 M. Einzelne Nummer 25 Pf.
Alle Rechte für sämtliche Artikel uitD Illustrationen vorbehallen.
Wochenkalender
Montag, den 2. Juni
Am Montan heiß! es: Kommt! Da lieht er.
Der Ellad Pascha! Laust nur. laust!
Er hat als Lump und als Verräter
Dein Feinde Skutari verkauft.
Dienstag, den 3. Juni
Am Dienstag heißt es: Ach. Erbarmen!
Ellad ilt nimmer lchuldtg, nein.
Ein bittres Weh geschah dem Armen:
Dies Kind, kein Engel ilt lo rein.'
Mittwoch, den 4. Juni
Am Mittwoch heißt's: Die Königskrone ‘
Erstrebt der Kerl als leinen Lohn.
Ehrgeizig greift er nach dem Throne
Und mahnt im Traum, er Hai ihn schon.
Wochenkalender
Donnerstag, den 5. Juni
Am Donnerstag heißt's: Gott bewahre.
Er lchwur dem Pabilchah auss neu
Als echter, braver Ianitlchare
Für einige Zeit Solbaienireu'.
Freitag. den 6. Juni
Am Freitag heißt es: Ach. der Gauner.
Der schwört um jede Kleinigkeit.
Doch winkt ihm dann ein Schein, ein brauner.
Dann pfeift er gleich auf leinen Eid.
Äonnabend, den 7. Juni
Samstag ilt man bemüht, in» Dunkeln
Das Licht zu finden, wie ein Luchs.
Doch Ellad läßt die Leute munkeln
Und lächelt nur. der alte Fuchs.
öl. Fr. Kladderadatsch
Na, stehste woll — !
Nun ist Gerlin im alten Gleise,
Und alles wieder wie es war,
Die Dürsten gingen auf die Reife,
Sritanniens Herrscher und öer Zar.
Und jeder sagt befriedigt heute
vom andern: "<£r gefiel mir sehr!
Es sind doch allerliebste Leutes
Na stehste woll! was willste mehr!
Nun ist dem guten Mars verhagelt
Zunächst die Petersilie,
Er steht verärgert und vernagelt
Den Zrieden mit der Lilie.
Der treibt die Schäflein auf die weide
Und spricht: "Machteuch öasHerznichtschwer;
Das Schwert bleibt ruhig in der Scheide" -
Na stehste woll? was willste mehr!
Nur unten, fern im Galkanlande,
Da lebt ein nobles Grüderpaar,
Geeinigt durch gemeine Sande
Stehn dort der Serb' und der Gulgar.
Sie haben lieb sich alle beide,
Versteht stch "Sich"; ste standen hehr
Und groß stch bei in Not und Leide -
Na stehste woll! was willste mehr!
Nun haben mit vereinten Kräften
Dem Türken ste das Zell versohlt;
Und bei den wichtigern Geschästen
Sich gegenseitig angekohlt.
So mancher Punkt erscheint noch streitig,
Und, ach, der Deutel, der ist leer,
Gald prügeln ste sich gegenseitig -
Na, stehste woll! was willste mehr!
Jedoch, wer weife ist, der regt stch
Nicht über diese Dinge auf.
Man weiß: pack schlägt stch, pack verträgt stch;
Man läßt den Dingen ihren Lauf.
Uns aber scheint das eine tröstlich,
Schießt auch so mancher manchen Dock:
Noch niemals war der Lenz so k Aich
Wie heute in hubertusstock.
Kloööeraöatsth
P.w.
O
Dieses Blatt erscheint täglich mit Ausnahme der Wochentage. Man
bestellt bei den Postanstalten des In- und Auslandes, sowie in allen
Buchhandlungen, Aeitungsspeditionen und beim Verlag.
Der vierteljährl. Bezugspreis für d. Blatt mit fämtl. Beilagen beträgt sür
3n= ».Ausland 2,50 M., bei Zusendung unter Kreuzbd. für Deutschland u.
Österreich 3 M., für alle andern Länder 3.50 M. Einzelne Nummer 25 Pf.
Alle Rechte für sämtliche Artikel uitD Illustrationen vorbehallen.
Wochenkalender
Montag, den 2. Juni
Am Montan heiß! es: Kommt! Da lieht er.
Der Ellad Pascha! Laust nur. laust!
Er hat als Lump und als Verräter
Dein Feinde Skutari verkauft.
Dienstag, den 3. Juni
Am Dienstag heißt es: Ach. Erbarmen!
Ellad ilt nimmer lchuldtg, nein.
Ein bittres Weh geschah dem Armen:
Dies Kind, kein Engel ilt lo rein.'
Mittwoch, den 4. Juni
Am Mittwoch heißt's: Die Königskrone ‘
Erstrebt der Kerl als leinen Lohn.
Ehrgeizig greift er nach dem Throne
Und mahnt im Traum, er Hai ihn schon.
Wochenkalender
Donnerstag, den 5. Juni
Am Donnerstag heißt's: Gott bewahre.
Er lchwur dem Pabilchah auss neu
Als echter, braver Ianitlchare
Für einige Zeit Solbaienireu'.
Freitag. den 6. Juni
Am Freitag heißt es: Ach. der Gauner.
Der schwört um jede Kleinigkeit.
Doch winkt ihm dann ein Schein, ein brauner.
Dann pfeift er gleich auf leinen Eid.
Äonnabend, den 7. Juni
Samstag ilt man bemüht, in» Dunkeln
Das Licht zu finden, wie ein Luchs.
Doch Ellad läßt die Leute munkeln
Und lächelt nur. der alte Fuchs.
öl. Fr. Kladderadatsch
Na, stehste woll — !
Nun ist Gerlin im alten Gleise,
Und alles wieder wie es war,
Die Dürsten gingen auf die Reife,
Sritanniens Herrscher und öer Zar.
Und jeder sagt befriedigt heute
vom andern: "<£r gefiel mir sehr!
Es sind doch allerliebste Leutes
Na stehste woll! was willste mehr!
Nun ist dem guten Mars verhagelt
Zunächst die Petersilie,
Er steht verärgert und vernagelt
Den Zrieden mit der Lilie.
Der treibt die Schäflein auf die weide
Und spricht: "Machteuch öasHerznichtschwer;
Das Schwert bleibt ruhig in der Scheide" -
Na stehste woll? was willste mehr!
Nur unten, fern im Galkanlande,
Da lebt ein nobles Grüderpaar,
Geeinigt durch gemeine Sande
Stehn dort der Serb' und der Gulgar.
Sie haben lieb sich alle beide,
Versteht stch "Sich"; ste standen hehr
Und groß stch bei in Not und Leide -
Na stehste woll! was willste mehr!
Nun haben mit vereinten Kräften
Dem Türken ste das Zell versohlt;
Und bei den wichtigern Geschästen
Sich gegenseitig angekohlt.
So mancher Punkt erscheint noch streitig,
Und, ach, der Deutel, der ist leer,
Gald prügeln ste sich gegenseitig -
Na, stehste woll! was willste mehr!
Jedoch, wer weife ist, der regt stch
Nicht über diese Dinge auf.
Man weiß: pack schlägt stch, pack verträgt stch;
Man läßt den Dingen ihren Lauf.
Uns aber scheint das eine tröstlich,
Schießt auch so mancher manchen Dock:
Noch niemals war der Lenz so k Aich
Wie heute in hubertusstock.
Kloööeraöatsth
P.w.