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Lausigk

Vnb Lauflflk In 43nd>lcn heil hie dV
nehinlgung erwlrlrl. sich künftig.Laufldr"
schreiben: die Bürgerschaft fcicrlc dies
frohe Ereignis durch einen Fefll.ommers.

„Lausigk" — freilich, es klang grausigk!

Wieviel feiner — ei, potztausick! —

Klingt doch „Lausick"!

Dennoch rat' ich dir, o Lausick.

Mach' auch so dich nicht zu mausick!


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m. i. Fünf Studenten, die kürzlich wegen nächtlichen Lärmens
in Breslau zur Wache geführt wurden, hatten sich u. a.
dadurch hervorgetan, daß sie in einem Nachtcafe die von
ihnen bestellte Suppe mit ihren Spazierstöcken umrührten.

Das klingt etwas befremdlich, da andre Leute ja zum
Umrühren der Suppe einen Löffel zu nehmen pflegen. Die
jungen Herren vermochten jedoch den klaren Beweis zu
führen, daß der Löffel ihnen nicht genüge, daß ihnen viel-
mehr der Stock gebühre.

m > Die Heilsarmee will sich nunmehr auch in den
deutschen Kolonien sozial betätigen und sendet dieserhalb
ihren Major Schade nach Swakopmund.

„Auf Anerkennung," meint sie. „rechnen wir freilich
auch in den Kolonien nicht. Denn auch bei dem edelsten
Wirken unseres Majors wird man doch immer sagen:
Schade, Schade!"

Wie wir erfahren, hat Herr von Bethmann noch eine
weitere Auszeichnung für seine großen Verdienste um die
Wehrvorlage zu erwarten. Seine Ernennung zum Kaiser-
lichen Hof-Friedensinstrumentenmacher soll unmittelbar be-
vorstehen.

Ein Unglücklicher

Schon wieder werde ich mißhandelt.

Wie grausam ist die Welt und roh!

Fast täglich werde ich verwandelt,

Ich weiß schon nicht mehr, wie und wo.

Nach rechts und links muß ich mich wehren,

Ich werde meines Seins nicht froh.

Ein jeder-gibt mir gute Lehren
Und dabei drischt man leeres Stroh.

Wozu leb' ich denn noch auf Erden
Bei diesem brüllenden Halloh?

O Gott, was soll aus mir noch werden?
Hochachtungsvoll

der Statusquo. fr.

j) Die „Milit.-Polit. Korrespondenz" hält es für möglich,
daß sich der Landtag schon im Jahre 1915 mit der Wahl-
rechtsoorlage beschäftigen wird.

Wir halten eine derartige Überstürzung nicht für
möglich, zumal der Landtag 1916 wahrscheinlich mit einer
anderen, dringenderen Vorlage vollauf beschäftigt sein wird.
Es soll ihm nämlich schon im Jahre 1915 ein Antrag auf
eine Versaffungsänderung vorgelegt werden, die infolge der
Erhebung des Kurfürstentums Brandenburg zum Königreich
notwendig geworden ist.

& Die französische Deputiertenkammer hat wieder einmal
beschloffen, eine Rede des Ministerpräsidenten öffentlich an-
schlagen zu lasten.

Ein Glück, daß das bei uns nicht Sitte ist! Wenn
man z. B. die Reden von Erzberger oder Noske oder
Liebknecht in ihrer ganzen Länge anschtagen wollte, so
würden unsere Mauern nicht reichen; wir müßten uns zu
diesem Zwecke schon den Äquator und den Meridian borgen
und beide aneinandersetzen.

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